Fingersätze in Klaviernoten

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Cheval blanc

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um den Faden der Fingersätze bei Ravel nicht unnötig mit Artfremdem zu belasten, hier ein neuer Thread zu Fingersatz-Ausgaben generell: Ich persönlich bevorzuge Ausgaben ohne jegliche Fingersätze. Aber solche Ausgaben gibt es leider nicht für alle Komponisten/Kompositionen (wenn man sich nicht den Luxus erlauben will, sich die entsprechenden Bände der Gesamtausgaben zuzulegen).
  • Die Fingersätze von Herrn Theopold (Henle) sind manchmal sehr merkwürdig, aber bei näherem Hinschauen mitunter gar nicht mal so schlecht.
  • Richtig gruselig finde ich hingegen die Fingersätze von Mario Aschauer (Schubert, Klavierstücke / Bärenreiter).
  • Sehr brauchbar hingegen die Fingersätze für die Schubert-Sonaten von Martino Tiromo (Wiener Urtext).
  • Wohltemperiertes Klavier: Wenn ich nicht weiter weiß, konsultiere ich gerne die Ausgabe von Takagi (erschienen bei ZenOn, Japan). Die dort vorgeschlagenen Fingersätze eignen sich auch für kleinere Hände. (Über die dynamischen Angaben und Artikulationshinweise kann man getrost hinwegsehen.)
Ich bin gespannt auf weitere Tips bzw. Warnungen.
 
Fingersätze kann man doch ausradieren und wenn gewünscht selbst wieder zufügen.
Zumindest für mich ist das kein Problem weil ich eh keine Noten lesen kann. Ich scanne alle Noten ein, sortiere die Notensysteme neu, und drucke sie vergrößert im Querformat wieder aus. Dabei kann ich natürlich auch Fingersätze notieren. Das mache ich auch beim zweiten oder dritten Ausdruck.
 
Ich bin über eine kuriose Fingersatz-Angabe im 3. Satz der Waldstein-Sonate gestolpert. Hat jemand eine Idee, warum hier der stumme Fingerwechsel vorgeschlagen wird?
 

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Gewohnheit, FS in Ausgaben kümmern sich oft wenig um die Artikulation der Komponisten! Oft werden FS für Dauerlegato angegeben.
Ich würde die beiden Sexten jeweils mit 15 spielen die Sekunde danach angebunden mit 23 .
Alternativ kann man die erste Sexte mit dem FS 14(oder 13) an den vorhergehenden Akkord anschließen und dann nach dem Taktstrich 15 und 23.
 

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