Noch bessere Nachrichten für ultraneuzeitliche Klavierpädagogen

Die meisten Teilnehmer auf den Videos wirken so, als hätten sie nicht viel mehr als drei Gehirnzellen...


Jeder gute Klavierlehrer ist doch froh, wenn er solche Leute nicht unterrichten muss.

madlon,
dafür wirst Du dermaleinst in der Hölle braten, ja, das Paradies wird Dir lange Zeit verwehrt bleiben. Wahrlich, ich sage Dir, so süffisant redet man nicht über Mitmenschen, deren Denkgehäuse kaum mehr als drei Gehirnzellen hat...
:D :D :D :D
 
Du vergaßt, er kann es PERFEKT (sagte er nicht perfekt?) spielen!
Ich hab nur darauf gewartet, dass er beginnt, aber leider reichte die Aufnahmedauer seiner Kamera nicht mehr aus.
Aber das wichtigste war ja gesagt.
Lieben Gruß ;)

... das hatte ich auch gehofft, dass der wunderbare Meister der Musik uns anschließend zur Dankesrede noch eine kleine Kostprobe seines Könnens gibt.
Schade ... sicher hätten wir hier alle nämlich noch viel von ihm lernen und abgucken können. ;-)

Aber ... wisst ihr ... wem von euch der erste Teil der Elise einfach noch zu schwer erscheinen sollte, der kann es in der OpenMusicSchool ersteinmal mit dem Flohwalzer versuchen. Da muss man aber auch schon mit beiden :shock: Händen spielen können. Seit euch dessen bewusst. Aber, nur Mut, ihr schafft das schon:

http://www.youtube.com/watch?v=gAP-e6CgtUI

PS: Danke @Oliveto1973 ... ich hab´s mir angehört ... aua !

LG amazone
 
madlon,
dafür wirst Du dermaleinst in der Hölle braten, ja, das Paradies wird Dir lange Zeit verwehrt bleiben. Wahrlich, ich sage Dir, so süffisant redet man nicht über Mitmenschen, deren Denkgehäuse kaum mehr als drei Gehirnzellen hat...
:D :D :D :D

rolf
ich habe meinen Platz in der Hölle schon reserviert..an der heißesten Stelle und möglichst weit weg von diesem Klavierfuzzi...

Lg

madlon
 
Habe ich mir auch gedacht

Und der "Dozent"?

Bei ihm bin ich mir nicht so sicher..immerhin hat er es nach 10 Jahren normalen Klavierunterrichts geschafft, Für Elise zu spielen und noch dazu ohne Noten..(leider findet man keine Hinweise, ob der Klavierlehrer nach diesem Schüler gesundheitliche Schäden davongetragen hat:rolleyes:

aber mal ehrlich: clever ist der Typ schon. Solche grauenvollen Samples kann jeder, der sich nur ein bisschen mit der Technik auskennt, locker und mit wenig Zeit- und finanziellem Aufwand herstellen. Mit der richtigen Vermarktung erreicht er dann auch die passende Klientel.
Da könnte man richtig neidisch werden, wenn man sich tagtäglich im Klavierunterricht ernsthaft um die Fortschritte seiner Schüler bemüht, und das schnelle Geld wäre so nah:evil: ...

Lg

madlon
 
Neidisch?

Stell dir vor, du müsstest solche Videos aufnehmen und dabei so einen Schrott erzählen.

Und ob der das schnelle Geld verdient?

Soviel Dummheit gibt es auch wieder nicht.

Shigeru

Da könnte man richtig neidisch werden, wenn man sich tagtäglich im Klavierunterricht ernsthaft um die Fortschritte seiner Schüler bemüht, und das schnelle Geld wäre so nah:evil: ...

Lg

madlon
 
Lernerfolg

Grundsätzlich geht es dabei darum, ein Ziel zu erreichen. Die Frage ist nur, wie bewertet man den Lernerfolg bei so einer Klavierschule. Eine Möglichkeit wäre, die Saitenanschläge pro Minute als Kriterium zu nehmen.

z. B. : 1000 Anschläge pro Minute ist doch schon ein guter Wert nach nur kurzem (Üben) Spielen. (Der Trick dabei: Man verwendet beide Hände und von jeder Hand mehrere Finger gleichzeitig.)

Grüße
Thomas

PS: Wenn es zu unerträglcih wird, kann man ja den Moderatorfilz und das Bremspedal (linkes Pedal) verwenden.
 
Ich fände es ja sehr begrüßenswert, wenn die OpenMusicSchool, die MunichMusicSchool und der große Dahlheimer fusionieren würden - - dann wäre Deutschland wieder an der Spitze der Klavierkunst und solche Ramschläden wie Julliard School, Moskauer Konservatorium und überhaupt die Musikhochschulen könnten getrost geschlossen werden.
 
