Kaum benutztes Seiler

Zitat von sla019:
Bei dem würde ich mir eher mal das Feurich zu 2000 CHF anschauen. Das ist zwar klein, aber die hatten einen für ihre Größe erstaunlich guten Klang. Leider sagen die Angaben nicht viel; laß Dir mal Details geben.
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Wollte ich schon, dachte schau mir aber zuerts mal zwei andere Geschäfte an da der hier 3h Fahrt weg liegt und vor allem war ich bei dem Seiler noch ziemlich optimistisch...^

Aber ich hab bei dem 2-3 Klaviere im Visier wo ich jetzt mal zusätzliche Infos vordere!! :D
 
Zitat von drdaze:
Das dürfte ja dann so ziemlich das sein was noch verlangt wird...
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OK, also das Thema mit der Gebrauchtliste und andere romantische Ideen solltest Du abhaken, wenn Du keinen Reinfall erleben willst. Einen besseren Eindruck über die Preisbildung kannst du bekommen, wenn Du dir Seiten wie Klavier, Klaviere, Flügel und Klavierzubehör kaufen und verkaufen auf der Pianova-Community anschaust. Da findest Du z.B. ein ähnliches Seiler wie "Deines" für 2980 E. angeboten. Mal angenommen, Du bekämest es am Ende tatsächlich für 2800 (knapp 3400 CHF) und bringst die gebotenen Zusatzleistungen in Abzug, dann kannst Du sehen, daß "Dein" Preis gar nicht so unrealistisch ist.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von drdaze:
Dieses Geschäft hat zb einige davon Cattaneo Klaviere & Flgel - Occasionsinstrumente
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Da täten mich jetzt das Feurich und das Förster interessieren. Übrigens ist mein Klavier ein Schmidt-Flohr von 1936 und ich hoffe, es hält noch laaaange :D
Ich würde da einfach mal hingehen und alles anspielen, was preislich in Frage kommt. Vielleicht schlägt Dein Herz ja dann bei einem "Oldtimer" höher... *g*

Zitat von drdaze:
Du Nessie, was hast Du eigendlich für Erfahrungen hierzulande in den Geschäften Punkto Handeln gemacht??
Sind die Preise 'stur' oder ist mit geschicktem Mundwerk *smiliegeklaut* noch was rauszuholen
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Das kann ich Dir nicht sagen, ich habe es gar nicht versucht :floet:

Zitat von Klavierbaumeister:
Was ist das für eine Listet?
Nach der EuroPiano-Liste, die auch wenig verbindlich ist, hätte solch ein Instrument nach 25 Jahren einen Restwert von 15-25% des !!!AKTUELLEN!!! Neupreises.

Der aktuelle Neupreis dürfte irgendwo zwischen 8-10.000,- Euro liegen, der Gebrauchtpreis laut Liste also bei ca. 2-2500,- Euro.
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Die Liste ist weiter oben verlinkt. Wenn es sich um eine absolut inakzeptable Liste handeln sollte (ich bin ja nicht Fachfrau und die Zahlen stammen nicht von mir!), dann braucht sie auch niemand weiter zu beachten.

Auszug: "Ein Klavier oder Flügel erfährt mit den Jahren eine gewisse Entwertung. Ausgehend vom heutigen Neupreis ergibt sich folgender Handelswert im Privatverkauf. (auf Grundlagen unserer Berufsverbände – Europiano)"

...stimmt, das mit dem heutigen Neupreis habe ich grosszügig überlesen :oops: tsts!
Man lernt nie aus...:roll:

Aber was ist, wenn's das Modell oder gar die Firma nicht mehr gibt? Von welchem heutigen Neupreis geht man dann aus??? *kopfkratz*


Lg, Nessie
 
Zitat von drdaze:
Leider sind mir noch keine solche untergekommen.
Also es sein denn Du meinst mit 'ältere' grad 60+ jährige. Da gibts bis 2'000 CHF schon einige aber ich dachte ich such mir ein 20-30 jähriges was dann auch noch einige Zeit halten sollte.
Und da hab ich noch ein (schwarzes) Schmidt-Flohr in Reserve -> aber eben 4'200CHF :( so weit kann und sollte ich nicht gehen...

