M-m-m-m-m-... Meisterkurs :-?

  • Ersteller des Themas viennapianoplayer94
  • Erstellungsdatum

Hallo,
auch von mir eine Gratulation.
Eine schöne Aussage des Pianisten, nicht die Technik ist das Entscheidende, sondern die Musik. Und bei dir scheint sie von herzen zu kommen.
Liebe Grüsse
 
"Weißt Du, Du brauchst dich überhaupt nicht von den 2 Mädchen zurückgesetzt fühlen,
auch wenn Du solche Sücke noch nicht spielen kannst, denn Du machst wirklich Musik!
Das, was Du spielst, bist Du und das ist gut so! Die beiden anderen ahmen ja nur nach."

Liebe Viennapianoplayer!

Was für ein schöner Bericht - und was für ein treffender Kommentar!

Laß Dich von asiatischen Übe-Robotern nicht entmutigen...

Alles Gute für die nächsten zwei Wochen wünscht Dir


Gomez
 
Hallo vienna,

hach! Das ist doch mal ein schönes Kompliment!:):)

Du machst Musik und musst dich nicht verstecken hinter den beiden Asiatinnen.

Und es lässt hoffen für die Musikhochschulen. Viele spielen perfekt und hoch virtuos- aber: mein Gott, ist das langweilig- gähn- wenn es nicht zu Musik wird und fesseln kann.

Deine Chance- guck, dass Du einen Fuß in die Tür kriegst und den Kontakt pflegst.:-P

LG

violapiano
 
Diese Bezeichnung habe ich bisher noch nicht gehört:

zwei menschliche Nähmaschinen


Dann war das eine ganz wichtige Erfahrung, dass von höchst kompetenter Stelle dir bestätigt wurde, dass Musik machen Alles bedeutet und roboterhaftes Spiel wenig gilt. Dazu kann man sich mit dir wirklich freuen.

Und einen Schluss kannst du auch noch daraus ziehen.

Diese Nähmaschinen zu überholen kommt ganz von selbst- aber ob diese jemals in deine Nähe kommen ist fraglich.

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht

Gruss Klavigen
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von Gomez:
Laß Dich von asiatischen Übe-Robotern nicht entmutigen...
unter den robotern gibt es auch welche mit herz und hirn.
pauschalisierungen sind fürn a****`.
Zitat von Elunia:
Eine schöne Aussage des Pianisten, nicht die Technik ist das Entscheidende, sondern die Musik.
die kombination machts. ohne technik keine musik!


@viennapianoplayer94: ich bewundere dich für die entschlossenheit schon nach 2 jahren so einen schritt zu wagen :)
viel erfolg für deinen weiteren weg!

PS: you've got a PM 8)
 
Diese Bezeichnung habe bisher noch nicht gehört:

zwei menschliche Nähmaschinen

Joachim Kaiser hat mal besprochen, wie Benedetti-Michelangeli das G-Dur Konzert von Ravel spielt - hierbei hatte er sinngemäß gesagt, dass dieses Konzert partienweise den Solisten zu einer pianistischen Nähmaschine degradiere (wobei Michelangeli eben auch in diesen vordergründig rein mechanischen Abschnitten brillant musiziere - und das stimmt: das ist die vielleicht schönste Aufnahme dieses Konzertes überhaupt). Vielleicht kommt das ja daher?

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - ich wünsche VPP, dass sie irgendwann auch die Chopin- und Lisztetüden so musikalisch hinlegt, dass der Prof. sich darüber freut!!! Der Anfang dazu ist ja geschafft - und das ist prima und dafür auch - nochmals - meine Gratulation!!!

Gruß, Rolf
 
Liebe Viennapianoplayer,

gerade lese ich erst deinen Beitrag zum Meisterkurs - sonst hätte ich schon früher geschrieben und dir ebenfalls Mut zugesprochen. Zwar habe ich dich noch nicht spielen hören, aber ich weiß auch aus Erfahrung, dass es ganz unterschiedliche Typen Professoren gibt; manche eben, die so reagiert hätten wie du es befürchtet hattest, aber viele eben auch, die sehr sensibel und offen auf einen Musiker zugehen und hören (egal ob dies nun ein Student, ein fertiger Konzertpianist oder eben wie du ein passionierter Klavierspieler auf dem Weg wahrscheinlich ebenfalls Richtung Musikstudium ist). Es ist völlig klar, dass du nach 2 Jahren nicht so weit sein kannst, wie einer, der jahrelang stundenlang täglich geübt und Konzertfach abgeschlossen hat. Das kann also auch niemand von dir erwarten.

