Klavierbank

Hier Optischer- und Preisvergleich:
Fazioli-Bank ca. 1100 Euro (ist die gleiche Mechanik wie im Homberg)
und Homberg Lift 700 Preis ca. 279 Euro
Ich bin mit Homberg Bank mehr als zufrieden!

upload_2016-11-1_23-24-19.png

Fazioli

upload_2016-11-1_23-25-9.png

Homberg
 
Zuletzt bearbeitet:
Andexinger, Fazioli, Homberg....das sind für mich alles die gleichen Bänke mit marginal unterschiedlichem Design. Dafür sie die Preisunterschiede nicht mehr so marginal. :-D
 
Von Andexinger gibt es auch eine Luxusvariante.

Andexinger Piano Bench Lift-o-matic, Bezug Echtleder, bei Thomann 779 Euro. Die habe ich mal im Geschäft ausprobiert, super bequem.

8666212_800.jpg
 
Die sieht mir nach einer für den TE perfekten Variante aus: Das Beste aus beiden "Banktypen".
 
Eine Klavierbank zum Preis eines guten Digis, Wahnsinn.

Mit meiner 60Euro-Chinabank von Thomann bin ich da gut bedient, zumal ich mich ungern auf die Haut von toten Tieren setze.

Noch besser so ein Tinneff:

https://www.thomann.de/de/andexinger_beethoven_stuhl_schwarz_pol.htm

Da käme ein maßgeschneiderter Stuhl vom Tischler umme Ecke eventuell noch günstiger.

Naja, wie sagen manche so schön "Euro Armut kotzt mich an!".
 
So richtig erschließt sich auch mir nicht, warum eine Klavierbank das Doppelte eines hochwertigen Stuhls kosten soll, Mechanik hin oder her. Ich hab eine aus der 100-Euro-Klasse, Sonderwunsch mit Lederbezug, Höhenverstellung mittels Drehknopf. Für meine max. 60 Minuten währenden Übesitzungen reicht die Polsterung so leidlich, und verstellen muss ich sie nicht, weil außer mir niemand drauf sitzt. Knarren tut sie bis jetzt auch nicht - das ist meiner Meinung nach fast das wichtigste Kriterium beim Kauf.
 
Klavierspielen ist halt (auch) immer noch ein Reichensport, und dieser Klientel kann man halt auch gern hochpreisige Produkte aufdrängen.

Es gibt auch Pullover für 1.000 Euro (und mehr) - und kein Mensch bei Trost wird behaupten dass es bei derlei Produkten einen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität/Fertigungsaufwand gibt.

Vielleicht lässt so eine Bank einen auch besser spielen, im Placeboland....;)
 
So eine 60 Euro Chinabank habe ich jetzt und damit bin ich nicht gut bedient.
Sie hält viel besser als ihr Ruf (in dem Fall leider), knarrt nicht mal - aber ist unbequem.

Das sie nicht knarrt ist toll, aber bequem sitzen ist doch mindestens genauso wichtig.


Da manche hier Flügel + Flügelzimmer in Größenordnungen haben, wofür sich andere Leute 5 Autos kaufen, verstehe ich den Aufriss auch nicht so ganz. Die Klavierbank ist jetzt also Dekadent, der Flügel Pflicht? Großartige Heuchelei.

Ich weiß ja nicht was Du für Tischler kennst, aber unsere Tischler hier wollen schon für ein einfaches Holz-Gartentor fast 500 Euro haben, die frag ich lieber nicht was ein ordentlich (nicht mal verstellbarer) gepolsterter Stuhl in Eizelfertigung kostet würde - vom etwas unklaren Endergebnis (Einzelfertigung, Handarbeit) ganz abgesehen.

Auch gute Stühle, nicht so billig wie manche meinen, von der heutigen Haltbarkeit ganz zu schweigen. Ich hab z.B. vor 1,5 Jahren einen Bürostuhl für 400 Euro gekauft, wo sich bereits jetzt des Kunstleder an mehreren Stellen auflöst.
 
Ok, am Polster haben die in China wirklich gespart, mich stört das zum Glück nicht. Hatte überlegt noch ein Kissen draufzulegen falls es mir mal zu hart werden sollte. Davor hab ich auf einer Ikeabank gesessen, war auch völlig ok.

Zwischen Flügel und Stuhl besteht schon ein Unterschied, auch im Mediamarkt kosten die Zubehörteile immer überproportional mehr als die Hauptartikel. Selbst wenn man jetzt anfängt von Fix- und Stückkosten und was die BWL' er so an Fachchinesisch haben, diese Preise sind einfach Wucher.

Bevor ich über 600 Euro für einen 'Beethoven-Stuhl :blöd:ausgebe mache ich es lieber wie Glenn Gould und säge bei einem meiner Ikea-Küchenstühle (4 Stühle plus Küchentisch für 199 Euro - oder wares es 99?) die Beine kurz...:-D
 
Sorry, @Andre73. Bequem sitzen ist wichtig, und die billigen Bänke haben ihre Definzite. Ich hab noch so 'n runden Drehhocker. Da tut mir nach 30 Minuten der Rücken (nicht der A****) weh. Ich persönlich würde die 800 Euro anders ausgeben (d.h. für andere unwichtige Dinge :-). Aber ja, das war hier gar nicht die Frage.