Ja, ja, so ist das zwischen den Menschen; Wenn jemand die Wahrheit sagt, ist er böse. ;)
 
Ja, ja, so ist das zwischen den Menschen; Wenn jemand die Wahrheit sagt, ist er böse. ;)

So sieht's aus.

Laotse: "Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr."

Auch hier im Forum gibt es so manchen, der der Ansicht ist, daß bestimmten Menschen die Wahrheit nicht zuzumuten ist.

Man darf diesen armen schutzbedürftigen Hascherln z.B. nicht sagen, daß ihre Komposition oder ihr hochgeladenes Klavierspiel nicht gelungen ist, weil das angeblich "demotivierend", "voll gemein" und sowieso "pädagogisch ungünstig" ist.

Es herrscht heutzutage die weitverbreitete Ansicht, gute Pädagogik sei, immer erstmal den Schüler mit "Das haddu schon ganz toll gemacht!" anzulügen (denn man denkt ja was anderes!), um ihn dadurch zu manipulieren, mehr zu üben und mehr das zu tun, was man von ihm gerne möchte.

LG,
Hasenbein
 
Du meinst quasi eine Dalheimer's OpenMunichPianoMusicHighschool als Monopol mit weltweiten Filialen?:-)

Shigeru

Ich fände es ja sehr begrüßenswert, wenn die OpenMusicSchool, die MunichMusicSchool und der große Dahlheimer fusionieren würden - - dann wäre Deutschland wieder an der Spitze der Klavierkunst und solche Ramschläden wie Julliard School, Moskauer Konservatorium und überhaupt die Musikhochschulen könnten getrost geschlossen werden.
 

Man darf diesen armen schutzbedürftigen Hascherln z.B. nicht sagen, daß ihre Komposition oder ihr hochgeladenes Klavierspiel nicht gelungen ist, weil das angeblich "demotivierend", "voll gemein" und sowieso "pädagogisch ungünstig" ist.

Es herrscht heutzutage die weitverbreitete Ansicht, gute Pädagogik sei, immer erstmal den Schüler mit "Das haddu schon ganz toll gemacht!" anzulügen (denn man denkt ja was anderes!), um ihn dadurch zu manipulieren, mehr zu üben und mehr das zu tun, was man von ihm gerne möchte.

voll gemein, was Du da schreibst, also echt ey :) :) und unlogisch auch noch: warum soll wer mehr üben, wenn er´s doch gaaaaanz gaaaaaanz doll demacht hadd... :) :)

kurzum: volle Zustimmung!!!
 
immer erstmal den Schüler mit "Das haddu schon ganz toll gemacht!" anzulügen (denn man denkt ja was anderes!), um ihn dadurch zu manipulieren, mehr zu üben

Also im Pädagogik-Lk nennen wir das positives Verstärken der kleinen Lernfortschritte... bis hin zur völligen Konditionierung und Manipulation.

Manchmal kommt dabei sogar ein Ergebnis raus!
Also es gab schon Tauben, die sich, nach jeder Rechtsbewegung belohnt, nacher im Kreis drehten.
 
Auch hier im Forum gibt es so manchen, der der Ansicht ist, daß bestimmten Menschen die Wahrheit nicht zuzumuten ist.

Man darf diesen armen schutzbedürftigen Hascherln z.B. nicht sagen, daß ihre Komposition oder ihr hochgeladenes Klavierspiel nicht gelungen ist, weil das angeblich "demotivierend", "voll gemein" und sowieso "pädagogisch ungünstig" ist.

Es herrscht heutzutage die weitverbreitete Ansicht, gute Pädagogik sei, immer erstmal den Schüler mit "Das haddu schon ganz toll gemacht!" anzulügen (denn man denkt ja was anderes!), um ihn dadurch zu manipulieren, mehr zu üben und mehr das zu tun, was man von ihm gerne möchte.

Ich finde das etwas simplifiziert dargestellt, Hasenbein, so als ob es nur auf die harten Fakten ankäme. Natürlich soll man dem Schüler die Wahrheit sagen. Aber man kann die Wahrheit trotzdem auf verschiedene Weise sagen und vor allem so, dass die Verbindung zwischen Schüler und Lehrer nicht abreißt. Das ist eine sehr individuelle Sache. Mancher fühlt sich von harter Kritik erst richtig angespornt und motiviert. Ein anderer aber geht dabei ein wie eine Primel ohne Wasser.

