Musikschule :/

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proton

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25. Aug. 2018
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So,

ich will also Klavier lernen.
Nach einigen Recherchen habe ich mich gefreut dass es bei uns in Oberösterreich eine sehr gute INfrasturktur gibt, d.h. in jedem größeren Ort eigentlich eine Musikschule :) Ich hätte sogar 3 in Reichweite.
Nunja, etwas "geärgert" habe ich mich nun schon: am ehesten könnte ich übernächstes Jahr anfangen -. die beiden anderen Schulen haben Wartezeiten von 4-5 Jahren!!!
Klar, Kinder werden bevorzugt aufgenommen - aber auch hier teilweise >2 Jahre Wartezeiten!
Preislich auch nciht wirklich überzeugend: das Semester würde mich Rund 500 EUR kosten, darin beinhaltet wäre wöchentlich eine Klavierstunde a 50min.

Nachdem ich weder Noten lesen kann noch sonst irgendwie einen musikantischen Anschluss habe tue ich mir schwer mir das ganze autodidaktisch beizubringen - vor allem habe ich keine Lust mir (Kinder-)Lernbücher zu kaufen und sozusagen in Babysprache zu beginnen - ich hätte es gerne etwas "professioneller"/altersgerechter.

Wozu würdet Ihr mir raten?
Ich stehe leider ein wenig auf dem Schlauch :/
 
Tja, hier in Deutschland ists wohl leider auch so, ich habe auch keinen Platz bekommen. Wie wäre es denn mit einem privaten Lehrer? Die Schule würde dich ja knapp 83€ monatlich kosten, für 80€ bis 100€ sollte es normalerweise auch einen guten Lehrer zu buchen geben.

Ein Lehrer ist für den Einstieg sicher sehr zu empfehlen, sonst erkannt man normalerweise gar nicht, was man überhaupt falsch macht und gibt deswegen sehr schnell wieder auf. Vielleicht findest ja einen, der mit der dir anhand eines guten Lehr-Buches / einer Klavier-Schule lernt. Dann könntest du selbst zu Hause dir mehr selbst erarbeiten und kämst vielleicht auch mit 30 Minuten Unterricht oder einmal alle zwei Wochen aus.
 
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Erstmal willkommen hier und herzlichen Glückwunsch zum Entschluss.
Guck Dich um, was es an Alternativen gibt. Das ist aus der Ferne schwer zu bewerten. Hier gibt es neben den staatlichen noch allerhand private Musikschulen. Musiklehrer bzw. Klavierlehrer gibt's reichlich, da sollte die Internetsuche doch welche ausspucken. Zur Not stöbert man mal die Kleinanzeigen der lokalen Zeitung durch. Und wenn alles nichts hilft, ein Aushang am schwarzen Brett der Uni, ob nicht ein Student Unterricht gibt. Muss nicht mal ein Musikstudent sein, ich glaub, für den Anfang tut es vielleicht einfach jemand, der selber lange Klavier gespielt hat.
 
Tatsache ist:

Wer GUT und fundiert Klavier spielen lernen will, HAT ES SCHWER.

Denn es gibt nur sehr wenige gute Klavierlehrer. Und die sind natürlich völlig ausgebucht bzw. wohnen typischerweise sehr weit weg.

Bei nicht wenigen KL muss man (ich beiße mir jetzt auf die Zunge, aber es muss raus...) ehrlicherweise sagen, dass man im Grunde mit einem der besseren Online-Kurse oder Video-Tutorials genauso gut oder evtl. sogar etwas besser fährt.

Ich hoffe, die Leser dieses Beitrags sind so weit zu logischem Denken fähig, dass ihnen klar ist, dass ich damit NICHT impliziere, Online-Krams und Tutorials seien eine "gute" Sache, zu der ich irgendwem raten würde.

Zudem verschlimmern solche Dinge wie 30-Minuten-Unterrichtseinheiten oder Klavier-Gruppenunterricht die Sache weiter.
 
Tatsache ist:Wer GUT und fundiert Klavier spielen lernen will, HAT ES SCHWER.
Denn es gibt nur sehr wenige gute Klavierlehrer. Und die sind natürlich völlig ausgebucht bzw. wohnen typischerweise sehr weit weg.
:super:

Zu meinem K(...):lol:-Klavier-Cembalo-Orgellehrer fahre ich jede Woche 50 km hin und 50 km zurück.

Allerdings zu 90-Minuten-Einheiten. Mit Einspielen, Teepause und Gesprächen über andere Musikthemen sind dann meist auch 150 Minuten schnell vergangen.:super:
Völlig ausgebucht? In Berlin gibt es anscheinend eine sehr große Zahl von Personen (!), die Klavierunterricht anbieten.
Allerdings hat mein K(...)-K/O-L bis vor 3 Jahren auch noch ausschließlich selbst konzertiert.
 
In Berlin gibt es anscheinend eine sehr große Zahl von Personen
Toller Hinweis, nur dass der Poster halt in Oberösterreich (=Österreich) wohnt :lol:

@proton
Hatte sehr ähnliche Situation wie du, daher kann ich mich gut in deine Lage versetzen und meine Tipps:
  • Unbedingt einen Klavierlehrer nehmen (also einen Privaten suchen)
  • Schreib dich in die Wartelisten der Musikschulen ein und vergiss nicht jedes halbes Jahr dich zu melden und Interesse zu bekunden.
  • Klavierbücher/Literatur lesen
  • Musik hören
  • Gehör schulen
  • Musiktheorie lernen
Bei mir hat es 3 Jahre gedauert bis ich reinkam in die Musikschule. Zum Glück war mein zweiter KL halbwegs fähig, wir hatten Spaß und die Zeit wurde gut überbrückt.
 
Haha :lol:noch geht es ohne :-) Sogar ohne E-Bike ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Ein Händler in meiner Gegend mit gutem Ruf bietet auch Klavierunterricht an, die Klavierlehrer kommen alle vom Konservatorium oder vom Mozarteum - also sollten das ganz brauchbare Leute sein?
Ist 32 EUR je Stunde (50min) in Ordnung?
 
Ich hab Querflöte die ersten Jahre bei einem Studenten gelernt. Der hat nicht mal Musik studiert. Aber er konnte 1a Flöte spielen und hat mit auch hinsichtlich Musiktheorie eine Menge beigebracht. Es muss nicht immer eine Musikschule oder ein studierter Musiker sein... Wichtig ist dann, dass man irgendwann als Schüler oder Lehrer merkt, wenn man Grenzen erreicht, die einen Lehrerwechsel nötig machen. Ich musste damals nach ein paar Jahren einen neuen Lehrer suchen, weil der Student keine Zeit mehr hatte, die Dame danach war von der Jugendmusikschule. Die beiden haben sich gut ergänzt und ich bin ganz froh, dass ich bei ihr nicht angefangen habe. War menschlich etwas angespannt.
 
es wird semesterweise abgerechnet - aber nur die Stunde die auch konsumiert wurden
 
Es kommt immer darauf an, was man für den Preis bekommt. ;-)
Ich zahle 50 Euro pro Stunde und bin absolut zufrieden.
 
Toll :)

Ich habe noch nach Büchern zur musiktheorie gefragt, weil ich mir das Noten lesen selbst beibringen möchte ...
Irgendwelche Empfehlungen?
 

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