Hörgerät fiept am E-Piano

Meine ersten Hörgeräte hatten
aber die habe ich nicht mehr ertragen, besonders im Sommer, meine jetzigen sind offen.

Das Ausschalten mittels Batteriefach ist am Ende eine dämliche "Erfindung", weil nämlich dabei am Hörgerät gezerrt wird und via Schlauch auch am Passstück. Im Laufe der Zeit reißt das Passstück dann ein.

Das Entnehmen der Batterie und deren Austausch fand ich lästig. Aber zu Schäden kam es nicht. Meine jetzigen Hörgeräte sind wiederaufladbar, das Einstecken in die Ladeschale schaltet sie automatisch ab.

Ich habe "Musik" sogar als Programm mitdrauf, damit pro forma die Programmplätze belegt sind.

Bei meinen waren es zuerst drei Programme: Universal, Musik 1 und Musik 2. Eines habe ich löschen lassen, weil ich mit zwei Programmen gut klarkomme. Die Hörgeräte trage ich eh nur im Haus, daher verwende ich "Universal" kaum.

Mir gefällt, dass ich die Hörgeräte mithilfe einer App kalibrieren konnte. Das hat eine Weile gedauert aber so konnte ich am Klavier die für mich besten Einstellungen vornehmen.
 
Braucht man Hörgeräte nicht hauptsächlich im Straßenverkehr und im öffentlichen Leben.

Nicht unbedingt, es kommt auf den Hörverlust an.

Ich leide unter einer Hochtonschwerhörigkeit, diese ist die am häufigsten auftretende Form der Schwerhörigkeit. Die Wahrnehmung von Lautstärke und tiefen Töne funktioniert bei mir noch, daher trage ich die Hörgeräte nicht wenn ich unterwegs bin.

Im Haus ist das anders, besonders beim Klavier spielen. Ohne Hörgeräte klingen die Flügel wattig und dumpf. Und das Sprachverständnis ist eingeschränkt was sich bei meinen Treffen als Problem erweist. Denn besonders bei Gruppenunterhaltungen offenbaren sich meine Hörprobleme. Hintergrundgeräusche (Tellerklappern, Klaviermusik, Gespräche um mich herum) erschweren es mir den Gesprächen zu folgen.
 
Hallo, ich habe eine leichte Hochtonschwerhörigkeit und trage seit nun 5,5 Jahren Hörgeräte. Ich habe anfangs diverse Modelle ausprobiert, sowohl In-Ohr als auch Hinter-dem-Ohr Geräte, und habe mich schließlich für hdO Geräte mit Ohrpassstücken entschieden. Die anderen Modelle saßen nicht fest genug im Ohr, rutschten etwas hin und her und dadurch entstanden unangenehme Pfeiftöne durch Rückkopplungen.

Vor allem zu Beginn haben sich für mich die Töne meines Bechstein-Klaviers mit den Hörgeräten sehr unangenehm angehört, es gab starke Schwebungen bei den Einzeltönen und es hörte sich an wie ein verstimmtes Barpiano.

Zum Glück hatte meine Akustikerin eine Engelsgeduld und hat mir u.a. neben dem normalen Programm ein spezielles Musikprogramm installiert. Dieses hat mir aber beim Klavierspielen und Unterrichten letztlich gar nichts gebracht.

Sie hat dann den Rückkopplungsmanager zu einem Teil abgestellt und ich habe mich wohl im Lauf der Zeit auch an den Klang gewöhnt, so wurde es allmählich besser. Wenn ich ohne Hörgeräte Klavier spiele, klingt der Klang dumpf und nicht rein und auch wieder irgendwie verstimmt, vermutlich weil ich die hohen Töne nicht richtig hören kann.

Ich hoffe sehr, dass ich im kommenden Jahr ein paar neue Hörgeräte bekommen kann, und hoffe auf den Fortschritt der Technik.

Die jetzigen Geräte verstärken beim Telefonieren sehr die Hintergrundgeräusche, was mir manchmal regelrecht weh tut in den Ohren. Mein HNO meinte mal, "die Hörgeräte würden die Klirrfrequenzen verstärken", so hört sich das auch an.

Ich würde mich beim nächsten Mal auch wieder für hdO Geräte mit Ohrpassstücken entscheiden. Diese sitzen bei mir richtig fest im Ohr und ich muss nicht befürchten, sie unbemerkt zu verlieren, was mir mit Im Ohr Geräten beim Probieren mal passiert ist.
 

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