Als ich nach meinen 12 Jahren Spielpause wieder einen Meisterkurs besucht habe, hatte ich eine ähnliche Befürchtung - zwar nicht, von der Lehrerin runtergemacht zu werden, denn von ihr wusste ich, dass sie sehr nett ist - aber ich hatte die Befürchtung, ich könnte so negativ nach unten rausstechen, dass mich die anderen Teilnehmer übelst beäugen. Dem war aber ebenfalls gar nicht so, wir hatten alle zusammen sehr interessanten Meinungsaustausch über die Stücke und die Dozentin hat sich ähnlich geäußert wie bei dir.

Ich finde das, was der Prof zu dir gesagt hat, ein wunderbares Kompliment für dein Spiel! Wenn er schon jetzt, nachdem du erst 2 Jahre lang spielst, abschätzen kann, dass du so eine große Musikalität (und anscheinend auch die Fähigkeit, diese umzusetzen) hast, dann ist doch das Allerwichtigste schonmal gegeben.
Wie schon meine Vorredner geschrieben haben: Zwar ist ab einem gewissen Niveau ohne Technik nicht mehr die Möglichkeit gegeben, deine Musikalität umzusetzen, aber deshalb lernst du ja, deshalb übst du ja. Da wirst du bei deiner Passioniertheit schon noch hinkommen, wenn du gut übst. Und dann wird deine Musikalität ein Riesenvorteil sein. Dann werden deine Chopin Etüden eines Tages nicht nur technisches Nähmaschinengerattere sein, sondern sie werden erzählen, sie werden Ausdruck haben. Wie schade ist es nämlich, wenn man so wunderbare Stücke einfach nur runterspielt, auch wenn es von brilliantester Technik zeugt. Technik ist auf keinen Fall zum Selbstzweck da, sondern als Handwerkszeug, um Musik zu ermöglichen!
Weißt du, manchmal hilft Musikalität nämlich auch bei der Technik. Denn es sind ja keine zwei Dinge, die unabhängig voneinander existieren, sondern eines geht Hand in Hand mit dem anderen, beides ist letztlich etwas Natürliches. Technik kann man außerdem viel einfacher beibringen als Musikalität.

Insofern wünsche ich dir noch viel Freude beim Kurs. Ich freue mich auf weitere Berichte!

Liebe Grüße,
Partita
 
Joachim Kaiser hat mal besprochen, wie Benedetti-Michelangeli das G-Dur Konzert von Ravel spielt - hierbei hatte er sinngemäß gesagt, dass dieses Konzert partienweise den Solisten zu einer pianistischen Nähmaschine degradiere (wobei Michelangeli eben auch in diesen vordergründig rein mechanischen Abschnitten brillant musiziere - und das stimmt: das ist die vielleicht schönste Aufnahme dieses Konzertes überhaupt). Vielleicht kommt das ja daher?

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - ich wünsche VPP, dass sie irgendwann auch die Chopin- und Lisztetüden so musikalisch hinlegt, dass der Prof. sich darüber freut!!! Der Anfang dazu ist ja geschafft - und das ist prima und dafür auch - nochmals - meine Gratulation!!!

Gruß, Rolf

Hi rolf,
erstmal vielen Dank für den Hinweis auf Kaiser. Das war mir offensichtlich entfallen.

Nun aber meine Frage zum G-dur Konzert:

Sicher ist gerade der 3. Satz ein Feuerwerk , bei der auch Perkussives zum Einsatz kommt.

Ich habe mit mehreren Studenten das Konzert durchgenommen und mir wäre nie der Gedanke gekommen, dass man da zu einer Nähmaschine degradiert würde. Insofern kann ich das nicht nachvollziehen.

Alle 3 Sätze sind einzigartig und der 2. Satz ist in seinem poetische Gehalt nahezu unübertroffen.

Der 3. Satz ist wie aus einem Guss und bietet auch harmonische Sensationen quasi am laufenden Band.

Vielleicht hat Kaiser - auch wenn er "partienweise" sagt hier doch nicht das rechte Gehör gefunden.-

Gruss Klavigen
 
Erst mal Glückwunsch zu dieser Bewertung für dein Spiel!

