Leon Zimmermann Klavier Verkauf

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Simone Stelzer

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10. Nov. 2016
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Hallo zusammmen,

ich besitze ein schwarzes Leon Zimmermannklavier, dass ich gerne verkaufen möchte.
Seriennummer: 24663

Das Klavier ist seit 1934 in Familienbesitz und wurde bis letztes Jahr (2015) noch aktiv von meiner Grossmutter (93) bespielt. Nun ist sie leider verstorben und es steht zum Verkauf.
Es ist ganz leicht verstimmt.

Ich habe über Leon Zimmermann / Göttingen Klaviere leider nicht viel herausfinden können.

Kann mir jemand sagen, was es ungefähr wert ist bzw. wo ich es gut verkaufen kann?

Bilder kann ich leider nicht zufügen, sie sind zu gross.

Vielen Dank für eure Infos.
Simone
 
Es hat keinen Reparaturstau etc, ist bestens intakt, nur nachgestimmt sollte es noch werden.

Simone
 
Es hat keinen Reparaturstau etc, ist bestens intakt, nur nachgestimmt sollte es noch werden.

Simone

Wenn diese Zustandsbeschreibung stimmt, liegt das Potenzial preislich möglicherweise über dem dreistelligen Bereich und um das zu erzielen wäre ein Gutachten eines Klavierbauers über den Zustand des Klaviers und ggf. dessen Wert hilfreich, was in etwa Kosten zwischen 50 und 100 Euro verursachen würde. Andernfalls wird man beim Verkaufspreis kaum über einen niedrigen 3stelligen Bereich hinaus kommen.

Allerdings ist von Zeit zu Zeit auch eine Regulierung der Mechanik und ein Abziehen der Hammerköpfe nötig, um die Möglichkeiten eines Klavier weiter voll ausschöpfen zu können. Wenn dies länger nicht erfolgte, ist es unwahrscheinlich, dass hier kein Wartungsstau vorliegt, auch wenn keine Reparaturen erforderlich sein sollten.

LG
Bp
 
Allerdings ist von Zeit zu Zeit auch eine Regulierung der Mechanik und ein Abziehen der Hammerköpfe nötig, um die Möglichkeiten eines Klavier weiter voll ausschöpfen zu können. Wenn dies länger nicht erfolgte, ist es unwahrscheinlich, dass hier kein Wartungsstau vorliegt, auch wenn keine Reparaturen erforderlich sein sollten.

Entweder das Instrument wurde nie benutzt, dann hat man reichlich zu tun die Mechanik wieder gangbar zu machen, oder aber es wurde benutzt, dann hat es folglich auch Verschleißerscheinungen aufzuweisen. Hammerköpfe abzuziehen reicht da oft nicht mehr aus - abgesehen da von muß beim Abziehen der Hammerköpfe von mehr als 0,5 mm die ganze Konstruktion geändert werden, d.h. die Steighöhe muß neu justiert werden was wiederum nachhaltige Regulierungsarbeiten nach sich führt.
Mit "schnell mal unterstellen" ist es da nicht mehr getan.

Hier muß ein Klavierbauer vor Ort entscheiden, welche Arbeiten so alles anfallen werden und welchen Preisrahmen es sprenden würde. Häufig ist es der Fall, daß ein Instrument entsprechenden Alters aufgrund notwendiger Überholungsmaßnahmen schlicht weg gar nichts wert sind.

LG
Henry
 
Ich habe über Leon Zimmermann / Göttingen Klaviere leider nicht viel herausfinden können.
Leon Zimmermann, geboren am 18. Dez. 1869 in St. Petersburg.
Seit 1917 leitender Direktor in der Pianofortefabrik W. Ritmüller & Sohn, Göttingen,
legte 1925 das Amt nieder und „brachte unter seinem eigenen Namen ein Piano auf den Markt, das sich infolge seiner außerordentlich guten Qualität und Preiswürdigkeit überraschend schnell einführte“ (ZfI).
Die Seriennummer 24663 gibt Rätsel auf, nach Ritmüller-Nummer wäre es ca. 1913/1919 (unterschiedliche Quellen) hergestellt worden, nach Leon Zimmermann-Nummer (ab 1925) ist die Zahl viel zu hoch.
LG Dieter
 
Vielen Dank für die verschiedenen Antworten. Es war sehr hilfreich.

Ich habe inzwischen die Fotos verkleinern und einstellen können.
 

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