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Es gibt tatsächlich eine einzige Übemethode, bei der das Metronom rhythmische Sicherheit fördert, und zwar, wenn man es beim Üben als Back-Beat (also auf den Zählzeiten 2 und 4) laufen lässt bzw. als Off-Beat. Eine ziemlich schwierige, aber sinnvolle Übemethode, um einen Rhythmus zu verinnerlichen. Sie wird z.B. von Jazzmusikern angewendet.Das Metronom kann (möglicherweise) dabei - und nur dabei! - helfen, einen gleichmäßigen Puls zu halten - wobei es sehr viel sinnvollere und nachhaltigere Methoden gibt, das zu erlernen. Mit rhythmischer Sicherheit hat das aber überhaupt nichts zu tun. Einen Rhythmus muss man zunächst verstehen - d.h. zeitlich einordnen können und dann lernen, ihn über einen Puls bzw. ein Metrum zu legen. Was soll ein Metronom dazu Sinnvolles beitragen?
Davon abgesehen ist das Metronom für das Erlangen rhythmischer Sicherheit aber nicht geeignet.
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