Es ist leider so, daß Schüler in Asien einem unglaublichen Drill unterliegen. Der Schulunterricht ist dort auch nur reiner harter Drill. Die können sich nicht entfalten. Den beiden Mädchen hat man vermutlich noch nie sowas wie "Musik machen" nahe gebracht. Im schlimmsten Fall würden sie sogar herbe Kritik einstecken, wenn sie (in Asien) ihrem Lehrer etwas musikalisch vorspielen würden.
Aber wer weiß, im Laufe der Zeit wird man sich dort vielleicht noch umorientieren bezüglich der Unterrichtsmethoden. Sind ja schließlich keine dummen Menschen dort.
 
Der längste Clavio-Beitrag, den ich je geschrieben habe!

Guten Abend!

Es ist so weit, ich habe den Meisterkurs "hinter mich gebracht" (das klingt so negativ) und keine Anhnung, wo ich jetzt mit dem Bericht starten soll. Am besten hiermit: Ich möchte mich zuerst für all die lieben Beiträge bedanken!

Und nun einen herzlichen Applaus für den Beginn meines Berichts; Vorhang auf; ready... GO!:

Gleich vorweg, um die Spannung zu ruinieren :D, es lief fantastisch.
Der Professor hatte Freude daran, mich zu unterrichten, und jetzt kommt's: Er möchte dies auch weiterhin tun. In diesem Sinne bot er mir an, sofern meine Lehrerin damit einverstanden ist, mir ca. einmal im Monat Unterricht zu erteilen- kostenlos! (meine jetzige Lehrerin behalte ich natürlich auch bei- nicht kostenlos)
Auch beim Meisterkurs war er so freundlich und erteilte mir mehr Unterrichtseinheiten, als im "Vertrag" eigentlich vorgesehen.

Nun zum Tagesablauf vor jeder Meisterkurs-Stunde, denn obwohl alles so glatt lief, hatte ich stets ein "wenig" Lampenfieber:
Eine halbe Stunde bevor ich überhaupt aufstehen muss, liege ich mit Kribbeln im Bauch auf dem Bett, das Fenster geöffnet, damit mich das penedrante Gequieke der Jungvögel von meinen Sorgen ablenkt.
Nach Abschluss aller Dinge, die man nach dem Aufstehen eben so macht+Tasse Kakao von pppetc empfohlen, geht der erste Schritt ans Digitalklavier, denn zu solch unmöglichen Zeiten gehört es sich nicht, den Nachbarn Lärm oder Musik an die Ohren werfen.
40 Minuten habe ich noch, bevor die dreiviertelstündige Odyssee zur Universität beginnt. Das reicht locker um mein Repartoir für den Kurs durchzuspielen und anschließend noch ~10 Minuten an einigen Stellen zu feilen.

Nun ist es so weit, ich stehe vor den Pforten der Uni und die Tür öffnet sich von selbst und nein!-es handelt sich nicht um eine langweilige Schiebetür wie im Supermarkt, sondern um eine moderne 2flügelige aus Edelstahl und Glas.
Mit 15 Jahren durch die Universität wandeln, auch noch mit magischen Türen, das hat was :cool:!

Im Unterrichtraum meines Professors angekommen herrscht bereits erfrischende Kälte von der Klimanlage, doch in ca.30 Minuten wird die Erfrischung eher zu 10 Stangen Blei werden.
Nocheinmal vor 30 Minuten: 2 Flügel stehen im Raum, an der Wand ein Tisch mit 6 Stühlen (wieso merk ich mir solch unnütze Dinge wie die Anzahl der Stühle :confused:)
Der Lehrer begrüßt mich bereits mit freundlicher+freudiger Miene, schüttelt mir die Hand und erkundigt sich nach meinem Wohlbefinden.
Schon gehts an den Bösendorfer-Flügel und die erste Aufgabe lautet weder Beethoven noch Haydn oder Bach, sondern:"Zuerst spielen wir ein kleines Lied" Ich habe nachzuspielen, was er vorspielt; hier ist nicht nur ein gutes Gehör sondern auch eine schnelle Auffassungsgabe verlangt. Als ob das nicht schon ausreichen würde, um mich in Rage zu versetzen, kam auch noch hinzu, dass ich Derartiges noch nie zuvor gemacht habe. So schlecht habe ich mich aber offensichtlich nicht gemacht, denn er war mit meiner Leistung mehr als zufrieden. In einer anderen Stunde basierte das Lied auf Improvisation, nach Frage-Antwort Prinzip. Musikalisches Sprechen- eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde und gottlob auch nicht vergessen will! : )
Jetzt aber zu meinen Stücken und ich möchte mir nicht verkneifen, einige mir gegebene Ratschläge mit anderen in diesem Forum, die davon profitieren können, zu teilen:

