neues gutes und günstiges Klavier gesucht!

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liresa

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6. Apr. 2020
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Hallo:),

ich bin neu hier, wollte es hier mal probieren, weil ich schon lange vergeblich suche...
Ich bin 16 Jahre alt und spiele seit 9,5 Jahren klassisch Klavier und das sehr gerne und mit Leidenschaft und demnach auch recht gut... Nur ist unser Klavier von zu Hause sehr verstimmt (der Klavierstimmer hat es schon aufgegeben) und neulich ist eine Taste also g1, welches man ja schon öfter benutzt, kaputt gegangen, weshalb es mit dem Klavier noch dringender wird... Das Problem ist, dass ich das Klavier so gut wie von meinem eigenen Geld kaufen muss und ich, weil ich ja noch Schülerin bin, nicht so viel Geld habe. Trotzdem sollte das Klavier gut sein, zumal ich überlegt habe, später auch etwas beruflich in der Richtung zu machen...
Habt ihr Tips, wo man gute (auch gute gebrauchte) Klaviere für verhältnismäßig wenig Geld bekommt (ca 2000 Euro). ich habe schon viel bei ebay kleinanzeigen geguckt, leider weiß man da nicht so oft, was man genau bekommt und so erfahren bin ich in der Richtung auch nicht, dass ich das sofort sortieren kann.
Also...habt ihr gute Empfehlungen, was in meinem Fall ganz angebracht wäre oder irgendwelche Internetseiten, empfehlenswerte Klaviere,Marken, Kaufquellen etc...? (Wohne übrigens in Berlin, falls das für die Frage noch von Bedeutung sein sollte)

Schon einmal danke im Voraus!!!
Und viele Grüße
 
Habt ihr Tips, wo man gute (auch gute gebrauchte) Klaviere für verhältnismäßig wenig Geld bekommt (ca 2000 Euro). ich habe schon viel bei ebay kleinanzeigen geguckt, leider weiß man da nicht so oft, was man genau bekommt und so erfahren bin ich in der Richtung auch nicht, dass ich das sofort sortieren kann.

Über Ebay Kleinanzeigen ist schon eine gute Idee. Schreib mal noch, was du jetzt für ein Klavier hast. Wenn das ein älteres Klavier mit eher dunklem Klang ist, dann kann es sein, dass du mit den neueren Klavieren nicht so glücklich wirst, klanglich gesehen.

Such am besten - wenn du ein zuverlässiges Instrument suchst - nach einem nicht zu alten Gebrauchtklavier aus westeuropäischer Produktion. Von den Asiaten sind Yamaha und Kawai auch eine Erwägung wert, da werden die kleineren Modelle mitunter in deinem Preisbereich gebraucht gehandelt.

Bestimmte Gehäuseausführungen (Holzfurnier) sind allgemein nicht so gesucht. Da kannst du eher ein klanglich gutes Instrument bekommen, welches nicht so viel Geld kostet, weil es nach vorherschender Meinung nicht so attraktiv aussieht.

Ältere Klaviere sind in deinem Preisbereich auch zu finden. Auch hier gibt es gute Instrumente, jedoch muss man da genauer hinsehen. Allgemein kann man sagen, dass bei Klavieren bis etwa 40 Jahren Alter keine großen oder substanziellen Probleme zu erwarten sind. Im Einzelfall kann es aber auch anders aussehen.

Generell auslassen kannst du die DDR Klaviere. Zimmerman, Rönisch, Hupfeld, Gerbstädt (und wie sie alles heißen) der Baujahre von nach dem Krieg bis 1990.

Der Weg wäre also, dass du mal bei Ebay Kleinanzeigen in deinem Preisbereich suchst und einfach Klaviere probespielst. Wenn dir ein Klavier gut gefällt, dann investiere die paar Euro in eine Begutachtung durch den Fachmann. Das erspart dir den Reinfall.

Z.B. sowas hier könnte interessant sein:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ntie-renner-mechanik-piano/1346257795-74-3501

oder dieses:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/klavier-piano-kawai-reserviert/1364574728-74-9658

Die habe ich nach nur kurzer Recherche in Berlin gefunden.
 
Ein gebrauchtes Klavier von Privatleuten als Laie zu kaufen ist ein großes Risiko, weil Du nicht wissen kannst, auf was alles geachtet werden muss, auch wenn das Instrument vielleicht gut aussieht und klingt. Ich würde an Deiner Stelle einen Klavierstimmer, der auch Klavierbauer ist, mitnehmen, dann wirfst Du sicher kein Geld aus dem Fenster und bist auf der sicheren Seite. Ich selbst habe hier in NRW zum Beispiel einen Fachmann an der Hand, der für 90 Euro diesen Hausbesuch beim Verkäufer mitmacht, und dann die erste Stimmung gratis liefert. Über solche Angebote lässt sicher ein Klavierstimmer/Klavierbauer mit sich reden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib mal noch, was du jetzt für ein Klavier hast

Also mein jetztiges Klavier ist schon sehr sehr alt, ein Erbstück, wie alt genau weiß ich nicht... und die Marke sieht man leider auch nirgendwo, weil das Klavier irgendwann mal überlackiert wurde... An sich war es glaube ich sehr gut, auf jeden Fall ist der Anschlag immer noch sehr gut und ausgeglichen, allerdings ist das Material langsam spröde und eben alt und die tieferen Töne sind schon sehr dumpf und wie gesagt es ist eben alles sehr verstimmt. Trotzdem glaube ich auch, dass ich mich mit neuen Klavieren auch ganz gut anfreunden kann, zum Beispiel gefallen mir neuere Klaviere von Yamaha oft sehr gut, obwohl mir der Klang da manchmal zu weich und teilweise zu leise ist, was natürlich auch bei jedem Klavier nochmal unterschiedlich und anders ist.

Und danke für den Beitrag, hat mir sehr weitergeholfen!
 
Mit dem Budget ist es natürlich schwierig, etwas zu finden, das einem dann auch Spaß macht.

Villeicht solltest Du die Option eines Mietkaufes in Betracht ziehen. Ein neues Instrument kann man sich in Ruhe aussuchen, manchmal gibt's bei den größeren Händlern auch preiswerte Rückläufer - und handeln kann man sowieso immer.

Zudem weißt Du bei einem Händler, dass das Instrument wirklich einwandfrei ist und anrechnen auf einen späteren Kauf eines vielleicht besseren Klaviers oder auch Flügel.
 
In Berlin und gebraucht, dann wäre doch Kodisch ein Besuch wert. Aber ob der Laden noch aufhaben darf jetzt in Coronazeiten?
 
Einige Berliner Claviomitglieder sind wohl auch hier zufrieden gewesen: http://www.pianocenter-berlin.de/ (Pianocenter Berlin, Friedrichstraße). Vielleicht melden diese Mitglieder sich ja.

Ich habe persönlich keine Erfahrung, die Auswahl ist da aber groß, vor allem auch im günstigen Gebrauchtbereich.
 
Oder bei einem Budget von ca. 2000€ für die restliche Schulzeit und das Studium bzw. die Ausbildung doch ein ein E-Piano kaufen. Mit der Perspektive, ein paar Jahre später auf ein ordentliches akustisches Instrument zu wechseln.
 

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