Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Ich bin nur über das Bild welches schon bejahrte Personen "hoffentlich" in den Händen gehabt haben. Das konnte nur eine DM Banknote sein. Dank Wikipedia kann man sich die nochmal ansehen, und Clara war die einzige Musikerin, die ich da gefunden habe. Opus 9 wurde ja schon genannt.

Nun ein neues Rätsel.
Gesucht wird eine Bearbeitung eines Liedes für eine Singstimme und Klavierbegleitung. Das Lied kennt jede Sängerin oder jeder Sänger und noch einige mehr. Ich zumindest finde aber keine Einspielung der Klavier-Bearbeitung auf Youtube, ist also weniger bekannt. Noten gibt es jedoch. Als Klavierstück ist es nicht virtuos gesetzt kann demnach von vielen Klavierspielern angegangen werden. Die Ersteller von Original und Bearbeitung sind außerordentlich gut bekannt. Auch der Lied-Texter ist nicht gerade unbekannt. Die Person der Bearbeitung ist in dem Zusammenhang auch keine Überraschung aber weniger für Bearbeitungen bekannt als durch andere Tätigkeiten und Zusammenhänge im musischen Leben.
Der Titel des Liedes erinnert stark an ein außerordentlich beliebtes Klavierwerk eines anderen Komponisten.
Sorry für die verschwurbelte Beschreibung, es ist schwierig nicht dadurch zumindest schon die Personen zu verraten. Das dauert ja länger als das Stück zu spielen...ganz zart und heimlich. Als ich es zuletzt gespielt habe..es war als hätt...

Gruß
Manfred
 
Nun ein neues Rätsel.
Gesucht wird eine Bearbeitung eines Liedes für eine Singstimme und Klavierbegleitung. Das Lied kennt jede Sängerin oder jeder Sänger und noch einige mehr. Ich zumindest finde aber keine Einspielung der Klavier-Bearbeitung auf Youtube, ist also weniger bekannt. Noten gibt es jedoch. Als Klavierstück ist es nicht virtuos gesetzt kann demnach von vielen Klavierspielern angegangen werden. Die Ersteller von Original und Bearbeitung sind außerordentlich gut bekannt. Auch der Lied-Texter ist nicht gerade unbekannt. Die Person der Bearbeitung ist in dem Zusammenhang auch keine Überraschung aber weniger für Bearbeitungen bekannt als durch andere Tätigkeiten und Zusammenhänge im musischen Leben.
Der Titel des Liedes erinnert stark an ein außerordentlich beliebtes Klavierwerk eines anderen Komponisten.
Sorry für die verschwurbelte Beschreibung, es ist schwierig nicht dadurch zumindest schon die Personen zu verraten. Das dauert ja länger als das Stück zu spielen...ganz zart und heimlich. Als ich es zuletzt gespielt habe..es war als hätt...
Meinst Du das hier?: Mondnacht - YouTube
Den ganzen Liederkranz op. 39 von Schumann (inkl. Nr. 5) arrangiert hat: http://imslp.org/wiki/Liederkreis,_Op.39_%28Schumann,_Robert%29
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Meinte ich das? Ja, oder doch nicht? Ich mußte nochmal meine Beschreibung lesen, ob das auch passt. Es passt, aber nicht so ganz.
Das passt nicht: "Die Person der Bearbeitung ist in dem Zusammenhang auch keine Überraschung aber weniger für Bearbeitungen bekannt als durch andere Tätigkeiten und Zusammenhänge im musischen Leben."
 

Verglichen mit Liszt-Transkriptionen ist diese Bearbeitung ziemlich dürftig, finde ich. Bei Liszt sind die Bearbeitungen echte Nachkompositionen der Lieder, die gleichzeitig eine sehr persönliche Deutung des Originals darstellen. Hier ist es nur eine mehr oder weniger notengetreue Übertragung aufs Klavier, die weit hinter das zauberhafte Lied zurückfällt. Die Aufnahme hätte man sich sparen können.

Gruß, Mick
 
... Hier ist es nur eine mehr oder weniger notengetreue Übertragung aufs Klavier, die weit hinter das zauberhafte Lied zurückfällt. Die Aufnahme hätte man sich sparen können.