Frage:
Wie würder Ihr jetzt ein revidiertes Klavier aus einem Geschäft (Mit Garantie, gestimmt ergo etwas Sicherheit) von Nordiska oder Fazer selbiger oder änlicher Kosten und Jahrgang zu diesem Seiler was hier disskutiert wird vergleichen/werten?
Dieses Geschäft hat zb einige davon Cattaneo Klaviere & Flgel - Occasionsinstrumente

Oder der hier hat auch Auswahl von 1'800-4'300 CHF verschiedenster Hersteller wobei das Rönisch für 2'400 noch interessant sein könnte..

LG
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Hi,

Die Skandinavier lass mal außen vor.
In Deinem ersten Link ist doch ein Bieger dabei für 2,800,- . Das würde ich mir genau anhören ;-)

Das Alter ist weniger wichtig als der technische Zustand und der Klang. Ein 30 jähriges klingt mitunter wesentlich erbärmlicher als ein 70 jähriges.. Außerdem kannst darauf locker noch mal 50 Jahre drauf spielen wenn jetzt noch nichts Gravierendes kaputt ist.

Die Cembalomechanik würde ich mir allerdings erklären lassen. Bestimmt ist es ein Moderator mit Metallklipserl. Man muss schauen, in wie weit sie nicht schon die Bassaiten kaputt gemacht haben. Weg mit dem Zeugs und stattdessen einen normalen Moderatorfilz einbauen lassen.

Nessie hat mit dem Schmidt-Flohr von 1936 bestimmt ein tolles Klavier, obwohl ich es nicht kenne. :cool:

LG
Michael
 
Gegen ein zu hohes Gefälligkeitsgutachten gibts nur eines. Ein neues Gutachten !

Im Moment eierst Du ein wenig in der Theorie herum. Spiel das Seiler an. Vielleicht macht Dein Herz einen Sprung? Wenn nicht, weitersuchen - in der Theorie findet man nicht SEIN Klavier.
 
Jap ist wohl so.

Die Auktion ist ja mittlerweile ohne Bieter zu Ende gegangen und direkten Kontakt zum Verkäufer hatte ich nicht (nür über die Auktion), dh ich kann jetzt nur noch anfordern dass die Auktion wieder online geschalltet wird damit ich Kontakt zum Anbieter aufnehmen kann.
Dachte bevor ich dies jedoch tue frag ich mich eben mal durch was es nun mit diesem Stimmen auf sich hat wenn das Klavier jahre lang nur als Deko rumgestanden ist, da eben auch die Klavierlehrerin meinte dass dies ein Problem darstellen könnte, sie dies jedoch dann vor Ort nicht beurteilen könne.

Vorauf ich eigentlich noch keine ausführliche Antwort erhalten habe. Ich glaube sla019 meinte dies sei bei einem 80er Seiler kein richtiges Problem. Was meinen andere dazu??

LG und noch mal besten Dank an alle; Ihr seit alle toll!!!
 
Ich fürchte, dass man dies nicht allgemein beantworten kann. Bei einem Privatkauf solltest Du ohnehin mit Deinem eigenen Techniker/Stimmer (nichjt KL!!!) aufkreuzen. Und der wird Dir dann schon sagen, was an dem Instrument Sache ist. Generell profitieren Klaviere wie wir Menschen nicht von Extremen. Weder 18h am Tag noch 0h am Tag bespielt zu werden, tut dem Instzrument gut. Manche stecken das locker weg, andere gehen daran halb kaputt. Es kommt auf das einzelne Klavier an. Alles was man sagen kann, ist, dass die Wahrscheinlichkeit für ein gutes, robustes Klavier z.B. bei Seiler höher liegt als bei Nordiska...
 
:( Hab befürchtet das so eine Antwort kommt... -> 'Klavier ist eben individuel' <- :D die gute alte Relativität hat wohl überall ihre Finger im Spiel :D

dh ich muss mir jetzt schon einen Techniker/Stimmer suchen. Frage mal die Lehrerin, deren Stimmer hat ein eigenes Geschäft, weiss ja nicht ob der zu anderen mitkommen wird. Mal schauen :)

Danke für die ausführliche Antwort!
 
