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Kartellamt... Kartoffeln, Zucker... ich mache mir so meine Gedanken: natürlich spreche ich mich mit meinen KollegInnen um mich herum ab, versuche, die Kundschaft neben der ortsansässigen bezuschussten Musikschule mit Klavierunterricht zu versorgen - die Wartelisten existieren kaum noch, Jahr für Jahr wächst das Heer neuer ausgebildeter Klävierpädagoginnen mit neuen extremen Preisvorstellungen (nach unten, "ich fange ja gerade erst an"). Und die sind auch sehr nett, geben sich Mühe, schauen nicht so auf die Uhr, die Kundschaft ist es zufrieden. Und ich leiste Aufklärungsarbeit - wg. einer Art "Mindestlohn" - damit die Schere nicht NOCH weiter auseinander klafft. Ich habe seit der Euroumstellung nicht mehr erhöht!!!
Soll ich nun mich/uns mal beim Kartellamt wg. Preisabsprachen anzeigen? Wäre eigentlich logisch, dass wir das nicht "dürfen"... auch wenn die Musikschulen natürlich eine offene gesetzlich geregelte Preisstrucktur haben. Wo ist da der Unterschied zu den Kartoffelbauern, die auf dem unterste Preisniveau ihrer Erzeugnisse angelangt sind und jetzt einfach sagen: billiger geht nicht mehr?!? Aber das Kartellamt sagt: böse, böse!!
Soll ich KollegInnen vielleicht mal beim FA anschwärzen, damit sie ihre Dumpingpreise abschaffen? Hier bei mir in der Gegend kommt eine Dame ins Haus für 10€ pro Stunde... wie schafft die das? Die Leute sind hoch zu frieden, die Kinder üben und die Dame hat viel zu tun. Nebenbei bietet sie noch Seminare für Ernährung an... an den Wochenenden. Ein Multitalent eben. Musik studier hat sie nicht, spielt aber überall bei Gottesdiensten, Chören, Jugend musiziert...
OK, Klavierlehrkraft ist trotz Diplom kein geschützter Beruf. Jeder kann und darf das anbieten. Ich darf auch Kartoffeln anbauen und verkaufen, oder verschenken...
Also, wer geht mit mir zum Kartellamt *megagrins* - ich meine, man sollte doch mal den Berlinern Kollegen Bescheid geben, dass die hier glatt 1,50 Euro pro Zeitstunde MEHR verdienen können als an Berliner Musikschulen (ich habe da grauenhaftes gehört!!)!
Also eigentlich bin ich FÜR eine Preisbindung oder Mindestlohn für ausgebildete Klavierlehrkräfte in einer nach oben hin offenen Scala.
Sonst landen wir noch irgendwann im Kartoffelacker...
So, sagt mal, was haltet ihr von Preisabsprachen untereinander?
Soll ich nun mich/uns mal beim Kartellamt wg. Preisabsprachen anzeigen? Wäre eigentlich logisch, dass wir das nicht "dürfen"... auch wenn die Musikschulen natürlich eine offene gesetzlich geregelte Preisstrucktur haben. Wo ist da der Unterschied zu den Kartoffelbauern, die auf dem unterste Preisniveau ihrer Erzeugnisse angelangt sind und jetzt einfach sagen: billiger geht nicht mehr?!? Aber das Kartellamt sagt: böse, böse!!
Soll ich KollegInnen vielleicht mal beim FA anschwärzen, damit sie ihre Dumpingpreise abschaffen? Hier bei mir in der Gegend kommt eine Dame ins Haus für 10€ pro Stunde... wie schafft die das? Die Leute sind hoch zu frieden, die Kinder üben und die Dame hat viel zu tun. Nebenbei bietet sie noch Seminare für Ernährung an... an den Wochenenden. Ein Multitalent eben. Musik studier hat sie nicht, spielt aber überall bei Gottesdiensten, Chören, Jugend musiziert...
OK, Klavierlehrkraft ist trotz Diplom kein geschützter Beruf. Jeder kann und darf das anbieten. Ich darf auch Kartoffeln anbauen und verkaufen, oder verschenken...
Also, wer geht mit mir zum Kartellamt *megagrins* - ich meine, man sollte doch mal den Berlinern Kollegen Bescheid geben, dass die hier glatt 1,50 Euro pro Zeitstunde MEHR verdienen können als an Berliner Musikschulen (ich habe da grauenhaftes gehört!!)!
Also eigentlich bin ich FÜR eine Preisbindung oder Mindestlohn für ausgebildete Klavierlehrkräfte in einer nach oben hin offenen Scala.
Sonst landen wir noch irgendwann im Kartoffelacker...
So, sagt mal, was haltet ihr von Preisabsprachen untereinander?