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Klavier Volker

Klavier Volker

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10. Feb. 2010
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Hallo zusammen,

ich habe mal eine "Motivations" Frage, die nicht wirklich wichtig ist. Ich hoffe diese ist hier dennoch richtig aufgehoben.

Seit nunmehr 8 Wochen beschäftige ich mich mit dem Klavier und es ging bisher stetig "Aufwärts". Wenn auch in ganz kleinen Schritten. Aber irgendwie wurde es von Tag zu Tag besser.
Gestern war es aber anders als sonst. Ich habe gestern überhaupt nichts auf die Reihe gebracht, ständig habe ich die falschen Tasten erwischt, oder sogar einfach mitten im Stück vergessen wie es weitergeht. Und das, obwohl ich eigentlich dachte, das es nun endlich sitzt.

Kommt sowas vor, das man mal durchhängt? Oder muss ich mir nun ernsthaft Sorgen machen, das vielleicht meine "Festplatte" im Kopf schon voll ist? Ich hoffe mal das es heute wieder besser wird...

Grüße Volker

P.S. Das liest sich so, als wenn ich schon spiele wie ein alter Hase. Dem ist natürlich nicht so, mit "sitzt" meine ich eben soviel, wie man nach 8 Wochen selbststudium erwarten kann. Dennoch, gestern gings nichts... :-(
 
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Ich bilde mir ein, Dir das schon "prophezeit" zu haben. Alles ganz normal. Lernen erfolgt in Kurven/Wellen. Geh mal vier Wochen ins Ausland. Die ersten zwei Wochen wird deine Sprache stetig besser, die 3. Woche ist eine einzige Katastrophe und ab der 4. fängst Du an, in Landessprache zu träumen...

Es gilt, die negativen Zeiten durchzustehen. Sieh es mal so: Das Einknicken ist die Vorbedingung für den nächsten Schub.
 
manchmal hat man auch einfach einen blöden Tag, zuviel kaffee, oder der Kopf ist mit was anderem beschäftigt, dann klappts nicht und ich lass mein Klavier ein Klavier sein
 
manchmal hat man auch einfach einen blöden Tag, zuviel kaffee, oder der Kopf ist mit was anderem beschäftigt, dann klappts nicht und ich lass mein Klavier ein Klavier sein

So würd ich das auch sagen. Wenn du andere Sachen im Kopf hast, oder vielleicht auch nur müde bist, kann sich das schnell mal aufs Klavierspielen (und deine Konzentration) auswirken.

Falls es sich hier wirklich um einen kleinen Motivationsabfall handelt, lass das Klavier einfach mal zwei Tage stehen. Dann hast du's aus dem Kopf, und wenn du dich in ein paar Tagen wieder motivieren kannst, wirst du sehen, dass es dir gleich doppelt so viel Spaß macht!
Oftmals ist es bei mir auch so, dass ich mir nach einer dieser kleinen Pausen mit Stücken oder Stellen, welche mir vorher noch schwer fielen oder Probleme machten, ganz leicht tue, als ob ich die ganze Zeit geübt hätte.

glg
 
alles nicht ganz richtig.

mit dem ersten fehler, der durchaus aus unaufmerksamkeit passieren kann, wird eine kettenreaktion in gang gesetzt: man denkt "verdammt, was ist denn los" und entwickelt während des spielens möglicherweise so eine wut oder nen leistungsdruck auf sich selbst dass im endeffekt DAdurch nichts mehr geht.
die lösung ist möglicherweise die fehler gelassen hinzunehmen und trotzdem mit klarem kopf und ruhig weitermachen. falls letzteres nicht funktioniert, ist man mit den gedanken eben doch wo anders oder wie auch immer....

mir für meinen teil ist sowas fremd.
wenn ich merke dass ich nicht bei der sache bin, kehre ich es eben um^^
 
Oh ja, sowas kenne ich auch. Aber wenn ich merke, ich spiele mir nur noch "Mist" zusammen, dann höre ich auf. Meistens sitze ich dann aber eine halbe Stunde später schon wieder am Klavier weil mich das fuchst und dann klappt es auch eigentlich immer mit der Konzentration ;)
 
Hallo,

vielen dank für eure Antworten. Ich bin beruhigt, das es doch scheinbar "normal" ist, wenn man mal durchhängt. Vielleicht war es auch einfach etwas viel die letzten Wochen. Immerhin habe ich täglich mehrere Stunden, oft bis spät in die Nacht vor diesem Kasten verbracht und/oder mich mit Literatur oder auch Internetbeiträgen zum Thema Klavierspielen beschäftigt. Da war sogut wie kein Platz mehr für andere Dinge vorhanden.

