Metronom-App für iOS mit völlig identisch klingenden Klicks

  • Ersteller des Themas Marlene
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Das Metronom kann (möglicherweise) dabei - und nur dabei! - helfen, einen gleichmäßigen Puls zu halten - wobei es sehr viel sinnvollere und nachhaltigere Methoden gibt, das zu erlernen. Mit rhythmischer Sicherheit hat das aber überhaupt nichts zu tun. Einen Rhythmus muss man zunächst verstehen - d.h. zeitlich einordnen können und dann lernen, ihn über einen Puls bzw. ein Metrum zu legen. Was soll ein Metronom dazu Sinnvolles beitragen?
Es gibt tatsächlich eine einzige Übemethode, bei der das Metronom rhythmische Sicherheit fördert, und zwar, wenn man es beim Üben als Back-Beat (also auf den Zählzeiten 2 und 4) laufen lässt bzw. als Off-Beat. Eine ziemlich schwierige, aber sinnvolle Übemethode, um einen Rhythmus zu verinnerlichen. Sie wird z.B. von Jazzmusikern angewendet.

Davon abgesehen ist das Metronom für das Erlangen rhythmischer Sicherheit aber nicht geeignet.
 
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Es gibt tatsächlich eine einzige Übemethode, bei der das Metronom rhythmische Sicherheit fördert, und zwar, wenn man es beim Üben als Back-Beat (also auf den Zählzeiten 2 und 4) laufen lässt bzw. als Off-Beat. Eine ziemlich schwierige, aber sinnvolle Übemethode, um einen Rhythmus zu verinnerlichen. Sie wird z.B. von Jazzmusikern angewendet.
Kann auch variiert werden:



"This is a little session where I hear the metronome as the second 16th note!"
 
oh, das alte Streithansel Thema wieder aus dem Keller geholt?
 
Zu dem Thema schaue man sich besser in Drummerforen um. Angenehm sachliche, umfassende Diskussion, hohe Praxistauglichkeit. Dagegen geht's hier eher wie in einer Aluhut-Sekte zu...

Cee
 
Es gibt keine interessanten Tipps dazu, weil es sonnenklar ist, was da zu spielen ist. Aber ich habe aus Nachlässigkeit und Unachtsamkeit gepennt - wahrscheinlich eine Folge meiner recht langen Zeit ohne KL. Weil ich bemerkt habe, dass ich immer mehr Unsinn spiele, habe ich ja wieder Kontakt zur KL aufgenommen. Der Takt ist so simpel, dass ich mich blamierte, wenn ich ihn zeigte.
Chopin op. 66 ?
 
Wenn man ein Tablett nutzt - was Marlene glaub ich tut - gibt es eine schöne alternative Möglichkeit, nämlich das optische Metronom. Ich kann nur für forScore sprechen, da ich keine anderen Programme nutze. Dort blinkt dann der Rahmen um das Notenbild und ein hörbarer Klick entsteht keiner.

Ich nutze das, um vor dem Spielen den Beat innerlich aufzunehmen und dann am Ende der Phrase mit einem Blick zu checken ob und wieviel Tempo ich verloren habe (bei mir wird's nämlich meist langsamer). Dazwischen kann ich ohne vom Klick gestört zu werden mit dem Tempo machen was ich will und habe doch eine dauernde Kontrolle, wenn ich denn will.

Meist gelingt es mir nämlich nicht nach einem rit. wieder das Tempo richtig aufzunehmen und ich spiele dann zu langsam weiter, d.h. "es schleppt".
 
Ich hatte früher eine Standuhr, deren gleichmäßiges Ticken mich beim Spielen in ein unwillkürliches Gleichmaß zwang und damit auch nur den Versuch einer Agogik verhinderte, bis ich sie endlich vollkommen zur Standuhr machte und anhielt. Auch das halbstündige Schlagen hat mir seitdem nicht gefehlt, denn der Ton war selten stimmig.
:017:
Das spricht aber nicht gegen den gelegentlichen Einsatz eines Metronoms.:026: :023:
 

Nö, denn es reizt mich nicht Chopin zu spielen. Es ging um Skrjabins 11/5 bei dem ich zwar nicht über die Quintolen gestolpert bin sondern über eine Triole drei gegen zwei. Da trat mal wieder mein altes Problem zum Vorschein aufgrund dessen mein Ex-KL gesagt oft hat: "Sie kommen zu früh!".

Ich kann nur für forScore sprechen, da ich keine anderen Programme nutze. Dort blinkt dann der Rahmen um das Notenbild und ein hörbarer Klick entsteht keiner.

Das habe ich bisher nicht entdeckt, danke für den Tipp.
 
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