C
Curby
Guest
Das musste ich gerade dreial lesen, denn der Duden kennt dieses Wort nicht .
Hier jedenfalls ist in den Kirchen gähnende Leere. Zurecht, wie ich finde.
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Das musste ich gerade dreial lesen, denn der Duden kennt dieses Wort nicht .
Hier jedenfalls ist in den Kirchen gähnende Leere. Zurecht, wie ich finde.
Hol den Orgelbauer ran. Da scheint es Wartungsstau zu geben.
Ich könnte dir jetzt erklären, wie eine Koppel reguliert, repariert wird. Die Probleme sind nicht unbedingt auf die klimatischen Bedingungen bezogen.
Von welchem Orgelbauer stammt die Hallelujapumpe, Psalmquetsche, oder so?
Eule Orgelbau. Angeblich von Seifert vor 10 Jahren saniert. Deshalb finde ich erstaunlich, wie der aktuelle Zustand ist. Ein anderer Grund als das Gewächshausklima fällt mir nicht ein.
Ich übe da ja nur und vertrete dann und wann, ich sag unserem A-Musiker öfter Bescheid, der kriegt soweit ich weiß keine ausreichenden Mittel für die Orgel.
Orgel ist von 1973 oder 74. Unser "Chef" hofft auch mittelfristig auf eine neue. Ich hätte eigentlich auch gedacht, Eule sei eigentlich renommiert. Die werden sicher auch nicht umsonst oft beauftragt, um historische Orgeln von Trost und co. zu sanieren. Trotzdem ist z.B. auch wenn es funktioniert das reichhaltig besetzte Pedal enttäuschend schwach.
Die Disposition erinnert ein wenig an eine norddeutsche Barockorgel. Aber auch die Posaune könnte v.a. in den tiefen Lagen kraftvoller sein. Habe kürzlich an einer Silbermannorgel spielen dürfen, da war die Posaune bis zum C richtig kraftvoll.
Wahrscheinlich ist die Hoffnung auf eine neue Orgel auch ein Grund, dass da nicht so viel investiert wird. Laut ihm ist da etliches zu tun, was gerade im Moment nicht spinnt, kann später spinnen.
Die Gemeinde muss leider auch die hässliche Kirche sanieren (Bedarf ist recht dringend).
Jetzt wo ich weiß, dass es eine Eule-Orgel ist, bin erstaunt. Welches Baujahr und wo steht die Orgel?
Ich selbst spiele eine Eule von 1986 seit 33 Jahren ohne je einen Aussetzer erlebt zu haben.
Die Wartung mache ich selbst, da Kenntnis und Voraussetzung vorhanden.
Tja, um Generisches und vor Allem verständliches Maskulinum ja nicht zu benutzen, werden halt auf Teufel komm raus neue Wörter erfunden.denn der Duden kennt dieses Wort nicht
Nun ja, es gibt erhebliche Unterschiede, was die Wertschätzung der Musik bei den unterschiedlichen Konfessionen angeht. Im evangelischen Bereich gehört Musik zum Gottesdienst dazu, was den Kirchenmusiker in eine meist bessere Position bringt. Abgesehen davon hat der Pfarrer tendenziell weniger Macht. Bei Meinungsverschiedenheiten ein Plus für den Musiker.
Klar, man sucht. Am besten C-Musiker, die für einen geringen Vertretungssatz spielen. Die Orgel spielt und alles ist in Ordnung. Billige Lösung halt.
Ich habe mal als Kirchenmusiker gearbeitet und es wieder gelassen. Da kommt Einiges zusammen: Das mäßige Gehalt ist das eine. Bei Katholens weit vom OStR entfernt, kann ich mit gutem Gewissen und Blick auf den Gehaltszettel sagen. Dazu kommt dann, dass es kaum attraktive Betätigungsfelder gibt. Musikalische Früherziehung im katholischen Kindergarten, sorry, da bin ich nicht für qualifiziert, das können die Leute mit EMP-Studium besser. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich EMP studiert. Und an große Kirchenmusik war zuletzt nicht mehr zu denken, nicht mit der Gemeinde, dem Pfarrer, dem Etat und dem Chor. Wenn die wirklich gute Leute wollen - und das wollen sie eben oft nicht mehr - müssen sie mehr bieten. Das Totschlagargument ist dann: "Sie haben die pastorale Komponente der Kirchenmusik vergessen." Niederschwellige Angebote sind die Rettung, kein Messias, keine Krönungsmesse, kein Orgelkonzert, sondern Mutter-und Kind-Singen. Da hilft nur Umdenken, keine Werbeflyer.
Natürlich spielt auch die geringer werdende kirchliche Bindung der Leute eine Rolle. Das Instrument Orgel gilt halt nicht als cool.
Man kann einwenden, dass es noch entsprechende Leuchtturmstellen gibt und auch in Zukunft geben wird. Mir ist nur nie klar geworden, wie man da dran kommt...
der Duden kennt dieses Wort nicht
Tippfehler. Kommt vor.Glashaus ... Steine
Ich sag mal so, im katholischem Bereich sind die Ansprüche an einen Organisten natürlich wahnsinnig hoch, es langt da nicht mal eben so zur Mette die Orgel zu drücken. Abgesehen da von, daß die Lieder , insbesondere der Psalm nach der ersten Lesung gesungen werden müssen, die Aufgaben erstrecken sich ja noch auf mehrere Gebiete, wie zum Beispiel Chorproben, Kindermetten und vieles mehr. Freilich ist daß Gehalt eines solchen Organisten nicht so unerheblich, dafür wird ihm aber auch so einiges abverlangt. Er muß die ganze Bandbreite aller musikalischen Richtlinien erfüllen können.
Freilich - mal einspringen in der katholischen Kirche kann da jeder mal welcher die Orgel und den Gesang beherrscht - aber dafür gibt es eben nun mal nicht viel mehr als ein Almosen - und bittschön, welcher der Herren Organisten spielt denn wirklich noch aus Spaß an der Freude, auch wenns dafür nur ne Brotzeit und n Bier gibt?
Die Stellen sind in der evang. Kirche überwiegend an Hauptamtliche vergeben.
Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. In unserem Dekanat gibt es vier hauptamtliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und mindestens zwei Dutzend Nebenamtler.
Natürlich spielt auch die geringer werdende kirchliche Bindung der Leute eine Rolle. Das Instrument Orgel gilt halt nicht als cool.
Das ist bei uns auch so, die wenigsten Gemeinden könnten sich Hauptamtler leisten.