Bei dir scheint die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer bzw. genauer gesagt die psychische Verfassung des Schülers überhaupt keine Rolle zu spielen. Der Schüler soll doch weiterkommen im Unterricht. Aber so, wie du das machst, kommen nur die Schüler weiter, die charakterlich so strukturiert sind, dass sie von Kritik angespornt werden. Was ist mit den anderen? Brauchen die nicht ein etwas sanfteres Herangeführtwerden an die Wahrheit?

Grüße von
Fips
 
Es herrscht heutzutage die weitverbreitete Ansicht, gute Pädagogik sei, immer erstmal den Schüler mit "Das haddu schon ganz toll gemacht!" anzulügen (denn man denkt ja was anderes!), um ihn dadurch zu manipulieren, mehr zu üben und mehr das zu tun, was man von ihm gerne möchte.


Hallo hasenbein,

du hast da schon recht und du weißt auch, glaube ich, dass ich in deiner Einschätzung des sog. "pädagogischen Lobs" ganz mit dir einig bin.

Was ich zumindest aber für meine Arbeit ganz unabdingbar wichtig finde, ist die positive Sicht auf den Schüler, den Blick auf seine Stärken, auf seine besondere Persönlichkeit. Ich verbinde also meine absolute Authentizität mit einer absoluten Wertschätzung des Schülers. So benötige ich kein irgendwie geartetes Lob, um den Schüler zu motivieren und zu Dingen zu ermuntern, die ihm vielleicht nicht so liegen. Ein sehr wichtiges Mittel meiner Wahl ist dabei der Humor. Ein Verständnis für persönliche Schwächen, die man ja auch selbst genügend bei sich findet, kann in Verbindung mit Humor auf motivierende Art und Weise den Dingen die richtige Richtung geben.

Die innere Einstellung gegenüber dem Schüler macht's, u.a. ist sie für jede Reaktion gegenüber dem Schüler verantwortlich.

Liebe Grüße

chiarina
 
(1)
Was ich zumindest aber für meine Arbeit ganz unabdingbar wichtig finde, ist die positive Sicht auf den Schüler, den Blick auf seine Stärken, auf seine besondere Persönlichkeit.
(...)
(2)
Ein sehr wichtiges Mittel meiner Wahl ist dabei der Humor.
(1)
...vergiß darüber aber seine Schwächen nicht ;) - die gilt es doch, zu beseitigen
(2)
oj ja!!!

herzliche Grüße,
Rolf
 
(1)
...vergiß darüber aber seine Schwächen nicht ;) - die gilt es doch, zu beseitigen


Ja, aber nur, wenn ich den positiven Blick auf den Schüler habe - und damit auch das Vertrauen, dass er an diesen Schwächen arbeiten will, weil ihm an einem Fortkommen gelegen ist, - kann ich ihm wertschätzend begegnen. Diese Haltung ermöglicht es mir, Kritik so zu formulieren, dass sie ermunternd ankommt und nicht demotivierend. Dass das Selbstvertrauen des Schülers gestärkt und nicht untergraben wird. Dass er Kritik nicht persönlich nimmt. Dann kann ich mit dem Schüler sehr hart arbeiten.

Mein Interesse ist ja, dass meine Kritik auch was nützt :p !

Liebe Grüße

chiarina
 
Ja, aber nur, wenn ich den positiven Blick auf den Schüler habe - und damit auch das Vertrauen, dass er an diesen Schwächen arbeiten will, weil ihm an einem Fortkommen gelegen ist

und wenn einer nicht an seinen Schwächen arbeiten will, weil er selber sie nicht bemerkt (z.B. es klingt nicht sonderlich gut, obwohl fehlerfrei gespielt wird) - - ja was dann? ;) :D :D

herzliche Grüße,
Rolf
 
und wenn einer nicht an seinen Schwächen arbeiten will, weil er selber sie nicht bemerkt (z.B. es klingt nicht sonderlich gut, obwohl fehlerfrei gespielt wird) - - ja was dann? ;) :D

herzliche Grüße,
Rolf


Dann ist es meine dringende Aufgabe, ihm zu einer verbesserten Klangvorstellung zu verhelfen. :p Aber gerade weil der Schüler seine Schwächen oft nicht kennt, ist es ungemein wichtig, dass er Vertrauen in mich hat, dass ich den didaktischen Weg kenne, auf dem er sich befindet und das für ihn Beste dabei will. Wenn ich ihn wertschätzend behandele, seine Persönlichkeit und Bedürfnisse ernst nehme, wird er mir dieses Vertrauen auch dann entgegenbringen, wenn ihm die geforderte Arbeit ausgesprochen schwer fällt. :D

Liebe Grüße

chiarina
 

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