Klavierlehrer ein Betrüger?

Dulo

Dulo

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31. Dez. 2010
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Hallo liebe Klavierlehrer des Clavio Forum's.

Ich habe eine kurze Geschichte zu erzählen, und würde gerne Wissen was Ihr davon haltet.

Zu erst einmal sei gesagt, dass ich Heute Geburtstag habe.
Eines meiner Geschenke war ein Gutschein für eine Klavierstunde, den mir meine Schwester schenkte.(ein selbst ausgedrucktes Din A4 Blatt)
Nun ist es ja normalerweise gängig, dass es bei jedem Klavierlehrer, und jeder Klavierlehrerin eine kostenlose Probestunde gibt.
Das Problem hier ist nur, das meine Schwester, dem Klavierlehrer, bereits eine Stunde bezahlt hat. (die Klavierstunde findet in etwas weniger als einer Woche statt)

Das ganze kommt mir doch sehr spanisch vor, darum stellt sich mir nun die Frage, ob der Klavierlehrer meine Schwester abgezockt hat?
 
Und der Interessent ward nicht mehr gesehen.

Naja, ist halt das Wesen einer Probestunde, dass sie unverbindlich ist der Interessent wieder abspringen kann. Mir wurde beim Anfangen vor 2 Jahren soweie vor einem halben Jahr auch jeweils eine kostenlose Probestunde angeboten. Bin dann auch jeweils dabeigeblieben, weil überzeugt. Ich hätte kein Probelm damit gehabt, diese auch zu bezahlen.

Ich kann mir gut vorstellen, daß ein KL, der auf das Angebot einer kostenlosen Probestund verzichtet, damit besser fährt. Die Schüler, die wirklich interessiert und mit denen eine mittel- bis langfristige gute Zusammenarbeit wahrscheinlich ist, würden sich durch die Kosten der Probestunde wohl nicht abschrecken lassen.
 
Am einfachsten wäre die Frage im Titel: "Klavierlehrer ein Betrüger?" von ihm selber zu beantworten. Und um sicher zu gehen, könntest Du ihn um die Vorlage einer aktuellen Strafregisterbescheinigung bitten. :D

Dann weißt Du es genau, alles andere sind ja doch nur Vermutungen.

Gruß cm

PS: Das hat aber mit dem Gutschein nichts zu tun.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...gab dem "Schüler" Kopien mit, damit dieser gleich doppelt sparen konnte: Originalnoten anschaffen könnte ja womöglich Geld kosten? In was für einer Welt leben wir eigentlich? Je "elitärer" die Mitgliedschaft in manchen Sportvereinen dargestellt werden kann, desto mehr lässt man für Tennis-Markenklamotten und Profi-Golfutensilien (als Anfänger) springen. Jeder zahlt und keiner meckert darüber. Dem gegenüber schämt sich keiner innerhalb der Musikbranche, wenn Unterrichtsmaterialien raubkopiert werden - mehr als ca. 5 Cent pro Seite zu investieren, kann sich ja niemand leisten. Es bleibt wohl das Los eines Musikers, um Centbeträge betteln und feilschen zu müssen. Hoffentlich waren die erwähnten Kopien keine Duplikate geschützter Notenausgaben - muss man sich schon strafbar machen, um seine Kunden (die womöglich gar keine sind - siehe oben) bei Laune zu halten?, fragt sich

Rheinkultur

Lieber "Rheinkultur",

nein, es waren keine geschützten Noten, sondern z.B. von mir selbst verfaßte "Tipps und Leitfäden für erwachsene Anfänger", Notennamenübersichten, Quintenzirkel, und in einem Fall ein paar von mir aufgeschriebene Traditionals.
Aber trotz allem: Es ist leider tatsächlich traurige Tatsache, dass manche Schüler (besser gesagt: Eltern!) nicht einsehen wollen, dass Noten- und Unterrichtsmaterial nicht in der Unterrichtsgebühr enthalten ist, und ich in Einzelfällen bitten und betteln muß, um mein für sie vorgestrecktes Geld zurückzubekommen für Notenmaterial, das ich für sie besorge und aushändige.