Die Argumentation mit dem Reichensport mach' ich mir jetzt auch nicht zu eigen.
 
Yo ich wollte auch nur Ideen haben, da kamen auch schon gute Anreize.

Ich glaub die Lift-o-Matic Dinger gefallen mir einfach nicht mit diesem Metallgerüst darunter, ohwohl sie sicher praktisch sind und gut verstellbar. Die Fazioli sieht unter den Vertretern sogar noch am Besten aus, aber 1200 Euro ist schon eine Hausnummer und sicherlich neben Qualität auch ein Design- und Exklusivitäts-Aufpreis. So sehr gefällt mir die Bauweise dann auch in der Form nicht, um das auszugeben.

Alle Vertreter des "dicken Lederpolster" mit Echtleider (sorry bin gebranntes Kind mit Kunstleder) kosten sowieso über 350 Euro, egal vom wem.
Nun hat auch keiner gesagt, die Burghardt B10 für 800,- ist total super, musst Du haben.

Also wirds evtl. eine B 500 oder R 700 - deutlich billiger als jedes Digi - zum Preis von 2 Jahre Akkustik-Klavier stimmen...alles gut.
 

Mit meiner 60Euro-Chinabank von Thomann bin ich da gut bedient, zumal ich mich ungern auf die Haut von toten Tieren setze.
Hoffentlich trägst du nur Plastik-Schuhen ...... oder machst du hier eine Ausnahme? :-)

P.S. ich unterstütze dagegen nicht billige China-Ware, unter welchen Bedingungen sowas hergestellt wird dürfte wohl bekannt sein.
 
Wenn du das Geld hast, dann kauf doch einfach die Fazioli oder die Burghardt und häng gleich noch ein Stuhlprobe-Wochenende mit Zimmer im Hilton dran :super:.

Du hast dich doch eh schon entschieden, was soll das alles hier dann..
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mit meiner ja zur Gänze wertfreien Formulierung habe ich wohl einen empfindlichen Punkt getroffen. :-D

@Steinbock44
Keine Sorge, von mir bekommst du keine dieser beliebten Pro-/Contra-Veganerdiskussionen, und über die Produktionsbedingungen in China diskutiere ich hier auch nicht. :müde:
 
@BWV999 Ja dann ist alles gut .... immerhin habe ich ein smile angehängt. Auf eine provokative Bemerkung kommt halt eine entsprechende Antwort ....
 
Also wirds evtl. eine B 500 oder R 700 - deutlich billiger als jedes Digi - zum Preis von 2 Jahre Akkustik-Klavier stimmen...alles gut.
Testen! Und Du wirst merken, dass das eine gute Entscheidung sein wird!

@all: Ich kann nur den Kopf schütteln! Hier wird sonst gerne die Geiz-ist-geil Mentalität gegeiselt. Sorry, wer heute glaubt, dass ein Sitzmöble mit Polstern unter 3-400,- Euro UND OHNE Ausbeutung in guter Qualität möglich ist, der ist auf dem falschen Dampfer. Aber ich kenne das unter meinen Bekannten auch: Da sitzt man auf 100,- Stühlen und ins Auto kommen die Leder-Sportsitze für 6.000,- (die man nach 10 Jahren "entsorgt". Eine Klavierbank für 300,- bis 800,- Euro ist durchaus angemessen, wenn das Instrument doch fünfstellig kostet. Ein hochwertiges Klavier, gar ein Flügel und ein Billighocker - da versteh ich die Beweggründe nicht mehr.
 
Wenn du das Geld hast, dann kauf doch einfach die Fazioli oder die Burghardt und häng gleich noch ein Stuhlprobe-Wochenende mit Zimmer im Hilton dran :super:.

Du hast dich doch eh schon entschieden, was soll das alles hier dann..

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Offensichtlich ist mir die Fazioli etwas zu viel - und dass ich ganz allgemein den Stahlgerüst-Look der Lift-Dinger (die Andexinger mit Lederpolsterung sogar teurer als Burghardt) nicht mag, nun das ist halt einfach individueller Geschmack, den du mir nicht krumm nehmen musst.
Interessant fand ich manche Vorschläge dennoch.

Ich habe mich immer noch nicht ganz entschieden und es steht noch gar nix fest, außer dass es keine Lift-o-Matic mit T-Stahlfuss (also auch keine Fazioli) wird. Dass diese Bauweise vielen gefällt und anderen halt nicht ist doch absolut OK, sonst wäre die Welt ja auch ziemlich einfarbig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heh, Leute, das ist doch eh alles "für‘n Arsch“! Also sollte man den auch entscheiden lassen, statt die Rübe zu bemühen. DAS IST MEIN ERNST!
 

Zurück
Top Bottom