Bach-> Übungstipp: Eine Stimme singen und die Restlichen (aber nur die, nicht auch die Gesungene, sonst ist's ja leicht!) spielen. Das mit jeder Stimme durchmachen. Es gilt jedoch: Kann man machen, muss man aber nicht. Meine Lehrerin hat sich am Telefon, als ich ihr davon erzählte, riesig darüber gefreut-hätt ich doch bloß nichts gesagt, jetzt kann ich diese Übung wahrscheinlich noch jahrelang durchführen >.< *grummel*

Beethoven-> Locker anschlagen, wichtig auch: Überzeugen!
Vorallem in den frühen Sonaten experimentiert Beethoven sehr viel herum. Endlich hat er ein Intrument, das Painoforte, auf dem seine Ideen nun endlich durchführbar sind. Daher darf man sich vor einem fp nicht fürchten, denn Beethoven hat das bewusst so komponiert und war ein äußerst impulsiver Mensch
Der Anfangsakkord des ersten Satzes zum Beispiel muss praktisch durch den ganzen Körper gehen, das abrupte piano dann, Czerny würde sagen :"Ausdruck tiefster Empfindsamkeit".

Haydn-> Da kann ich jetzt nur für die Sonate, die ich derzeit spiele, sprechen:
Elegant! Der erste Satz hat mehr einen tänzerischen Charakter (bei mir hat's zuvor nach theatralischem Begräbnis geklungen)
Die ersten paar Takte könnte man als Dialog beschreiben, wobei die linke Hand fragt und die Rechte antwortet. usw.

Zu Stücken im Allgmeinen:
Noten nicht zu früh aulassen! So manche Stelle bekommt eine ganz andere Wirkung, wenn die Tonlängen nicht genau beachtet werden.
Wir Pianisten neigen dazu eine gespielte Note einfach zu vergessen. Doch jede Note hat eine Bedeutung in einem hierachischem System und wenn man so will auch ein Leben.
Wenn ich die gehaltene Note nicht weiterdenke, laufe ich Gefahr, sie zu früh loszulassen.
Cantables Spiel- und das ist es, was wir bei Bach lernen!
Der Notentext gibt eine Route vor und zumindest die muss man befolgen, ob man dann eher auf der linken Seite geht, ein langsames Schritttempo wählt etc. bleibt einem selbst überlassen.
"Es steht eh alles in den Noten, man muss es nur finden :P" (Wer diesen Satz zu sagen pflegte, weiß ich nicht mehr)

Sehr wichtig auch-> Harmonielehre:
Als ich aufgefordert wurde eine C-Dur Kadenz in Terzlage zu spielen war ich völlig perplex. Im Boden wäre ich am liebsten versunken!
Doch der Lehrer hatte Geduld mit mir, lehrte mich Kadenzen und andere "Basics" von denen ich bisher nur die Namen kannte...
Um tiefer in die Musik eintauchen zu können, muss man das System verstehen. Sonst ist es in etwa so, als wüsste man bei einem Computer gerade einmal, wie man Dokumente schreibt und Mails verfasst.


Dies war also ein "kurzer" Einblick in meine 2 Wochen als Studentin.

Es grüßt,

great blue viennaforteplayer94
(nur ein kleiner Scherz am Rande, denn ich bin noch nicht vom Boden abgehoben)

PS.:
Es wardt einmal ein arroganter Dietrich Fischer-Dieskau, der wagte dem Dirigent zu sagen...

Dietrich:"Also, Brahms ist mir im Traum erschienen und hat gesagt, wir nähmen es mit dem Tempo ein bisschen zu flott!"

der nächste Tag ist angebrochen, der Dirigent klopft immer noch den selben Takt wie gestern
tock tock tock

Dirigent:"Ach ja, Herr Fischer, Herr Fischer" (er mochte es gar nicht, wenn man ihn Fischer nannte) "Brahms ist auch mir im Traum erschienen! Und wissen se was? ... Der kennt Sie gar nich! :D"

Gut möglich, dass nur ich diese (wahre) Begebenheit lustig finde, mündlich kommt es besser rüber, aber es hat eben gerade so gut gepasst.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Schöner Bericht, viennaforteplayer94! 8)
 
Danke vielmals : )

Wie schön, solche nette Kommentare an seinem Geburtstag zu lesen :D

herzliche Grüße,
wienklavierspielerin94
 
Wessen Geburtstag denn?:D

Alles Liebe und Gute wünscht Dir

violapiano

k015.gif
 

Na der Geburtsag von-.... von... :confused: Schade, jetzt fällt mir nichts Witziges ein, die Runde geht an dich:D

Hab Dank für die netten Geburtstagsgrüße und meine neuen 7 Haustiere:
k015.gif


Sie enthalten sogar Farben des Skrjabin'schen "Farbenklaviers".
Nächstes Jahr kriege ich dann hoffentlich die restlichen 5 :D

LG
 
Liebe Viennapianoplayer!