Gruß,
musix
 
Ist es eigentlich üblich, solche Gutscheine für einelne Unterrichtsstunden auszugeben? Ich habe sowas noch nie gehört.

LG flageolett

Ob es üblich ist, kann ich nicht beantworten. Sinnvoll erscheint mir, und deswegen mache ich es immer so, bei einem Gutscheinwunsch genauestens zu erfahren, welche Zwecke damit verbunden und was für Erfahrungen bereits vorhanden sind. Anhand dessen empfehle ich mal 4, mal 2 Unterrichtseinheiten. Selten, aber schon vorgekommen, finde ich tatsächlich eine einzelne Stunde nicht verkehrt. Z.B. im Falle eines Autodidakten, der ganz bestimmte Hilfestellungen und Informationen braucht, die man durchaus in einer Stunde erörtern kann.
 
Im Gastronomie betriebt bezahlt man das Schnitzel aber erst nachdem man es gegessen hat, und nicht schon 2 Wochen vorher.
Daher hingt der Vergleich ein bisschen.
Allgemein bezahlt man zumeist doch erst, nachdem die Leistung erbracht wurde, und nicht schon vorher. (nun gut, bei einem Gutschein ist das schlecht machbar)
Sonst taucht am Ende der Klavierhändler mit dem Flügel gar nicht erst bei dir Zuhause auf, und man hat im schlimmsten Fall einen Schaden von 139.990€. (so viel zu schlechten Vergleichen.^^)

Liebe/r Herr/ Frau Dulo,

zu den "schlechten Vergleichen":

Schön, dass Sie der Gastronomiebranche mehr Vertrauen schenken als der Zunft undurchsichtiger, betrügerischer Klavierlehrer und Flügelhändler. Sie haben schon recht: Im Gasthaus bekommen Sie ja auch einen nachvollziehbaren Gegenwert.
Ich wünsche Ihnen ferner viel Freude beim Einfordern eines kostenlosen Probehaarschnitts beim Friseur, einer kostenlosen Probereparatur in der KFZ- Werkstatt, einer kostenlosen Probesteuerberatung...
Und:
Weihnachten naht mit großen Schritten. Falls Sie noch mehr Geschenkgutscheine erhalten sollten, ob für den Dorf- Tattooladen, Veronikas Thai- Massage- Salon oder Mandys Nailstudio:
Seien Sie ganz unbesorgt, solange es sich nicht um Musikunterricht handelt.

Frohes Fest von Musix, dem unbescholtenen Erdmännchen
 
Hallo liebe Klavierlehrer des Clavio Forum's.

Ich habe eine kurze Geschichte zu erzählen, und würde gerne Wissen was Ihr davon haltet.

Zu erst einmal sei gesagt, dass ich Heute Geburtstag habe.
Eines meiner Geschenke war ein Gutschein für eine Klavierstunde, den mir meine Schwester schenkte.(ein selbst ausgedrucktes Din A4 Blatt)
Nun ist es ja normalerweise gängig, dass es bei jedem Klavierlehrer, und jeder Klavierlehrerin eine kostenlose Probestunde gibt.
Das Problem hier ist nur, das meine Schwester, dem Klavierlehrer, bereits eine Stunde bezahlt hat. (die Klavierstunde findet in etwas weniger als einer Woche statt)

Das ganze kommt mir doch sehr spanisch vor, darum stellt sich mir nun die Frage, ob der Klavierlehrer meine Schwester abgezockt hat?
Ein Geschenk für das nichts bezahlt wurde wäre ja ein tolles Geschenk. Klavierlehrer geben eine kostenlose Probestunde einsichtigerweise, wenn überhaupt, zur Schülergewinnung. Eine verschenkte Stunde hat eine niedrige Chance auf einen neuen Schüler, schon deshalb wäre es klar, dass selbst ein Klavierlehrer der ansonsten eine kostenlose Probestunde für einen Interessenten anbietet, sich bei Geschenk-Gutscheinen bezahlen lässt.
 
Sollte man die Bezeichnung für den Beginn nicht grundlegend ändern?

Für eine neu beginnende Lehrer-Schüler-Zeit wäre ein gegenseitiges Kennenlernen, eine Bestandsaufnahme und eine Absprache der jeweiligen Vorstellungen sinnvoll. Ob die Lehrkraft die dafür investierte Zeit verrechnet oder nicht, wäre mir egal.
Die Bezeichnung "Probestunde" passt dann aber nicht.

