joe
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Hallo Chiarina,
ich will zu allen Punkten Stellung nehmen und hoffe Dir ist es Recht, dass ich Deinen Beitrag etwas zergliedere (ich mach und mag das eigentlich nicht so gerne).
Meine Herangehensweise ist nun so, dass ich die dynamische Dosierung, wenn man so will, abhängig von der Stärke des Anschlagimpulses mache.
Will sagen, ganz gleich ob schnell oder langsam, laut oder leise, die Impulsbewegung (die eigentlich vom ganzen Körper ausgeht und über die Arme in ihrer Stärke kontrolliert wird) ist vom Prinzip her immer gleich, das Handgelenk federt nur leicht ab und beteiligt sich nicht aktiv. Diese Methode ist unterm Strich sogar Energie sparender, weil keine Muskelpartien und Sehnen über die Maßen beansprucht werden.
Solche sportlichen Vergleiche sind, glaub ich, problematisch. Es wäre auch nicht richtig nur aus dem Unterarm zu spielen, man muss schon den ganzen Arm (und Körper) miteinbeziehen. Die meiste Kontrolle hat man, und ich wiederhole mich, wenn die Anschlagbewegung aus einem allgemeinen Körperimpuls heraus stattfindet. Wenn ich nur das Handgelenk bewege, habe ich das Problem, dass die Finger bei der Aufwärtsbewegung des Handgelenks in einer anderen Position sind als bei der Abwärtsbewegung hin zur Auftreff-Position.
ich will zu allen Punkten Stellung nehmen und hoffe Dir ist es Recht, dass ich Deinen Beitrag etwas zergliedere (ich mach und mag das eigentlich nicht so gerne).
So hilfreich das für den Anfang in Verbindung mit langsamen Stellen sein kann, so größer ist u.U. das Dilemma später. Der Schüler trainiert sich dieses Bewegungsmuster an und kommt nachher mit schnelleren Passagen plötzlich nicht mehr zurecht, weil er schlicht und einfach die Zeit nicht hat solche aktiven Handgelenksbewegungen im Timing auszuführen. Und obendrein erlahmt ihm der Arm sehr schnell.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die optische Konzentration auf die Handgelenksbewegung verbunden mit einer Klangvorstellung eines leichten, luftigen kurzen staccatos sehr hilfreich ist. Wie beschreibst du denn deinen Schüler diese Bewegung? Das interessiert mich sehr!
Meine Herangehensweise ist nun so, dass ich die dynamische Dosierung, wenn man so will, abhängig von der Stärke des Anschlagimpulses mache.
Will sagen, ganz gleich ob schnell oder langsam, laut oder leise, die Impulsbewegung (die eigentlich vom ganzen Körper ausgeht und über die Arme in ihrer Stärke kontrolliert wird) ist vom Prinzip her immer gleich, das Handgelenk federt nur leicht ab und beteiligt sich nicht aktiv. Diese Methode ist unterm Strich sogar Energie sparender, weil keine Muskelpartien und Sehnen über die Maßen beansprucht werden.
Ich finde es gut, wie eben schon gesagt, optisch als Ziel das Abstoßen des Handgelenks zu nehmen. Ich finde, da hat man die meiste Kontrolle, denn richtet man die Konzentration auf den (Unter-)Arm, könnte es leicht sein, dass zu viele Muskeln angespannt werden. Man will ja die Bewegung im wahrsten Sinn des Wortes auf den Punkt bringen - wenn man also in seiner Vorstellung mit dem Handgelenk eine Latte wegkickt, die über dem Handgelenk schwebt, tut es das auch meiner Meinung nach. Beim Sport, z.B. Hindernislauf, bringt es auch mehr, zu sagen, Knie hoch als Beine hoch. Weil es die Sache mehr auf den Punkt bringt.
Solche sportlichen Vergleiche sind, glaub ich, problematisch. Es wäre auch nicht richtig nur aus dem Unterarm zu spielen, man muss schon den ganzen Arm (und Körper) miteinbeziehen. Die meiste Kontrolle hat man, und ich wiederhole mich, wenn die Anschlagbewegung aus einem allgemeinen Körperimpuls heraus stattfindet. Wenn ich nur das Handgelenk bewege, habe ich das Problem, dass die Finger bei der Aufwärtsbewegung des Handgelenks in einer anderen Position sind als bei der Abwärtsbewegung hin zur Auftreff-Position.