40er
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Hier nur ein Ausschnitt aus der Partita Nr. 2, der mich nach wie vor beeindruckt:
lg marcus
Ob Bach wohl selbst derart perfekt und schnell spielen konnte?
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Hier nur ein Ausschnitt aus der Partita Nr. 2, der mich nach wie vor beeindruckt:
lg marcus
Ein Glück, dass Bach barocke Musik istIch will jetzt niemandem seinen Bach madig machen, mich würde nur interessieren, ob es noch jemanden gibt, der zwar klassische Musik mag, aber mit Bach wenig anfangen kann.
Nicht für alles findet sich die Antwort im (fehlenden) Rhythmus.Romantische Stücke machen, auch wenn eigentlich noch nicht gut gespielt, schon eine Menge her, und man kann sich einbilden, eigentlich schon ganz gut zu spielen. Das Pedal lässt alles voll klingen, und man kann rhythmisch unglaublich rumschlampen (bzw. eigentlich gar nichts verstanden haben) und sich dennoch einreden, dass man es doch eigentlich schon "kann". (Bzw. man verkauft sich selber dieses Gemansche als "Rubato"...)
Bach oder auch Mozart erlauben das nicht.
Hier muss klar und deutlich musiziert werden, hier muss gezeigt werden, ob man die Fähigkeit zu Rhythmus, ja "Groove", besitzt.
Wenn ich so darüber nachdenke, liegt es bei mir glaube daran, dass es bei Bach einfach zu viel Musik ist. Bei zwei Stimmen auf einmal hört der Spaß auf und ich kann schon nicht mehr folgen.
Mir ging es gar nicht um das Spielen (wie gesagt, ich kann Beides nicht) sondern nur um das Mögen im Sinne von gerne Hören....trotzdem sind seine Kompositionen nicht leichter zu spielen...
.. hmmm, vielleicht konnte er Mozart nicht so gut spielen wie Bach.
Bei mir ist es so, dass ich gar nichts dagegen habe, Bach selbst zu spielen. Mir persönlich fällt die Präzision leichter als ein Rubato in der Romantik. Ich musste aber bei dem Posting von hasenbein lachen, weil ich tatsächlich mal eine Klavierspielerin getroffen habe, die meinte sie spielt lieber Chopin, weil man da nicht aufs Tempo achten muss.
Wie auch immer, Bach auf Konzerten zu hören, langweilt mich, ständig kommt mir der Gedanke "kenne ich schon, hatten wir schon". Aber das ist eben auch einfach Geschmacksache und darüber muss man nicht diskutieren.
Selbst hierIch empfinde Bach als "kalte, mathematische, konstruierte, theoretische " Musik, zu der ich keinen Zugang habe, die mich emotional Null anspricht.
Bei Mozart hingegen geht mir das Herz auf.
erstaunlicherweise habe ich mal in einem sehr guten Restaurant erlebt, dass mir Zunge in Madeira-Sauce überhaupt nicht geschmeckt hat, verblüffenderweise hatte mir in einem anderen sehr guten Restaurant Saltimbocca alla Romagna sehr gemundet - - - offensichtlich eine sehr weltbewegende und unbedingt mitteilenswerte Mitteilung man muss sie unbedingt weitschweifig diskutieren (am besten auch umgehend ins Poesiealbum abschreiben)Und auch wenn der Vergleich zum Mozart hinkt, ich stelle ihn trotzdem an, weil ich beides kurz hintereinander in einem ähnlichen Rahmen erlebt habe und beides sakrale Musik ist.