Gruß, Mick
Ohweh, eine strenge Beurteilung. Die Bearbeitung, an die ich gedacht habe, ist noch viel notengetreuer, dafür von viel prominentere Seite.
 
Hallo Manfred,

das hast Du doch beim 1. Treffen bei Marlene gespielt oder? Das war wunderschön!

LG
Christian
 
Hallo Christian, und Du kannst Dich sogar erinnern? Da werde ich ja schon ganz rot :D. Auf YT habe ich es nicht gefunden.
 

Von E.T.A. Hoffmann gibt es eine F-Moll-Sonate. Ein Sprichwort fällt mir aber beim besten Willen nicht ein.
 
Von E.T.A. Hoffmann gibt es eine F-Moll-Sonate. Ein Sprichwort fällt mir aber beim besten Willen nicht ein.
Hier in einer älteren und aufnahmetechnisch nicht befriedigenden Einspielung zu hören: Ernst Theodor Amadeus Hoffmann - Sonata n. 3 in F Minor. G. Vianello, piano - YouTube
Vier weitere Sonaten sind aus dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts überliefert - vielleicht nicht uninteressant, mal in diese oftmals formal recht ungewöhnlich angelegten Werke reinzuschauen.

@mick: Es gibt bei der Erstellung von Klaviertranskriptionen von Liedern mit Singstimme und Klavier, ggf. unter Mitwirkung weiterer Instrumente, nun mal zwei verschiedene Ansätze. Entweder überträgt man das Satzbild möglichst notengetreu und kommt denjenigen Personen damit entgegen, die nicht sonderlich gerne mehr als zwei Systeme auf dem Notenblatt erblicken - so erscheinen einem Transkriptionen wie jene von Theodor Kirchner. Oder man bearbeitet im Liszt'schen Sinne und schafft durch die Lösung von der originalen Textvorgabe etwas Eigenständiges, das nicht mehr als "Notbehelf" existiert, mit dem der ansonsten fehlende Gesangspart mehr oder weniger gelungen kompensiert wird. Sicherlich ist in dieser Unterscheidung die Begründung dafür verborgen, weshalb bei den Klavierabenden zumeist die Liszt-Transkriptionen gefragt sind und andere Bearbeitungen weitaus seltener erklingen. Auch die Klaviertranskriptionen von Brahms besitzen ein hohes Maß an Eigenständigkeit - unlängst war hier ja eine der transkribierten Chopin-Etüden gefragt.

LG von Rheinkultur
 
Gesucht wird eine Opernparaphrase. Der Komponist der Paraphrase ist zwar kein Unbekannter, allerdings verdient sein hinterlassenes Klavierwerk kaum eine Erwähnung. Auch als Klaviervirtuose trat er nie in Erscheinung - berühmt wurde er in einer anderen Musikgattung. Leider ließ sich damit kaum Geld verdienen, so dass er während seines recht kurzen Lebens unter teilweise verheerender Armut litt.

Die gesuchte Paraphrase ist - und das unterscheidet sie sehr von den Werken Liszts, Thalbergs etc. - deutlich leichter zu spielen als der originale Klavierauszug der Oper. Das zentrale Motiv der Paraphrase ist übrigens die Stelle der Oper, in der zwei Geschwister sich entschließen, etwas zu tun, was sie besser nicht tun sollten.

Welche Oper ist gemeint, und wer komponierte die Paraphrase?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es gibt bei der Erstellung von Klaviertranskriptionen von Liedern mit Singstimme und Klavier, ggf. unter Mitwirkung weiterer Instrumente, nun mal zwei verschiedene Ansätze. Entweder überträgt man das Satzbild möglichst notengetreu und kommt denjenigen Personen damit entgegen, die nicht sonderlich gerne mehr als zwei Systeme auf dem Notenblatt erblicken - so erscheinen einem Transkriptionen wie jene von Theodor Kirchner. Oder man bearbeitet im Liszt'schen Sinne und schafft durch die Lösung von der originalen Textvorgabe etwas Eigenständiges, das nicht mehr als "Notbehelf" existiert, mit dem der ansonsten fehlende Gesangspart mehr oder weniger gelungen kompensiert wird. Sicherlich ist in dieser Unterscheidung die Begründung dafür verborgen, weshalb bei den Klavierabenden zumeist die Liszt-Transkriptionen gefragt sind und andere Bearbeitungen weitaus seltener erklingen. Auch die Klaviertranskriptionen von Brahms besitzen ein hohes Maß an Eigenständigkeit - unlängst war hier ja eine der transkribierten Chopin-Etüden gefragt.
LG von Rheinkultur

