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ag2410
Guest
Es ist eine bekannnte Theorie, dass Genius und Lebensferne dicht beieinander sind. Nicht immer - aber oft. Deswegen muss keiner den Beruf aufgeben. Das verlangt auch keiner.
Genius ist nicht gleich Genius.
Es gibt Inselbegabte, die auf einem Gebiet Genies sind.
Dann gibt es Hochbegabte, die ganz normale, sozial kompetente Menschen sind.
Es gibt Inselbegabte, die ihr Leben relativ gut meistern können, sowie es Hochbegabte gibt, die in sozialer Hinsicht unfähig sind.
So manche Hochbegabte haben autistische Züge (Asperger Autismus). Da ist dann die Lebensferne nicht unbedingt selbst erwählt.
Circa die Hälfte der Menschen mit Savant-Syndrom leidet unter Autismus. Entwicklungsstörungen oder geistige Behinderung sind auch Symptome dieses Syndroms. Da ist die "Lebensferne" nicht unbewußt selbstgewählt, sondern leider sehr oft Symptom der Erkrankung.
Dann gibt es natürlich die Menschen, die sich ihr Können hart erarbeiten müssen und wollen, und das täglich. Aber auch unter diesen gibt es sozial Kompetente, und sozial eher Inkompetente.
(Für Autismus gibt es heutzutage gute Therapieansätze)
Meine laienpsychologische Analyse von Argerich war genau das: Laienpsychologisch.