Vielleicht wird dadurch auch deutlich, dass eine Unterrichtsstunde, auch wenn es nur eine ist, etwas anderes ist.

Gruß cm
 
Aber hallo,

so ein "hingender" Vergleich ist ja auch etwas ganz Furchtbares - womöglich verkauft einem der betrügerische Klavierhändler den Fazioli F 308 zum Listenpreis von 139.990 €, und den Flügel gibt es gar nicht!

Dass das mit so einem Geschenkgutschein anders funktioniert, liegt ja in der Natur der Sache: Der Händler/Dienstleister stellt sein Produkt/seine Dienstleistung zur Inanspruchnahme bereit, kann seine Leistung aber erst erbringen, sobald der Beschenkte von seiner Begünstigung erfährt und daraufhin den Gutschein einlöst. Man konnte es schon ein reichlich starkes Stück nennen, dass zur Threaderöffnung erst mal Personen strafbarer Handlungen bezichtigt werden ("Klavierlehrer ein Betrüger?"), woran auch ein dahintergestelltes Fragezeichen nicht viel ändert.

Keine Sorge, der 139.990 € teure Flügel ist nicht unterschlagen, sondern ordnungsgemäß ausgeliefert worden - und zur Strafe für den "Betrüger"-Vorwurf hören wir uns nun tapfer die folgende Darbietung an: https://www.youtube.com/watch?v=yx5ulXAgw1k

LG von Rheinkultur
 
Liebe/r Herr/ Frau Dulo,

zu den "schlechten Vergleichen":

Schön, dass Sie der Gastronomiebranche mehr Vertrauen schenken als der Zunft undurchsichtiger, betrügerischer Klavierlehrer und Flügelhändler. Sie haben schon recht: Im Gasthaus bekommen Sie ja auch einen nachvollziehbaren Gegenwert.
Ich wünsche Ihnen ferner viel Freude beim Einfordern eines kostenlosen Probehaarschnitts beim Friseur, einer kostenlosen Probereparatur in der KFZ- Werkstatt, einer kostenlosen Probesteuerberatung...
Und:
Weihnachten naht mit großen Schritten. Falls Sie noch mehr Geschenkgutscheine erhalten sollten, ob für den Dorf- Tattooladen, Veronikas Thai- Massage- Salon oder Mandys Nailstudio:
Seien Sie ganz unbesorgt, solange es sich nicht um Musikunterricht handelt.

Frohes Fest von Musix, dem unbescholtenen Erdmännchen




@Reihnkultur
Es war eine Frage, und keine Unterstellung du Pappnase!
Nur damit du es weiß, die Pappnase ist eine Unterstellung.
 
Für eine neu beginnende Lehrer-Schüler-Zeit wäre ein gegenseitiges Kennenlernen, eine Bestandsaufnahme und eine Absprache der jeweiligen Vorstellungen sinnvoll. Ob die Lehrkraft die dafür investierte Zeit verrechnet oder nicht, wäre mir egal.
Die Bezeichnung "Probestunde" passt dann aber nicht.
Für dieses Phänomen gibt es auch den Begriff "Schnupperstunde". Ob der besser gewählt ist als "Probestunde", sei dahingestellt. Sicherlich hat er etwas mit dem "Beschnuppern" des Nachbarhundes zu tun, nach dem der eigene Hund entscheidet, ob er den anderen "riechen" kann oder nicht. Unter Menschen spricht man eher von der "Chemie", die stimmen muss.

Die "Probestunde" bei Musiklehrern ist bis zu einem gewissen Grade vergleichbar mit dem "Probespiel" eines Orchestermusikers oder dem "Probedirigat" eines Ensembleleiters: Man möchte zum einen erfahren, ob die unterstellte fachliche Kompetenz und die menschlich-persönliche Seite in Ordnung sind, zum anderen, ob die auf beiden Seiten bestehenden Vorgaben und gewachsenen Strukturen eine Zusammenarbeit ermöglichen. Eine klare Trennung scheint mir nur möglich zwischen einem (fern-)mündlichen Dialog zum Informationsaustausch und einer regelrechten Proben- oder Unterrichtssitzung, zu der der Kandidat natürlich erscheinen muss und bei der auch sogleich künstlerisch gearbeitet wird.