Lieber Rheinkultur, Du hast natürlich (wie eigentlich immer!) Recht. Viele Transkriptionen sind sicher auch gemacht worden, um die originalen Werke überhaupt bekannt zu machen - zu Schumanns Zeiten konnte man ja nicht mal eben auf YT die Sachen anhören. Mir erschließt sich nur nicht, warum man in heutiger Zeit sowas mit nicht unerheblichem Aufwand im Studio aufnimmt. Da gibt es wirklich Lohnenderes.

Gruß, Mick
 
Gesucht wird eine Opernparaphrase. Der Komponist der Paraphrase ist zwar kein Unbekannter, allerdings verdient sein hinterlassenes Klavierwerk kaum eine Erwähnung. Auch als Klaviervirtuose trat er nie in Erscheinung - berühmt wurde er in einer anderen Musikgattung. Leider ließ sich damit kaum Geld verdienen, so dass er während seines recht kurzen Lebens unter teilweise verheerender Armut litt.

Die gesuchte Paraphrase ist - und das unterscheidet sie sehr von den Werken Liszts, Thalbergs etc. - deutlich leichter zu spielen als der originale Klavierauszug der Oper. Das zentrale Motiv der Paraphrase ist übrigens die Stelle der Oper, in der zwei Geschwister sich entschließen, etwas zu tun, was sie besser nicht tun sollten.

Welche Oper ist gemeint, und wer komponierte die Paraphrase?
Das Motiv der Geschwisterliebe findet sich in Wagners "Walküre", über die es eine vergleichsweise einfach spielbare Paraphrase des Liedspezialisten Hugo Wolf gibt:
Wolf/Wagner, Paraphrase über "Die Walküre"

Gerade im Netz gefunden: Akustische Bruchstücke aus "Walküre"-Vorstellungen an der MET, wenige Tage vor Hugo Wolfs Tod Anfang 1903 live aufgenommen.
[video]https://www.youtube.com/watch?v=OI0TSa1vKRU[/video]

LG von Rheinkultur
 
Du bist dran, Rheinkultur!

Ich habe diese Paraphrase kürzlich auf imslp gefunden. "Winterstürme wichen dem Wonnemond" wird darin (u.a.) verarbeitet. Wagner-Fans, denen die Liszt-Transkriptionen zu schwer sind, finden hier ein nettes Stück, das mit überschaubarem Aufwand zu lernen ist.

Gruß, Mick
 
Ich habe diese Paraphrase kürzlich auf imslp gefunden. "Winterstürme wichen dem Wonnemond" wird darin (u.a.) verarbeitet. Wagner-Fans, denen die Liszt-Transkriptionen zu schwer sind, finden hier ein nettes Stück, das mit überschaubarem Aufwand zu lernen ist.
Bevor ich mir ein neues Rätsel ausdenke, noch folgenden Nachtrag: An gleicher Stelle gibt es auch eine "Meistersinger"-Paraphrase, die mick mit Sicherheit bereits kennt. Aber es ist nicht auszuschließen, dass es unter den Lesern Interessenten gibt: Sehr versierte Spieler freuen sich durchaus über das eine oder andere Stück, das sie mit relativ wenig Aufwand in die Finger bekommen. Andere haben auch dann mal die Möglichkeit, sich mit einer gut gemachten Opernparaphrase zu beschäftigen, wenn ihnen die Liszt'schen Bearbeitungen zu schwierig sind, da hat mick schon recht. Es gibt aber von Liszt "Lohengrin"-Transkriptionen, die ebenfalls in Frage kommen. Eine solche für Harmonium ist mit dem Bearbeiter Sigfrid Karg-Elert selbst am Instrument unlängst wieder aufgetaucht (habe ich an anderer Stelle bereits verlinkt):



LG von Rheinkultur
 

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