Klavierschulen - Meinungssammlung

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Sternstunde

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5. Okt. 2024
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Hallo liebe Alle!

Ich bin neues Mitglied und habe mich bereits interessiert durch die verschiedenen Foren geschallt und bereits Vieles gelesen. Jedoch habe ich zu einer Frage noch keine zusammengefasste Antwort gefunden.
Meine Frage bezieht sich auf die verschiedensten Klavierschulen (ich denke besonders an Klavier spielen - mein schönstes Hobby, Piano Kids, russische Klavierschule, Alfreds Klavierschule, Europäische Klavierschule, Bastians Klavierschule, etc.) für Kinder, aber auch Erwachsene.

Welche Pros und Contras könnt ihr zu den bekanntesten und am häufigsten verkauften Schulen nennen? Gibt es eine Klavierschule, mit der man grundsätzlich nichts falsch machen kann? Oder ist das eine individuelle Frage, Hauptsache die Motivation stimmt? Ich frage nicht für mich persönlich, meine Lehrerin unterstütz mich gut und ich erziele gute Fortschritte, aber ich dachte mir, vielleicht wäre eine Gedankensammlung zu Klavierschulen hilfreich. Falls das hier schon zu lesen ist und ich es nicht gefunden habe, bitte verzeiht!

Kurz zu mir: Ich habe mit sechs Jahren meine ersten Klavierstunden absolviert, damals mit der Klavierschule für kleine Kinder von Horikoshi-Atalay (kennt das hier jemand? :015:) und danach mit Piano Kids 2 weitergemacht, damals aber eher wenig geübt, daher wieder aufgehört. Jetzt, viele Jahre später, hat mich das Fieber wieder gepackt und ich habe zu Beginn PianoKids2 fertiggespielt. Jetzt bin ich mit Czerny Übungen und einfachen Anfängerstücken beschäftigt. Die Motivation stimmt jetzt auf jeden Fall!

Liebe Grüße
sternstunde
 
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Ich bin aus dem Klavierschulalter und -stadium schon seit etlichen Jahren heraus. Meine Anfänge waren
  • Emonts: Erstes Klavierspiel.
  • Humbert: Allerlei Spielzeug.
  • Russische Klavierschule
  • Türk: 120 Handstücke
  • Czerny: op 139
  • Kabalewski
  • Schumann
  • Notenbüchlein der Anna Magdalena
  • Bach: Präludien, Inventionen
  • Sonatinen
  • Diverse „Jugendalben“
Die neueren Klavierschulen, die ich bislang zu Gesicht bekommen habe, scheinen mir sehr simpel gestrickt zu sein. Zum Teil mit vielen bunten Bildern, die keinen Mehrwert bieten.
 
Empfehlenswert für Kinder:

- Klavierschule mit der Maus (audiomotorischer Ansatz, moderne kindgerechte Didaktik und Methodik)

- Russische Klavierschule (Vorteil: sinnvoller und systematischer Aufbau, Nachteil: Die linke Hand steht erst relativ spät im Bassschlüssel)

für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene:

- Martin Keeser: Klavierschule klassisch bis modern (Vorteil: systematischer Aufbau, trotz Spielens nach Noten sind niedrigschwellige Angebote zum Improvisieren enthalten)
 
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Ich habe mit "Klavier spielen - mein schönstes Hobby" gelernt.
Anfangs fand ich sie ziemlich gut. Schön strukturiert. Immer mit Erklärung, was gerade gelernt werden soll. Man konnte immer nachlesen, was man im Unterricht nicht ganz mitbekommen hatte. Super für die ersten Monate.

Die Pop- / Rock-Stücke sind nett.

Zugang zu Klassik habe ich da kaum gefunden, und wenn, dann eigentlich nur bei den (wenigen) Stücken, die unbearbeitet enthalten sind.

Wir sind dann irgendwann dazu übergegangen, dass ich Stücke spiele, die mich ansprechen (die Piano Piano Reihe ist da sehr schön) und eben das, was neu ist, erklärt wird.

Das kann jetzt an der Klavierschule liegen (sie ist ja hier wirklich nicht unumstritten) oder darin, dass ich mit Klassik eh nur manchmal etwas anfangen kann, ich weiß es nicht.

Also wie gesagt, am Anfang ganz gut, aber die zwei Bände würde ich da nicht durcharbeiten wollen.
 
Noch ein Tipp

hat relativ viele Klavierschulen sehr schön eingespielt.

Man kann da auch mal reinhören, ob einem die Richtung grundsätzlich zusagt.
 
Zum Wiedereinstieg für wenige Monate nach sehr laaaanger Pause fand ich die Schule von Eike Wernhard "Tastsinn" recht gut. (Es gibt auch einen zweiten Band.)

Zu den Noten bzw. Stückchen gibt es viele Erklärungen in jeglicher Hinsicht:


Und die hier von Uli Molsen:


Beide sind allerdings eher für Erwachsene (oder Jugendliche), weniger für Kinder.
 
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