LG von Rheinkultur
 

Wer nicht mal den Namen der gemeinten Person richtig abschreiben kann, sollte sich seine "Unterstellungen" sparen - "nur damit du es weiß"!
Tüte Deutsch - YouTube

MfG Rheinkultur
Naja, du hast was vom "hingenden" Vergleich geschrieben. Es müsste der hinkende Vergleich sein. Allerdings frage ich mich, warum Dulo so aggressiv auftritt. Sein Posting hatte einen unnötig übertreibenden Titel, da müsste man auch die entsprechenden Rückmeldungen abkönnen.
 
Aber hallo,

so ein "hingender" Vergleich ist ja auch etwas ganz Furchtbares - womöglich verkauft einem der betrügerische Klavierhändler den Fazioli F 308 zum Listenpreis von 139.990 €, und den Flügel gibt es gar nicht!

...
hallo
Aber womöglich verkauft einem der Fazioli auch etwas ganz Furchtbares, den F 308 um 139.990 €, ist ja so ein "hingender" Klavierhändler - und den betrügerischen Flügel Listenpreis Vergleich gibt es gar nicht!
og07f308gts86.jpg

Als ich den Satz und ein paar Worte umbaute, blieben mir die drei Buchstaben:"z vo" übrig.

Gruß cm
 
Rettet dem Dativ!

Naja, du hast was vom "hingenden" Vergleich geschrieben. Es müsste der hinkende Vergleich sein. Allerdings frage ich mich, warum Dulo so aggressiv auftritt. Sein Posting hatte einen unnötig übertreibenden Titel, da müsste man auch die entsprechenden Rückmeldungen abkönnen.
Diese orthographisch verunstaltete Vokabel stammt aus Beitrag #14, den Dulo folgendermaßen formuliert hat:
"Im Gastronomie betriebt bezahlt man das Schnitzel aber erst nachdem man es gegessen hat, und nicht schon 2 Wochen vorher.
Daher hingt der Vergleich ein bisschen.
Allgemein bezahlt man zumeist doch erst, nachdem die Leistung erbracht wurde, und nicht schon vorher. (nun gut, bei einem Gutschein ist das schlecht machbar)
Sonst taucht am Ende der Klavierhändler mit dem Flügel gar nicht erst bei dir Zuhause auf, und man hat im schlimmsten Fall einen Schaden von 139.990€. (so viel zu schlechten Vergleichen.^^)"
Das Posting stammt aus Stuttgart (So ischd dees hald äbä: Mihr kännät älles, ousser Hochdeutsch). Noh Frogä, Kienzle? Noi, Hauser!:D:D:D
 
hallo
Aber womöglich verkauft einem der Fazioli auch etwas ganz Furchtbares, den F 308 um 139.990 €, ist ja so ein "hingender" Klavierhändler - und den betrügerischen Flügel Listenpreis Vergleich gibt es gar nicht!
og07f308gts86.jpg

Als ich den Satz und ein paar Worte umbaute, blieben mir die drei Buchstaben:"z vo" übrig.

Gruß cm
Darauf antworte ich postwendend mit einem asbachuralten Manta-Witz.
Golf-GTI-Fahrer zu Manta-Fahrer: "Äih, Manni, stell' Dir mal vor - aus'm Louvre in Paris hab'n se 'nen zwei Millionen teuren Renoir geklaut!" - "Häääh? 'N was?" - "'N zwei Millionen teurer Renoir! Geklaut! Aus'm Louvre! In Paris!" - "Boah äih! Zwei Millionen? Wieviel PS hat'n so'n Teil...???"

LG von Rheinkultur
 
Also ich muss auch sagen dass ich nun auch schon 2 klavierlehrer hatte und nie ne probestunde geschenkt bekommen hab.
Wär mir aber auch garnich in den Sinn gekommen.. bzw. als absolut üblich empfinde ich das nicht.
Ist wenn dann einfach eine nette Geste vom KL.
 

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