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Eben. Wenn man für Geige spielen, Musizieren im Ensemble, Tischtennis und Tennis gleichermaßen brennt, ist genügend intrinsische Motivation gegeben, wunderbar. Wenn die eine oder andere Tätigkeit dauerhaft mehr belastet als Lebensqualität bietet, empfiehlt sich das Setzen von Prioritäten. Problematisch wird es dann, wenn nach Jahren unter dem Strich nichts als Frust bei der Musik und Frust beim Sport festzustellen ist und alles andere ebenfalls nur doof ist - problematisch auch für andere Lebensbereiche wie den Beruf; ohne Problemlösungskompetenz, Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz erledigen sich auch die meisten Hobbys schon bald von selbst.Ich hatte bis zu vier mal die Woche Geigenunterricht, einmal Kammerorchesterprobe, einmal Tischtennis, Tennis so oft wie es ging (bis zu sieben mal) ...war alles kein Problem*. Spaß muss es machen und wenn man für eine oder mehrere Sachen brennt, bekommt man auch Alles in die Reihe.
@Peter: Hast Du im nachhinein den Eindruck, die meisten oder alle Aktivitäten seien doof und verlorene Zeit gewesen? Nein? Dann ist doch alles bestens in Ordnung, wie Du ja auch selbst sagst. Und die positive Bewertung existiert unabhängig von irgendwelchen externen Leistungsnachweisen und Beurteilungen. Wenn das Gefühl zurückbleibt, Freude und Lebensqualität gewonnen zu haben, sind erworbene Zeugnisse und aufgestellte Rekorde Nebensache.
LG von Rheinkultur