Ich hab auch selbst mal eine Aufnahme gemacht wo ich (mit Metronom auf jeden Triolen-Schlag) exakt auf eins und drei der Triole spiele und die drei betone...das klang sehr künstlich. Lag sicher auch an der mangelhaften Phrasierung, aber ich meine auch dass man mit diesem exakten Triolen-Spiel das Feeling nicht unbedingt hinbekommt.
Hast du schon was von Microtiming gehört?
Das geht als erstes mit Metronom kaputt.
Wenn man sehr laid back Viertel spielt, wird das ja auch nicht plötzlich anders bezeichnet und notiert, sondern es sind immer noch Viertel.
Aber eben sehr laid back.
Dazu kommt noch: je langsamer der Grundschlag, desto breiter wird ein Beat (also mehr platz für Verschiebungen). Je schneller, desto weniger Auswahl hat man, um seinen Ton zu platzieren, um noch "on" zu sein.
Shuffle-feel (ich rede ungern von Swing, wenn nicht wirklich swingender Swing-Jazz gemeint ist) halte ich mit Triolen schon für korrekt ausgedrückt. Hilft auch erstmal beim Verstehen, was gemeint ist, oder um das auszudrücken, was man da hört.
Es geht aber nichts an Hören, Hören, Spielen, Hören, Klatschen, Tanzen, ||: Hören, Hören, Spielen :|| vorbei