Stimmer mit Geschäft ist suboptimal!!! Klavierbauer/-techniker ist besser. Bei uns in D. gibts die sogar vereidigt ...
 

Zitat von drdaze:
Jap ist wohl so.

Die Auktion ist ja mittlerweile ohne Bieter zu Ende gegangen und direkten Kontakt zum Verkäufer hatte ich nicht (nür über die Auktion), dh ich kann jetzt nur noch anfordern dass die Auktion wieder online geschalltet wird damit ich Kontakt zum Anbieter aufnehmen kann.
Dachte bevor ich dies jedoch tue frag ich mich eben mal durch was es nun mit diesem Stimmen auf sich hat wenn das Klavier jahre lang nur als Deko rumgestanden ist, da eben auch die Klavierlehrerin meinte dass dies ein Problem darstellen könnte, sie dies jedoch dann vor Ort nicht beurteilen könne.

Vorauf ich eigentlich noch keine ausführliche Antwort erhalten habe. Ich glaube sla019 meinte dies sei bei einem 80er Seiler kein richtiges Problem. Was meinen andere dazu??
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Also, ich bin nicht vom Fach. Aber ich kann guten Gewissens behaupten, daß ich es schon viele Male erlebt habe, daß ein jahrelang ungespielt herumstehendes Instrument wieder zum Leben erweckt wurde, ohne daß es größere Probleme gab. Womit du aber sehr wahrscheinlich rechnen müßtest, ist, daß es binnen kurzer Zeit mehrmals gestimmt werden muß, bis es die Stimmung wieder schön hält.
 
Erster Klavierkontakt

Hello Zusammen

Also, ich war am Sonntag das erste Mal Klaviere anspielen. Hab 2 Stunden lang alles angespielt was Tasten hatte juuhuuu

Kurz:
Da mir zu Schweizerklavieren geraten wurde, ist mir ein Schmidt-Flohr ins Auge geraten. Anschlagmässig, Klang...um es kurz zu machen -> denke kann mich damit zufrieden geben und optisch top. Hab durch die Seriennr und Schmidt-Flohr gerade eine Mail bekommen, dass das Klavier ca 12 Jahre alt ist.

Nun, bekanntlich werden Schmidt-Flohr Klaviere seit 1975 glaube ich im Ausland gefertigt.
Preis ist 4200CHF ohne lieferung, gstimmt, inkl eine Stimmung in einem Jahr.

Was meint Ihr dazu? Wird das Klavier, da Auslandfertigung, als 'niederes' Produkt eingestuft oder hat der Name trotz allem noch etwas zu bedeuten??

PS
-Ein Petrof, 27 Jahre, 2300CHF, hat mir vom Klang her auch sehr gefallen. Den Anschlag fand ich jedoch sehr hart -> sind sich meine 'Tastatur-Fingerchen' nicht gewöhnt :)
-Yamaha, 38 Jahre, 3800CHF, Vergleichbar mit dem Schmidt-Flohr und das bei allen Punkten
-Samick, Alter unbekannt (SnNr 507128 ??), 2200CHF, war von Klang und Anschlag auch sehr gut.
-Gebr. Niendorf, Keine SnNr gefunden (optisch aber 60+), 1900CHF, Klang und Anschlag auch herrlich.
-Astor, Alter unbekannt (SnNr 1661900 ??), 4200CHF, Klang einkleinwenig zu hoch jedoch trotzdem voll und laut, Anschlag auch gemütlich.

:D So, das sind so meine Favouriten nach 2h 30 verschiedene Klaviere anspielen (mit mehr oder weniger 'Für Elise' und Akkorde da ich ja noch nicht spielen kann) :)
Dh zweiter Besuch mit Klavierleherin folgt. Ausserdem sollte noch sicher das Seiler, dass hier disskutiert wird, angespielt und ein weiteres Geschäft besucht werden!

Viele liebe Grüsse werte Klavierfreunde!!

