- Dabei seit
- 21. Jan. 2007
- Beiträge
- 11.555
- Reaktionen
- 17.616
Ich finde deine Ausführung, Mario, etwas missverständlich.
Es klingt ein wenig heraus, dass jeder, der Klavierunterricht haben möchte, bei einem rennomierten Pianisten Unterricht nehmen sollte, weil man sonst zu keinem befriedigenden Ergebnis kommt.
Das ist natürlich überhaupt nicht richtig!
Für Anfänger und auch durchschnittlich Fortgeschrittene sind "normale" Klavierlehrer bestens geeignet, denn auf genau diese Zielgruppe richten sie sich aus.
Du vergleichst das mit einem Mathelehrer, der das Einmaleins nicht kann. Das entspräche etwa einem Klavierlehrer, der nicht Notenlesen kann und ist in meinen Augen ebenfalls übertrieben.
Die meisten Klavierlehrer, die sich anbieten zu Unterrichten und auch angemessene Bezahlung verlangen, sind durchaus in der Lage, "Grund- und Aufbaukenntnisse" zu Vermitteln, was ihr eigenes Wissen betrifft.
Wieviel Spaß es dem Schüler macht und welche Erfolge er beim Klavierspielen erzielt, hängt dabei natürlich sowohl vom Lehrer (Kompetenz und Motivation (!) zu Unterrichten) als auch vom Schüler (Ehrgeiz, zeitlicher Aufwand, Auffassungsgabe) ab.
Um nochmal auf Unterricht von Pianisten zurückzukommen:
Meiner Ansicht nach ist nicht ein Musikschullehrer oder Privatlehrer genausogut geeignet wie ein Hochschuldozent/Professor, sondern sogar viel besser.
Denn 1. übersteigt die Bezahlung letzterer das Durchschnittsbudgee für ein solches nettes (Neben)Hobby um ein Vielfaches und 2. werden hier so hohe Ansprüche an den Schüler gestellt, dass er das Geforderte entweder überhaupt nicht versteht und umsetzen kann oder zumindest zeitlich sowie inhaltlich überfordert ist. Falls er als Anfänger überhaupt dort Unterricht bekommt und die Suche nach einem Dozenten als Lehrer und Lehrer überhaupt vielleicht aufgibt.
Ein solcher Lehrer eignet sich dann, wenn Kinder deutlich begabter sind als andere und der Lehrer der besten Förderung nicht nachkommt oder wenn der Schüler im technischen und musikalischen Bereich dem Lehrer in nicht mehr viel Nachsteht bzw. kaum noch von ihm lernen kann.
Übrigens finde ich es m.E. eine Frechheit, von anderen musikalischen Berufsgruppen abzuraten, weil ein Studium nur bedingt Aufschluss über 1. die pianistischen Fähigkeiten und 2. die Kompetenz für Klavierunterricht gibt. Es gibt genauso unter Schulmusikern, Kirchenmusikern, EMPlern, Sängern und Sonstigen mit Sicherheit versierte Pianisten, die vielleicht über das Klavier zur Kirchenmusik oder zum Spaß am Schulunterricht gefunden haben. Oder auch geeignete Laien, die in ihrer Jugend möglicherweise 10 oder 15 Jahre guten Unterricht hatten.
Warum sollte man denen bitte das Recht absprechen, zu Unterrichten? :confused:
Es klingt ein wenig heraus, dass jeder, der Klavierunterricht haben möchte, bei einem rennomierten Pianisten Unterricht nehmen sollte, weil man sonst zu keinem befriedigenden Ergebnis kommt.
Das ist natürlich überhaupt nicht richtig!
Für Anfänger und auch durchschnittlich Fortgeschrittene sind "normale" Klavierlehrer bestens geeignet, denn auf genau diese Zielgruppe richten sie sich aus.
Du vergleichst das mit einem Mathelehrer, der das Einmaleins nicht kann. Das entspräche etwa einem Klavierlehrer, der nicht Notenlesen kann und ist in meinen Augen ebenfalls übertrieben.
Die meisten Klavierlehrer, die sich anbieten zu Unterrichten und auch angemessene Bezahlung verlangen, sind durchaus in der Lage, "Grund- und Aufbaukenntnisse" zu Vermitteln, was ihr eigenes Wissen betrifft.
Wieviel Spaß es dem Schüler macht und welche Erfolge er beim Klavierspielen erzielt, hängt dabei natürlich sowohl vom Lehrer (Kompetenz und Motivation (!) zu Unterrichten) als auch vom Schüler (Ehrgeiz, zeitlicher Aufwand, Auffassungsgabe) ab.
Um nochmal auf Unterricht von Pianisten zurückzukommen:
Meiner Ansicht nach ist nicht ein Musikschullehrer oder Privatlehrer genausogut geeignet wie ein Hochschuldozent/Professor, sondern sogar viel besser.
Denn 1. übersteigt die Bezahlung letzterer das Durchschnittsbudgee für ein solches nettes (Neben)Hobby um ein Vielfaches und 2. werden hier so hohe Ansprüche an den Schüler gestellt, dass er das Geforderte entweder überhaupt nicht versteht und umsetzen kann oder zumindest zeitlich sowie inhaltlich überfordert ist. Falls er als Anfänger überhaupt dort Unterricht bekommt und die Suche nach einem Dozenten als Lehrer und Lehrer überhaupt vielleicht aufgibt.
Ein solcher Lehrer eignet sich dann, wenn Kinder deutlich begabter sind als andere und der Lehrer der besten Förderung nicht nachkommt oder wenn der Schüler im technischen und musikalischen Bereich dem Lehrer in nicht mehr viel Nachsteht bzw. kaum noch von ihm lernen kann.
Übrigens finde ich es m.E. eine Frechheit, von anderen musikalischen Berufsgruppen abzuraten, weil ein Studium nur bedingt Aufschluss über 1. die pianistischen Fähigkeiten und 2. die Kompetenz für Klavierunterricht gibt. Es gibt genauso unter Schulmusikern, Kirchenmusikern, EMPlern, Sängern und Sonstigen mit Sicherheit versierte Pianisten, die vielleicht über das Klavier zur Kirchenmusik oder zum Spaß am Schulunterricht gefunden haben. Oder auch geeignete Laien, die in ihrer Jugend möglicherweise 10 oder 15 Jahre guten Unterricht hatten.
Warum sollte man denen bitte das Recht absprechen, zu Unterrichten? :confused: