Barratt
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Je nachdem, was man schon kann oder was einem liegt, kann ein angeblich leichteres Stück auch mal als schwerer empfunden werden, bzw. tatsächlich sein.
Oder umgekehrt.
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Je nachdem, was man schon kann oder was einem liegt, kann ein angeblich leichteres Stück auch mal als schwerer empfunden werden, bzw. tatsächlich sein.
Je nachdem, was man schon kann oder was einem liegt, kann ein angeblich leichteres Stück auch mal als schwerer empfunden werden, bzw. tatsächlich sein.
Diese Levels gewährleisten doch irgendwie eine gewisse Vergleichbarkeit. Sie mögen mit einer subjektiven Komponente behaftet sein, aber solche Einschätzungen helfen mit deutlich weiter als die Hinweise darauf, dass es auch schöne „leichte“ und „mittelschwere“ Stücke gebe, die ich möglicherweise bald spielen können werde – und zwar ganz einfach deshalb, weil ich doch erst mal keine Ahnung davon habe, was der Autor unter „leicht“ oder „mittelschwer“ versteht, von „schön“ ganz zu schweigen.Außerdem hilft es unseren Thread Starter nicht.
Was nützt es ihm oder jedem anderen zu wissen, welche Stücke lvl 11 und welche lvl 17 sind?
Natürlich habe ich keine Ahnung, welches Level für mich erreichbar ist, aber genau deswegen habe ich ja gefragt.Der praktische nutzen ist einfach nicht da, weil keiner (gerade jemand der erst angefangen oder anfängt) weiß ob er dieses lvl jemals erreicht.
Natürlich habe ich keine Ahnung, welches Level für mich erreichbar ist, aber genau deswegen habe ich ja gefragt.
Klavier spielen kann der, der sich selbst versteht
Wenn man den ersten Satz umstellt, finde ich ihn durchaus richtig: Wer sich nicht selbst versteht, kann nicht Klavierspielen.Oh, ist heute Billige-Pseudospirituelle-Weisheiten-Tag?
und wenn ich dir jetzt sage das du locker noch lvl 15 erreichst... Fängst du morgen an?Natürlich habe ich keine Ahnung, welches Level für mich erreichbar ist, aber genau deswegen habe ich ja gefragt.
Ich hab’ schon angefangen.und wenn ich dir jetzt sage das du locker noch lvl 15 erreichst... Fängst du morgen an?
Bei Level 8 würde ich mich möglicherweise einfach damit zufrieden geben. Aber es gibt eine kritische Grenze, unterhalb deren ich entweder an den Parametern schrauben oder die Geschichte bleiben lassen würde.Oder wenn ich dir leider mitteilen muss, dass in Anbetracht deines Alters und deiner Übe Möglichkeit nur noch lvl 8 drin ist, lässt du es dann sein?
Das halte ich für idealistisch und trifft zumindest auf mich in dieser Allgemeinheit nicht zu. Damit es mir Freude bereitet, bedarf es zumindest auch einiger Erfolgserlebnisse, die wenigstens in die Richtung zielen, die ich mir vorstelle.Klavier spielen ist (wie bei jedem Instrument) die Freude an der Musik.
Und wenn du Spaß daran hast, ist dir das lvl doch egal.
Pardon, ist es eine ausschließlich extrinsische Motivation, auch ein bestimmtes Niveau erreichen zu wollen? Ich verspreche mir ja keinen Vorteil davon – außer eben dem, Musik machen zu können. (Ich möchte an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass mir meine Aussage aus dem Eröffnungsbeitrag, ich wollte kein Konzertpianist werden, als mangelnder Ehrgeiz oder fehlende Motivation angekreidet worden ist.)Ausschließlich mit extrinsischer Motivation wird das nix.
Zweifellos…Spaß an der Musik / am Musizieren: intrinsisch
Na ja, das finde ich jetzt ein bisschen platt, auch wenn es vertretbar sein mag. Aber hinter der Gottesdiensttauglichkeit steckt ja noch mehr als bloß ein Ziel, nämlich die durchaus erhebende Erfahrung, welcherlei Einfluss Musik auf mich selbst und auf meine Umwelt machen kann, die Idee, dass sich manche Dinge vielleicht sogar nur mit Musik ausdrücken lassen, weshalb sie aus meiner Sicht auch unverzichtbarer Bestandteil eines Gottesdienstes ist. Mich verbindet tatsächlich eine Liebe zu sakraler Musik, weshalb ich die Hoffnung habe, ein Niveau zu erreichen, das mir eine aktivere Teilnahme an solcher Musik erlaubt. Das kannst Du jetzt natürlich weiterhin als extrinsisch brandmarken, aber ich bin nicht der Auffassung, dass das in dieser Allgemeinheit zutrifft. Wirkliche extrinsische Motive haben aus meiner Sicht nämlich nichts mehr mit der Sache selbst zu tun, beispielsweise Geld oder Ansehen oder Ruhm, aber darum geht es mir in keiner Weise. Es geht um die Freude an sakraler Musik.Gottesdiensttauglichkeit: extrinsisch
Ich behaupte aber, dass nahezu jeder ein gewisses Niveau erreichen möchte, weil es unterhalb einer bestimmten Grenze einfach langweilig wird. Ich kann mir beispielsweise nur schwer vorstellen, dass irgendjemand das Klavierspiel auf Dauer erfüllend findet, wenn er nichts Polyphones auf die Reihe bringt. Vielleicht irre ich mich aber auch.Klavierspielen zu lernen erfordert eine lange Zeit andauernder Fleißarbeit. Dazu gehört auch der Verzicht auf andere Dinge, die man in dieser Zeit tun könnte. Wenn dich dazu nicht der Spaß an der Musik motiviert, sondern nur die Vorstellung, die Fähigkeit irgendwie nutzen zu können, wird das sehr hart.
Ich behaupte aber, dass nahezu jeder ein gewisses Niveau erreichen möchte, weil es unterhalb einer bestimmten Grenze einfach langweilig wird. Ich kann mir beispielsweise nur schwer vorstellen, dass irgendjemand das Klavierspiel auf Dauer erfüllend findet, wenn er nichts Polyphones auf die Reihe bringt. Vielleicht irre ich mich aber auch.
Das fürchte ich auch.Wenn du schon Probleme mit dem Metrumgefühl hast, wird die Quälerei umso größer.
Ich glaube schon, dass mir viel an Musik liegt. Gewisse musikalische Erfahrungen habe ich durchaus: Ich habe in der Schulzeit einige Jahre Blockflöte gespielt, auch mit Auftritten bei Schulkonzerten. Daran muss ich immer zurückdenken, wenn ich etwas aus Vivaldis Vier Jahreszeiten höre. Das war schon eine schöne Zeit. Außerdem habe ich bestimmt auch sechs oder sieben Jahre im Chor gesungen. Wie lange es genau war, weiß ich nicht, das war bloß eine Schätzung.Ist alles leichter, wenn dir soviel an der Musik liegt und du so musikalisch bist, daß du dich schon dein Leben lang anders musikalisch betätigst. Sei es mit Singen, Tanzen (OK, ist raus ) oder anderen Instrumenten.
Wie gesagt, vielleicht bin ich aus meiner Erfahrung heraus einfach nur überkritisch und traue mich zu wenig. Und möglicherweise gelingt es mir deshalb auch nicht, einen Rhythmus einfach „fließen“ zu lassen. Ich könnte ja was falsch machen! Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.Wenn du bisher noch wenig mit Musik zu tun hattest, bist du nicht nur Anfänger am Klavier, sondern auch Anfänger in der Musik.
Ja, ich hab’ ja eh keine Wahl, wenn ich da noch irgendwas erreichen will – was auch immer…"Es gibt nix gutes, ausser man tut es"
Ja, ich habe einen Klavierlehrer. Er ist allerdings Musikwissenschaftler und kein Musikpädagoge. Ist das problematisch? Ich habe, seit ich mich hier angemeldet habe, gelernt, dass es offensichtlich gar nicht so einfach ist, einen passablen Klavierlehrer zu finden.Hast du schon einen Lehrer? Autodidaktisch zu lernen, davon rate ich dir ab, um deine Ziele zu erreichen.
Ist klar… Ist die „Allgemeine Musiklehre“ auch notwendig, wenn ich durchaus Ahnung von Musiktheorie (also beispielsweise Harmonik, Funktionstheorie…) habe?Kauf' dir ne "Allgemeine Musiklehre" für die allgemeinen Musikgrundlagen, vielleicht noch den Kratzert "Technik des Klavierspiels" dazu, und dann los!
Natürlich lesen und durcharbeiten die Dinger
Ich werde das mal ausprobieren.Ansonsten ist es noch sehr erhellend und dadurch hilfreich, sich selbst beim Spielen aufzunehmen und sich das auch anzuhören. Sich direkt beim Spielen selbst genau zuzuhören erfordert schon einiges an Erfahrung.
Hier Frage ich mich dann doch, wie du es vorab schon bestimmten kannst, was deine Fähigkeiten maximal zu lassen.Aber es gibt eine kritische Grenze, unterhalb deren ich entweder an den Parametern schrauben oder die Geschichte bleiben lassen würdE