PSS
Hab ein Feurich für 4'600CHF gestern entdeckt, als ich gesehen habe, dass es aus dem Jahr 2012 ist, war ich mal geschockt und als ich rausgefunden habe, das Feurich im Wendl&Lung Werk seit 2003 produziert, folgte der zweite Schock :mad:
 
.... hab mittlerweile fast die Hoffnung verloren ein wirklich gutes Deutsches-Schweizer Klavier zu finden ...

Hatte unter den 30 Klavieren schon einige schweizer und deutsche, waren jedoch entweder in scheusslichem Zustand (schon allein optisch) oder/und klangen schrecklich..

Und wenn was auftaucht, ist's eines das mittlerweile ausländischen Produktionsursprung hat..

Bin übrigens seit ca 2.5 Monaten auf der Suche. Es gibt leute die mich schon als fanatisch bezeichnen :D

Denke da seit Ihr aber anderer Meinung oder ?? :D:D :klavier:
 
Zitat von drdaze:
Schmidt-Flohr gerade eine Mail bekommen, dass das Klavier ca 12 Jahre alt ist.
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Gab´s vor 12 Jahre überhaupt auch noch mit "Schmidt-Flohr" gelabelte Instrumente?
Irgendwann kamen die mal aus England, aber danach?

Zitat von drdaze:
das Feurich im Wendl&Lung Werk seit 2003 produziert, folgte der zweite Schock :mad:
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Der Markenname(!) Feurich wird von W&L wohl erst seit 2012 verwendet.
 
Da sagt Feurich selber aber etwas anderes :confused:

Feurich

Und die Info, dass die Schmidt-Flohr die Produktion ab 1975 ins Ausland verlagert hat, hab ich auch aus der Schmidt-Flohr Webseite.
Wobei ich eben die Info, dass das Klavier 12 Jährig ist, unter Angabe der SnNr von Schmidt-Flohr selber habe :confused:

http://www.schmidt-flohr.ch/geschichte.html
 
Ok, habs jetzt durchgelesen und nicht nur durchgeflogen :D

Dh aber demnach, dass die in 2012 gefertigten Modelle, Nigboer Modelle und in Hailun gefertigt sind.
Daher auch der Neupreis von nur 4600CHF ?!? und das erst ab Frühjahr 2013 wieder in DE gefertigt wird??

Wenn dem so ist, denkt Ihr taugt dieses Klavier etwas?? Preis-Leistung etc

Übrigens hier die Seite mit besagtem Angebot.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von drdaze:
Ok, habs jetzt durchgelesen und nicht nur durchgeflogen :D

Dh aber demnach, dass die in 2012 gefertigten Modelle, Nigboer Modelle und in Hailun gefertigt sind.
Daher auch der Neupreis von nur 4600CHF ?!? und das erst ab Frühjahr 2013 wieder in DE gefertigt wird??
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Du wirfst da vielleicht was ein bissl durcheinander. Feurich hat seinen Namen an E. Bittner verkauft (der seine China-Importe vormals unter dem namen Wndl&Lung vertrieb), wobei die deutsche Produktion bei ihm verbleiben sollte. Das ist aus irgendwelchen Gründen schief gegangen und geplant ist nun eine Produktion dt. Feurichs im Bergischen Land. Daneben betreibt J. Feurich seine eigene kleine Manufaktur aber unter den Namen "Julius M. Feurich Söhne" in Gunzenhausen weiter. Die "wahren Feurichs" kommen also dorther, die China-Feurichs von Hailun via Wien und die deutschen Bastard-Feurichs gibt es noch gar nicht. Wir dürfen gespannt sein, ob es sie überhaupt geben wird, nachdem der "wahre" Feurich nun doch nicht tot ist.

Das China-Feurich ist also ein normales EX-Wendl&Lung (von einer Neukonstruktion, die angeblich R. Ibach verantwortet hat, abgesehen).
Wenn Du aber ein Feurich aus der Zeit vor 1990 bekommst, dann schau es Dir genau an; die Wahrscheinlichkeit daß Du was wirklich Gutes vor Dir hast, ist nicht gering.
 
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