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Nur ein Beispiel: Als meine Mutter ihre Matura abgeschlossen hat, war ihre Abschlussfahrt eine Radl-Reise mit Zelt und Selbstverpflegung von Gröden an die Adria.
Bei uns (Mitte 70er Jahre) gab es gar keine Abschlussfahrt. Ich stelle fest, dass das mein Leben nicht negativ beeinflusst hat.
Ein Vierteljahrhundert später, in meinem Abiturjahrgang, musste es dann schon eine einwöchige Flugreise nach Spanien mit Vollverpflegung im Hotel sein. Ist das wirklich nötig?
Mir hat sich der Sinn dieser Spanienfahrten nie so recht erschlossen. (Es sei denn, ein Spanischkurs fährt. Aber das war ja offensichtlich nicht so.)

Unsere Kinder fuhren in der Oberstufe nach Rom und Berlin, mit jeweils entsprechendem Programm zu den Themen Politik, Geschichte und Religion. Einige Programmpunkte (Hohenschönhausen!) haben sie nicht vergessen.
 
Mir hat sich der Sinn dieser Spanienfahrten nie so recht erschlossen.

Ich hab jede Klassenfahrt verweigert. Mich hat das nie interessiert. Kurz vorm Abi sollten wir nach Istanbul. Ich wurde vom Lehrer vor die Türe zitiert und zur Sau gemacht weil ich lieber Ersatzunterricht besuchen wollte als mitzufahren. Die Begeisterung der anderen „Ausgang“ auszuhandeln und die 10 Seiten Benimmregeln zu studieren habe ich nie verstanden.


Ich finde Klassenfahrten haben nie „Sinn“.

(Der Grund für Istanbul war dass der Deutschlehrer gern in die Türkei ziehen wollte. Die Reise fand im Rahmen Deutsch Leistungskurs statt….)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, die Chorfahrt in der 8. und das Skilager in der 9. Klasse waren schon sehr nett, daran habe ich nur gute Erinnerungen.
 
War ich auch nicht. Ich mag Skifahren nicht. Meine einzige Schulreise waren „Besinnungstage“ und die waren „von Sinnen“.
 
Wir haben in der Oberstufe nur eine Reise gmacht (12.), man konnte - je nach Kurs - auswählen.

Bei mir waren es:
18 Tage mit dem Bus nach Italien, dorten nach griechischen Relikten gesachaut, mit der Fähre nach Griecehnland, dort rumgekurvt und dann via Jugoslawien zurück. Unvergesslich. Wir haben uns fast 9 Monate einen Nachmittag pro Woche vorbereitet, Referate zu bestimmten Themen gehalten, ein paar Brochen Neugriechisch gelernt.

Ich habe immer noch, nach über 40 Jahren Abstand, viele tolle Erinnerungen an diese Reise.

Grüße
Häretiker
 
... entweder wird irgendwann die Abgabenlast der Unternehmen und der arbeitenden Bevölkerung stark ansteigen (was gravierende Folgen für den Standort hätte) oder es wird große Einschnitte im Sozialstaat geben. Beide Szenarien werden den Wohlstand dauerhaft beeinträchtigen. Wir leben momentan deutlich über unsere Verhältnisse, darüber sollte man sich im klaren sein.

Absolut und vollkommen.👍

Zum BIP gäbe es noch einige Ergänzungen. Beispielsweise wurde neulich ein Forschungspapier prämiert, dass die Folgekosten des übereilten Atomausstiegs mit dem Rückgang des Wohlstands in Verbindung bringt.
 
Ich finde Klassenfahrten haben nie „Sinn“.

(Der Grund für Istanbul war dass der Deutschlehrer gern in die Türkei ziehen wollte. Die Reise fand im Rahmen Deutsch Leistungskurs statt….)

Unsere Klassenfahrten sind verpflichtend. Und so mancher, der zunächst nicht mit wollte, hat schon davon profitiert. Wer nicht mitfährt, profitiert vom Zusammenwachsen der Klassengemeinschaft, die eine solche Fahrt idealerweise zur Folge hat, nicht.

Ich finde, eine Klassenfahrt sollte - genau wie so mancher Betriebsausflug - dem Teambuilding dienen. Mick erwähnt eine Chorfahrt, aber die macht nur der Chor. Die Orchesterfahrt macht nur das Orchester. Warum dann alle zum Skifahren? Warum nicht in ein Fußballcamp oder zu einem mehrtägigen Kreativworkshop? Dazu kommt inzwischen der Klimawandel. Eine Berliner Klasse fährt im März nach Tirol zum Skifahren. Weit über die Hälfte der Schüler sind Anfänger. Und die sollen auf einer mit Schneekanonen präparierten Piste Skifahren lernen. In der Woche darauf redet man in der Schule vom Klimawandel. Das ist doch einfach nicht mehr zeitgemäß und findet auch meiner Meinung nur deswegen statt, weil manch ein Lehrer wie dein türkeiaffiner Deutschlehrer sein Privatvergnügen leben möchte.

In der Schule meiner Kinder sind insgesamt vier Klassenfahrten verpflichtend. Auch das ist meiner Meinung völlig überzogen. Ich bin wirklich nicht gegen Klassenfahrten, aber ein langes Wochenende in irgendeiner Hütte am besten noch mit Selbstverpflegung wäre auch ausreichend.
 
Bei mir waren es:
18 Tage mit dem Bus nach Italien, dorten nach griechischen Relikten gesachaut, mit der Fähre nach Griecehnland, dort rumgekurvt und dann via Jugoslawien zurück. Unvergesslich. Wir haben uns fast 9 Monate einen Nachmittag pro Woche vorbereitet, Referate zu bestimmten Themen gehalten, ein paar Brochen Neugriechisch gelernt.

Ich habe immer noch, nach über 40 Jahren Abstand, viele tolle Erinnerungen an diese Reise.
Das klingt nach einer sehr guten Konzeption - so sollte es sein.

An der Schule, an der ich war, musste man für Fahrten in der Oberstufe das Programm vorlegen und kurz die Konzeption und den Bezug zum Unterricht begründen, sonst gab es keine Genehmigung der Schulleitung.
 
Das Klavier ist mit seinen vorgefertigten Tönen sowieso massiv von Antimusikalität bedroht.
Dieser Satz ist so wahr! Natürlich kann man auch auf der Geige musikfrei schaben, aber auf dem Klavier ist die Verführung ungleich größer.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, wer heilt, hat Recht. Tastenfinder mögen für manche Menschen ein einfacher Zugang sein, wenn sie sich selbst sortieren wollen und sich einprägen wollen, wo welche Töne liegen. Da sind wir alle verschieden. Ich wende das System nicht an, jedenfalls nicht bewusst. Jedes Anfängerstück, das sich im Fünftonraum bewegt nutzt im Grunde auch das Prinzip des Tastenfinders, weil man nur zwischen fünf Tönen auswählen muss. Das ist am Anfang hilfreich.
 

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