@Alex_S.
Danke für die Antwort. Du hast natürlich recht, dafür ist es hilfreich. Manche Spezialisten notieren ja sogar transponierende Instrumente klingend.
Ich mache mir da wahrscheinlich viel zu viel Arbeit.
Wahrscheinlich denke ich daran auch nur deswegen nicht, weil ich es in meinen Bands etwas anders erlebt habe.
Oft genug waren die Notenkenntnisse der "Bandleader" sehr begrenzt, was sie aber nicht davon abhielt, zu komponieren (klingt vielleicht komisch, ist aber so).
Die meisten Texte und Melodien in meiner Hauptband kommen vom Schlagzeuger ... und der hat irgendwann gemerkt, dass es viel Zeit spart, wenn er mir die Melodien vorsingt und ich sie dann notiere. Als Instrumente haben wir allerdings nur Gitarre, Bass und Schlagzeug (und drei liebliche Stimmen ... hust), also übersetze ich das direkt in Tabulatur, denn es spart auch Zeit, wenn der Gitarrist nicht erst die Noten entziffern muss.
Auch in der Bossa-Combo läuft es meist so, dass die Sängerin sagt "das ist zu hoch für meine Stimme" (den brasilisanischen touch müsst ihr euch denken), und dann sehen mich alle mit einem "kannst du das mal gerade transponieren"-Blick an.
Ich weiß, dass es nicht so ist (mit einer einzigen Ausnahme machen die alle seit Jahren professionell Musik ... soll heißen, die verdienen seit Jahren Geld damit), aber manchmal frage ich mich, ob ich der einzige Profi in diesen Bands bin.
Jedenfalls bin ich der einzige, der Notationsmethoden sicher genug anwenden kann, um mal eben ein Stück zu transponieren oder eine Melodie, die jemand im Kopf hat, aufzuschreiben.
Wahrscheinlich lernen die anderen es aber auch genau deswegen nicht ... Arbeitsteilung olé ... reicht ja praktisch, wenn einer das gut genug kann.
Vielleicht sollte ich einfach mal die Arbeit verweigern ...

Eigentlich geht mir diese "DerOlf macht das schon"-Mentalität nämlich auf die Nerven ... so schwer ist das aus meiner Perspektive alles garnicht.