pianovirus
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Liebe Clavios,
natürlich ist immer aktuelle Stück das schönste, aber diese Sonate, die Mozart für Unterrichtszwecke 1789 in Wien schrieb, hat es mir schon seit längerer Zeit besonders angetan.
Am Anfang war es der heitere dritte Satz, der mir am besten gefallen hat, vor allem mit der Coda, in der alles noch einmal durcheinandergewirbelt wird wie in einem Kaleidoskop. Dann, beim Üben, habe ich Freude daran gefunden, wie Mozart im ersten Satz mit sparsamsten Mitteln eine ganze kleine Welt erstehen lässt. Und jetzt, nach der Vorbereitung dieser ersten Testaufnahme, liebe ich ganz besonders den zweiten Satz; für Paul Badura-Skoda wird darin "Resignation ohne Bitterkeit ausgedrückt, eine entrückte Abschiedsstimmung, Musik, von der alle Erdenschwere abgefallen zu sein scheint." Genau so empfinde auch ich diesen wunderbaren Satz.
Alfred Einstein ("Mozart. Sein Charakter, sein Werk") nennt die Sonate "eins der seligsten Werke Mozarts, die 'Kleine Sonate' in B-dur K. Nr. 570 vom Februar 1789, vielleicht der ausgeglichenste Typus, das Ideal seiner Klaviersonate".
Das Stück ist für mich noch taufrisch und dementsprechend holpert es noch hier und da, um nicht zu sagen vielerorts. Aber wie so oft konnte ich meine Ungeduld nicht weiter zügeln....
Jetzt sind zum Glück noch zwei Monate Zeit, um weiter daran zu arbeiten, bevor ich die Sonate das erste Mal vorspielen darf. Kritische Rückmeldungen und Denkanstöße jeder Art sind willkommen.
Liebe Grüße,
pianovirus
natürlich ist immer aktuelle Stück das schönste, aber diese Sonate, die Mozart für Unterrichtszwecke 1789 in Wien schrieb, hat es mir schon seit längerer Zeit besonders angetan.
Am Anfang war es der heitere dritte Satz, der mir am besten gefallen hat, vor allem mit der Coda, in der alles noch einmal durcheinandergewirbelt wird wie in einem Kaleidoskop. Dann, beim Üben, habe ich Freude daran gefunden, wie Mozart im ersten Satz mit sparsamsten Mitteln eine ganze kleine Welt erstehen lässt. Und jetzt, nach der Vorbereitung dieser ersten Testaufnahme, liebe ich ganz besonders den zweiten Satz; für Paul Badura-Skoda wird darin "Resignation ohne Bitterkeit ausgedrückt, eine entrückte Abschiedsstimmung, Musik, von der alle Erdenschwere abgefallen zu sein scheint." Genau so empfinde auch ich diesen wunderbaren Satz.
Alfred Einstein ("Mozart. Sein Charakter, sein Werk") nennt die Sonate "eins der seligsten Werke Mozarts, die 'Kleine Sonate' in B-dur K. Nr. 570 vom Februar 1789, vielleicht der ausgeglichenste Typus, das Ideal seiner Klaviersonate".
Das Stück ist für mich noch taufrisch und dementsprechend holpert es noch hier und da, um nicht zu sagen vielerorts. Aber wie so oft konnte ich meine Ungeduld nicht weiter zügeln....
Jetzt sind zum Glück noch zwei Monate Zeit, um weiter daran zu arbeiten, bevor ich die Sonate das erste Mal vorspielen darf. Kritische Rückmeldungen und Denkanstöße jeder Art sind willkommen.
Liebe Grüße,
pianovirus
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