Also, es geht weiter... ;-)

Grüße Volker
 
Hallo Volker,

nach fast 30 Jahren am Bass kannte ich diesen Effekt schon, und es hat mich am Klavier nicht mehr sonderlich überrascht.

Wenn ich merke, dass es heute wohl nicht so besonders läuft, stehe ich nicht auf und lasse es, sondern ziehe mich auf Stücke zurück, die eh drin sind und arbeite daran, oder ich krame mal wieder Fingerübungen oder andere Aufgaben, die eher Fleißarbeit sind, aus der Kiste hervor. Oder ich spiele mal wieder etwas Diabelli, was meiner Konzentrationsfähigkeit oft auf die Sprünge hilft. Aber manchmal hilft tatsächlich auch eine Pause und den Kopf etwas klar bekommen.

Rainer
 
Hallo Volker,
ich denke - wie auch die anderen schon geschrieben haben - dass das total normal ist. Hmm...also deine "Festplatte" ist bestimmt nicht "voll" (da passt mehr drauf, als wir allgemein glauben...). Da ich nicht nur Klavier spiele, sondern neben bei auch die "menschliche Festplatte" studiere, mal ein Rat aus der Gehirnforschung: Mach Pausen.
Gerade wenn du mit dem Klavierspielen angefangen hast, lernst du am anfangs ziemlich schnell ziemlich viel neues. Lernen funktioniert deshalb in "Wellen/Schüben/whatever", weil verschiedene Dinge im Gehrin passieren. Erst erarbeitest du dir etwas, dann wird es "konsolidiert" (=fest verankert...verschwindet natürlich auch nach gewisser Zeit der nicht-Benutzung wieder). Zwar merkst du dir Dinge besser, je öfter du sie wiederholst, aber andererseits braucht das Gehirn zum konsolidieren auch mal Ruhe.
Vielleicht probierst du es mal aus, einen Tag Pause zu machen. Bei mir führt oft genau das zu großen Fortschritten, ob am Klavier oder auch beim Sprachen lernen, etc.

Liebe Grüße,
Yuna
 
Hallo Yuna,

danke für Deinen Beitrag. Ja ich glaube auch das es zuviel war, was ich gemacht habe. Ich habe am Ende schon in A-moll geträumt. :-) Im Ernst, ich habe selbst in der Nacht nichts anderes mehr im Kopf gehabt. Also habe ich mich jetzt mal selber auf max. 2-3 Stunden am Tag vor dem Klavier reduziert und mache zwischendurch auch mal wieder etwas anderes. Gartenarbeit steht ja jetzt wieder an. ;-)

Ansonsten muss ich hier noch allen recht geben, die sagten das nach dem Tief wieder ein Hoch kommt. Schon am Montag war wieder der alte Fluss drinnen und heute habe ich mein Stück so flüssig gespielt, wie bisher noch nicht zuvor. :-) Selbst das auf die Tasten schauen ist weniger geworden...
Es macht einfach nur Spaß und ich muss mich regelrecht "zwingen", Pausen einzulegen.

Grüße Volker
 
Ich bilde mir ein, Dir das schon "prophezeit" zu haben. Alles ganz normal. Lernen erfolgt in Kurven/Wellen. Geh mal vier Wochen ins Ausland. Die ersten zwei Wochen wird deine Sprache stetig besser, die 3. Woche ist eine einzige Katastrophe und ab der 4. fängst Du an, in Landessprache zu träumen...

Es gilt, die negativen Zeiten durchzustehen. Sieh es mal so: Das Einknicken ist die Vorbedingung für den nächsten Schub.

tut mir leid, aber das ist verdammt großer schwachsinn :D als ob man nicht lernschübe ohne inknicken haben könnte und als ob das einknicken nicht auch andere gründe als vorbereiten eines hochs haben kann. also da bitte ich wirklich um gedankengangtechnische revision!
 

Yannick, und ich bitte um vernünftige Sprache und Höflichkeit. Die sägezahnartige Lern- und Entwicklungskurve ist längst etabliert. Aber Du kommst bestimmt ohne "Einbrüche" aus. Aus welchen Gründen auch immer ...:rolleyes:
 
Yannick, und ich bitte um vernünftige Sprache und Höflichkeit. Die sägezahnartige Lern- und Entwicklungskurve ist längst etabliert. Aber Du kommst bestimmt ohne "Einbrüche" aus. Aus welchen Gründen auch immer ...

na weil ich alles erlüge und erschwindel.

und etabliert ist richtig? XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX ?? :D:D also bitte, fisherman :D:D
 
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