Mozartsonate KV 570

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izabella

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Hallo Clavio-Forum,

vielleicht hat einer von euch mal die komplette B-Dur Sonate KV 570 von Mozart (oder auch nur die ersten beiden Sätze?) gespielt und kann ein Urteil zum Schwierigkeitsgrad abgeben??

Momentan spiele ich den 2. Satz (Adagio), der mir sehr gut gefällt.
Technisch finde ich ihn ziemlich machbar (was natürlich nicht heißen soll, dass das insgesamt ein "machbares" Stück wäre) und ich würde gerne mal aus einer Sonate mehr als den Adagio-Satz spielen.

Der Schwierigkeitsgrad der ganzen Sonate ist bei Henle mit 5/6 angegeben (Detailseite | Henle Verlag | Notenausgaben klassischer Musik) wobei ich denke, dass sich die Schwierigkeit mehr Satz 1 und 3 als auf Satz 2 bezieht????

Davor habe ich zwei Stücke gespielt, die bei Henle mit 5 angegeben sind, die mir aber schwerer fielen als das Adagio.

Wie beurteilt ihr den Schwierigkeitsgrad der Sonate im Verhältnis?
Also wie viel schwerer sind 1. oder 3. Satz im Vergleich zum 2.?
Wie schwer sind die schnellen Teilen des 1. Satzes überhaupt zu lernen?

Würde sich das lohnen, mal Richtung des 1. Satzes zu schielen, wenn der 2. spielfertig ist oder ist es wahrscheinlicher, dass ich mir daran noch die Zähne ohne vernünftiges Ergebnis ausbeißen würde? :)


Viele Grüße
izabella
 
Hallo izabella,

willkommen im Forum!
Nach meiner Meinung könntest Du den ersten Satz von KV 570 versuchen, den dritten Satz halte ich für etwas schwieriger.
Schwierigkeitsgrade und -einschätzungen sind aber - zumindest wenn es um eine feinere Abstufung geht - immer eine subjektive Angelegenheit, weil die Talente und Begabungen für verschiedene pianistische Probleme von Spieler zu Spieler variieren.
Hast Du eine(n) Klavierlehrer(in)? Dann könntest Du im Unterricht mal Deinen Wunsch nach anderen Mozart-Sätzen ansprechen. Es gibt da sicher noch einige Kandidaten-Sätze, der erste von KV 570 passt aber schon nicht schlecht.

Grüße, Gaston
 
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Hallo, zu Schwierigkeitsgraden gibt es auch bei pian e forte - Musizieren mit dem Klavier etwas, auch über diese Sonate.

Dieser erste Satz hört sich zunächst nicht so schwierig an. Auch der Notentext ist, sagen wir mal, leicht verdaulich. Ein typischer Mozart eben. Die Probleme kommen dann im Detail, z. B. bei den schnellen Sechzehntelfiguren. Die sauber und schön perlend mit dem richtigen Timing zu spielen ist dann nicht mehr so einfach. Das ist schwierig!

Das Adagio ist natürlich technisch leichter, weil es langsam ist, das ist normal.

Ob der Schwierigkeitsgrad des ersten Satzes für Dich zu hoch ist, solltest Du am besten selbst entscheiden. Schwierigkeitsgrade sind, wie schon oben gesagt wurde, immer subjektiv, sie sind nur Anhaltspunkte. Also würde ich mich nicht abschrecken lassen, mich an das Stück setzen und ´mal anfangen.
Ich selber habe schon erfolgreich Stücke mit eigentlich für mich zu hohen Schwierigkeitsgraden gut gespielt und aber auch andere, von denen ich annehmen musste, sie wären leicht, unfertig ad acta gelegt.

die Zähne ohne vernünftiges Ergebnis ausbeißen würde?
Bevor Du Dich selbst verstümmelst, bleibt immer noch Zeit für den geordneten Rückzug und ein anderes Stück.
CW
 
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