Musik- & Klavierquiz

Ich schlage mal Willem Retze Talsma vor. Schon allein deswegen, weil ein "Ta" im Namen vorkommt.
 
..ich vergasss den Kern der Aussage, den Elio ja eh schon genannt hat. Es wird davon ausgegangen, dass das Metronom ursprünglich darauf eingestellt wurde, zweimal pro Zählzeit das "Ta" zu hören.
 
Ja, genau. Elio war so nah dran, aber ein altmodisch-nobles Ehrgefühl oder Trägheit im Mausarm hat ihn wohl vom plumpen Googeln abgehalten :wink:.
Die These bezieht sich auf Metronomisierungen, die schlicht als unspielbar gelten, und behauptet, dass früher eine Zählzeit mit einer vollen Pendelperiode – also einmal hin und zurück = 2 Schläge – gleichgesetzt worden sei. Mehr dazu hier und hier. Manches, wie z.B. die Vogelstimmen bei Beethoven, scheint ja sogar einigermaßen plausibel. (Der erste Link übrigens auch mit netten Tabellen zu Tempo- und Tempoänderungsbezeichnungen.)

Rosenspieß, it's your turn.
 
Welches Vogelstimmenstück ist denn gemeint?
Ich kann jedem das Buch Prestissimo von Grete Wehmeyer zu dem Thema empfehlen...
 
@Elio

Kann ich dir leider nicht sagen, Zitat aus dem zweiten Link:

"...
Die Musik spricht für sich
... Ein eindrücklicher Beleg für Talsmas These lässt sich in Beethovens Werk selbst finden: Dort sind zahlreiche Passagen enthalten, in denen Singvogelstimmen nachgeahmt werden. Spielt man seine Stücke nur halb so schnell, entspricht die Länge eines musikalisch imitierten Nachtigallenrufs genau dem Original in der Natur."
 
Bin heute leider im Stress und habe wenig Zeit, mir was teuflisches auszudenken. Daher geht der Ball zurück an Elio, der sich das eigentlich ja auch verdient hat....

Zu den Vogelstimmen: ich weiss nur, dass das Thema des dritten Satzes in Beethovens D-Dur Violinkonzert auf den Ruf der Amsel zurückgehen soll.

Habe ich der hervorragenden, wenn auch hundsalten in Romanform gehaltenen Bethoven-Biographie von Huch entnommen.
 
Denk lieber über deine Frage nach! :roll: :wink:

PS: Oder hast du die Stunde zwischen der ersten und zweiten Fassung deines Postings in Felix Huchs Roman nach einer gesucht? :lol:
 
Von wegen!!!! :evil:

Das hatte ich ganz elegant so auf der Pfanne.
Also, ich denke mir bis heute abend etwas Googlefeindliches aus. Google ist eh nur zum Suchen gut, zum Finden bevorzuge ich wieder altavista.
 
Also, jetzt die neue Frage und zwar mal eine anekdotische:

Welcher Komponist besaß zwei Flügel, die er in seiner Wohnung übereinanderstapelte und wovon er den oberen nur als Papierkorb nutzte?

(nachträglich sollte ihn der Teufel dafür holen, wenn er nicht so wahnsinnig schöne Stücke geschrieben hätte)
 
Hm, will denn hier keiner mehr? Ich wollte eigentlich nicht schon wieder, aber was tut man nicht alles, um diesen Thread am Leben zu halten :wink: :

Satie!
 

Weißt Du Wu Wei, ich würde ja schon noch mitraten, aber da man dann eine neue Frage stellen muss :!: (sonst wird man ja gemaßregelt :evil: ) rate ich halt nicht mehr mit. Denn für mich ist es gar nicht einfach eine Frage überhaupt zu finden! Ich bin ein Neuling in Sachen Klavier/Musik/Komponisten und woher soll ich denn eine Frage nehmen, wenn nicht z. B. aus dem Wiki. Aber das scheint ja auch nicht wirklich erwünscht zu sein, da man dass dann ja einfach nachschauen kann. Und meine Literatursammlung ist in diesem Bereich halt noch sehr klein. Somit: Schweigen von Moonlight :wink:

Aber trotzdem finde ich den Thread sehr interessant und lese weiterhin mit, denn ich habe hier schon sehr viel lernen können. :wink:

Liebe Grüße
Moonlight
 

Richtig, Wu-Wei!!!!! Du scheinst eine höllisch gute Suchmaschine zu besitzen :lol:

http://mitglied.lycos.de/RaFuchs/jazz/satie/


@moonlight
die letzte Frage habe ich mir auch geflissentlich im Netz zusammengesucht, weil mir gerade nichts einfiel. Eine Frage zu finden, deren Antwort die Suchmaschine nicht sofort ausspuckt muss als eigene, höchst diffizile Disziplin aufgefasst werden, in der inzwischen die eigentliche Meisterschaft dieses Threads besteht. Das Gute daran: man kann auch mit wenig Fachwissen gute Fragen finden. Und das besonders Gute daran: der Fragesteller selbst und die Kniffler lernen alle gleichermaßen dazu.


Eine neue Frage bitte. Egal von wem.[/url]
 
Ja gut dann mach ich mal was. :wink:

Welcher brühmte Komponist hegte in der Kindheit angeblich eine ausgesprochene Abneigungen gegen das Musizieren, womit wir uns nur dank der "schlagfertige" Hand dessen Vaters an seinen Werken erfreuen können? :wink:
 
Hej, das kann doch nicht wahr sein: Im Unterschied zu allen anderen überlege ich mir eine Frage, ehe ich antworte – und dann werde ich einfach übergangen! :twisted:

Sehe gerade, dass Mister Rosenspieß in selbstherrlichem Bruch der Regeln direkt dazu aufforderte. Naja, macht nur weiter so ...
 
Großwürdiger Zen-Meister Wu Wei,

ich bat lediglich darum, dass man sich einigen möge wer die nächste Frage stellt, auf dass ich baldmöglichst in den Genuss einer solchen käme.
Glücklicherweise hat Christoph dies ein wenig missverstanden, so dass dem Fragenotstand zeitig Abhilfe geschaffen wurde.

In demütiger Verneigung vor Eurem unermesslichen Sachverstand,
Rosenspieß.
 
Köstlich :!: :!: :!:
 
Was nun? Hat Stan Rosenspieß Recht? Vielleicht fragen wir mal, bei wem der kleine Ludwig die meiste Haue kriegt. Im Huch schon nicht schlecht, aber so richtig zur Sache geht's dann im Amenda. Da klopft wirklich das Schicksal an die Tür. :lol:
 
Jawoll, her mit dem Lorbeer, wenn er mir denn gebühren sollte. Möglichst prestissimo con fuoco.
 

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