Auch von meiner Seite die allerherzlichsten Glückwünsche:
1. zu deinem Geburtstag, zu dem ich dir vor allem Gesundheit wünsche und ein weiterhin so beeindruckend natürliches und unschuldiges Eindringen in die Musik. "Eindringen" klingt an dieser Stelle beinahe unschön, ersetzen wir es durch eintauchen... ach, ich wünsch` dir einfach, die Musik möge dich weiterhin mit so offenen Armen empfangen!

2. zu deinen so erfolgreichen und fruchtbaren Begegnungen und Erfahrungen im Meisterkurs. Ich freue mich mit dir und bin sehr froh, dass du uns hier eine Geschichte erzählst, die das universitäre hochselektive und unsympatisch elitäre Treiben an den Musikhochschulen stark relativiert. Das steht der "Branche" gut zu Gesichte und ist für dich hoffentlich die Einladung zum zweiten Schritt hinein in diesen Kosmos.

LG, Sesam
 
Und wieder möchte ich allen danken!

@Nora, vielen Dank auch für den Hinweis, denn sonst hätte ich den Thread gar nicht bemerkt!

liebe Grüße,
VPP
 
Liebe VPP,

na siehst du, es ist doch alles bestens gelaufen! Das ist doch eine wunderbare Erfahrung auf deinem Weg in die Musik und eine Bestätigung dafür, dass du ihn weitergehen sollst, wenn du denn möchtest.

Es hört sich auch nach einem sehr guten Kurs an. Schade, dass ich nicht auch dort war ;)

Ein paar kurze Kommentare:

Der Professor hatte Freude daran, mich zu unterrichten, und jetzt kommt's: Er möchte dies auch weiterhin tun. In diesem Sinne bot er mir an, sofern meine Lehrerin damit einverstanden ist, mir ca. einmal im Monat Unterricht zu erteilen- kostenlos!

Das ist doch super, VPP! Das ist der erste Schritt Richtung Hochschule! Er hat also ganz eindeutig dein Talent erkannt und wird dich weiterhin unterstützen. Mensch, freu dich!

Wir Pianisten neigen dazu eine gespielte Note einfach zu vergessen.

Oooooh ja! Bloß weil man den Klang einer liegenden Note am Klavier nicht so offensichtlich beeinflussen kann wie bei anderen Instrumenten, ist eine "liegende" Note nicht ein einmal angeschlagenes Etwas, um das man sich im Anschluss nicht mehr kümmern muss! Sie ist ja nicht weg, sie liegt ja noch und trägt insofern zum Klangbild bei. Es macht so einen Unterschied, wie und wann man einen Ton wegnimmt! Man darf einen Ton nicht einfach abreißen lassen. Alleine die Tatsache, dass andere Instrumente einen begonnenen Ton noch weiterhin beeinflussen (durch Streichen oder Blasen z.B.) und ihn auch nicht einfach abreißen lassen, sollte verdeutlichen, dass dies am Klavier auch nötig ist: in Form von Nachhören, indem man den Zusammenklang und die Klangentwicklung mit den darauffolgenden Tönen bewusst wahrzunehmen versucht und das Ende eines Tones ganz gezielt formt.

Cantables Spiel- und das ist es, was wir bei Bach lernen!

Auch das kann ich voll und ganz unterschreiben! Ich habe so, so viel an Bach gelernt und lerne immer wieder daran. Den Satz spricht mir wirklich aus der Seele!

Ach ja, und natürlich auch noch von mir
:kuss:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!
:kuss:
(sorry, aber ich bin nicht so versiert wie meine Vorredner, dass ich dir bunte hüpfende Smilies schicken könnte... Aber ich hoffe, du freust dich trotzdem :))

Alles Liebe,
Partita
 
Liebe Partita,

Danke Dir^^ Ich habe mich auch über die grüne Schrift gefreut. Ist wohl auch besser, denn mehr als 7 bunte Hüpfbällchen kann ich nicht versorgen, die fressen mir ja den Kühlschrank leer!

@Nachwuchs:
Ich habe noch vergessen; es ist ebenfalls empfehlenswert, Bücher über Musik zu lesen!

Empfehlungen? :D

LG,
VPP
 

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