dibabel
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Ich spiele nun schon eine ganze Weile, gerade bevorzugt die Winterreise von Schubert, die Mondscheinsonate, Scarlatti ein wenig, Sonaten von Haydn, das ist so der Stand.
Ich zeichne auch gern und ich spiele gern Gitarre. Bei beidem merke ich: In den Flow kommt man erst, wenn man locker lässt. Auf der Gitarre bin ich jetzt nicht die megagroße Künstlerin, aber ich kann mich zu Schubertliedern begleiten, wenn ich die Griffe ausgetüftelt habe, und das geht dann ohne viel Üben oder so, ich klimper einfach herum, singe dazu und freue mich meines Daseins.
Beim Zeichnen ist es auch so: Die Bilder gefallen mir besser, wenn ich mich von dem Ziel befreie, möglichst detailgetreu abzuzeichnen und "loslasse". Ich sehe das meinen Bildern sehr gut an. Auch wenn ich sonst nicht wirklich was von Kunst verstehe.
Als der Klavierstimmer nach getaner Arbeit eben mal mit zwei, drei Handgriffen über die gesamte Tastatur fuhr und es sich anhörte wie Elbphilharmonie, da dachte ich: Wow. Warum kann ich das nicht, warum ärgere ich mich über jeden falschen Ton, warum kann ich nicht einfach mal über die Tastatur gleiten und mich freuen.
Ich versuche es: Ich habe jede Menge Lieder, zu denen ich nur die Akkorde zur Verfügung habe, und die Melodie spiele ich halt auswendig. Aber Liedbegleitung ist auf dem Klavier offenbar schwieriger als auf der Gitarre, ich komme nicht wirklich über den Albertibass hinaus, meine Lernfortschritte zur Improvisation mit Wechselbass usw. sind auch eher bescheiden. Vielleicht auch, weil ich mich mehr auf die anderen Sachen konzentriere.
Aktuell habe ich keinen Klavierunterricht, die letzten beiden Lehrerinnen waren auch eher auf Werktreue aus und das Improvisieren kam viel zu kurz - mir geht es auch mehr darum, mal zu variieren, mal ein bisschen weniger Werktreue, so was. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich?
Ich zeichne auch gern und ich spiele gern Gitarre. Bei beidem merke ich: In den Flow kommt man erst, wenn man locker lässt. Auf der Gitarre bin ich jetzt nicht die megagroße Künstlerin, aber ich kann mich zu Schubertliedern begleiten, wenn ich die Griffe ausgetüftelt habe, und das geht dann ohne viel Üben oder so, ich klimper einfach herum, singe dazu und freue mich meines Daseins.
Beim Zeichnen ist es auch so: Die Bilder gefallen mir besser, wenn ich mich von dem Ziel befreie, möglichst detailgetreu abzuzeichnen und "loslasse". Ich sehe das meinen Bildern sehr gut an. Auch wenn ich sonst nicht wirklich was von Kunst verstehe.
Als der Klavierstimmer nach getaner Arbeit eben mal mit zwei, drei Handgriffen über die gesamte Tastatur fuhr und es sich anhörte wie Elbphilharmonie, da dachte ich: Wow. Warum kann ich das nicht, warum ärgere ich mich über jeden falschen Ton, warum kann ich nicht einfach mal über die Tastatur gleiten und mich freuen.
Ich versuche es: Ich habe jede Menge Lieder, zu denen ich nur die Akkorde zur Verfügung habe, und die Melodie spiele ich halt auswendig. Aber Liedbegleitung ist auf dem Klavier offenbar schwieriger als auf der Gitarre, ich komme nicht wirklich über den Albertibass hinaus, meine Lernfortschritte zur Improvisation mit Wechselbass usw. sind auch eher bescheiden. Vielleicht auch, weil ich mich mehr auf die anderen Sachen konzentriere.
Aktuell habe ich keinen Klavierunterricht, die letzten beiden Lehrerinnen waren auch eher auf Werktreue aus und das Improvisieren kam viel zu kurz - mir geht es auch mehr darum, mal zu variieren, mal ein bisschen weniger Werktreue, so was. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich?