Ja, sicherlich lässt sich Geld verdienen, nur wird da kaum einer hinkommen. Wer nur klein denkt, weil eigentlich andere Hobbys im Vordergrund stehen, wird auch kaum großes Geld verdienen.
Einer, mit dem ich eine längere Zeit einen regen Mailaustausch hatte, veröffentlichte über Jahre täglich etwa 10 Formeln mit Kurzbeschreibung aus dem Bereich Chemie und war damit so erfolgreich, dass seine Seiten in den Laboren und wohl auch von Studenten als Nachschlagwerk genutzt wurden. Ob es sich noch so verhält, weiß ich nicht. Jedenfalls ging der gar nicht die üblichen Wege über Anbieter für Werbung, sondern vermietete Anzeigenplätze direkt an Unternehmen aus diesem Bereich.
Bei mir sieht das eher so aus, dass mir zuweilen alles über war, weil alles ständig in Bewegung. Es begann mit kleinen "Uhren für Ihre Homepage". Hatte noch gar keine Ahnung, wusste nur, dass ich etwas machen müsste. Nahm mir also so ein kleines JavaScript und begann
solche Dinger zu basteln. Brachte in den Jahren um die 50.000 Links oder so von über 100 Domains. Die erschienen dann ja auf allen Unterseiten, deshalb so viele Links. Irgendwann war es dann aber mit Webseiten mit FrontPage basteln vorbei und als Plugins für WordPress schrieb ich erst später welche, bot die aber nie richtig mehr an.
Vor oder bis 2008 hatte ich z.B. ein einfaches AWS Amazon Script von chipdir.nl, danach begann ich meine eigenen zu schreiben (musste es erst einmal lernen). Und weil es öfters einmal Umstellungen mit der API oder der PHP-Version gab, veröffentlichte ich bis 2015 noch meine Beispiele. Suche ich jetzt nach meinem Footerlink, finde ich nur noch eine Seite, die ein Script von mir für einen kleinen Buchshop benutzte, nur läuft der nicht mehr und es wird auch nichts mehr eingeblendet.
Was ich aber gerade fand, mein erster
kleiner Wysiwyg-Editor treibt sich noch im Web herum und scheint sogar noch zu funktionieren, nur die Speicherung nicht, weil kein PHP Script im Hintergrund läuft. Der ist umfangreicher, als wie er auf dem ersten Blick aussieht.
Wovon ich mehr bedient war, richtig genervt, als ich gestern mal wieder meine eigenen Seiten betrachtete, dabei feststellte, dass keine Angebote von Amazon mehr eingeblendet werden. Die letzte Bestellung war von Anfang August und irgendwie gab es da eine neue Regelung, wenn innerhalb von 30 Tagen keine Bestellung erfolgt, verfällt der Zugriff auf die API. Nun gut, migrierte nach Partnernet de, neue Zugangsdaten, läuft noch nicht. Finde aber auch kein Beispiel, ob sich bei der API noch mehr beim Umzug verändert, außer bei Stack Overflow im Forum und der hatte ja selbst Probleme. So ein Schiet, alle Scripts tot fürs erste und ich habe zufällig noch andere Probleme, um die ich mich zuerst kümmern müsste.
Vor einigen Jahren hatte ich mich dann einmal so sehr mit WordPress beschäftigt, dass ich eigentlich ein Buch über die Entwicklung von
Programmierung von Widgets und Plugins für WP schreiben wollte, dann kam etwas dazwischen, danach hatte ich keine Lust mehr mich länger mit diesem Thema zu befassen.
Dann, im Python Forum hatte ich mir, beim Versuch Fragen zu beantworten, eine Anleitung erarbeitet, wie man Scripts als Plugins für Gimp schreibt. War auch so ein Gedanke, dazu wenigstens eine Broschüre für 5 Euro oder so zu schreiben. Müsste mich nur wieder neu einarbeiten.
Nun habe ich viel geschrieben, was scheinbar nichts mit YT zu tun hat. Doch wenn es ums Geld mit YT verdienen geht, dann eigentlich schon. Man müsste am Ball bleiben und ein ausgereiftes Konzept haben. Ein mögliches könnte ich mir z.B. so vorstellen, man veröffentlicht über einen YT Kanal 30 bis 40 Videos über Plugins für Gimp, zeigt die Ergebnisse, bindet die aber auch auf einer zugehörigen Webseite mit Beschreibung ein und veröffentlicht dann zusätzlich ein begleitendes Büchlein. Da die Masse an Zugriffen hier nicht kommt, wäre weniger diese nervige Werbung eine Einnahmequelle, vielmehr die Marge vom Büchlein ein kleiner Nebenverdienst.
Im Bereich von Musik sieht es nicht anders aus, wenn ich an die vielen Tutorials denke, die etwas Weiterführendes vermarkten möchten. Und sei es nur irgendwelche Noten- oder Arbeitsblätter. Die Frage ist nur, was möchte man eigentlich und welchen Stellenwert haben zusätzliche Einnahmen? Wenn diese an erster Stelle stehen, muss man stetig am Ball bleiben und das eigentliche Hobby ist dann mehr Geld verdienen und nicht Musik, würde ich meinen. Wer sich aber als Künstler*in verewigen oder seinen Bekanntheitsgrad steigern möchte, wird sicherlich weniger auf irgendwelche Werbeinnahmen aus sein. Oder wie oder warum auch immer.
Dieses Video würde ich auch noch für ein gelungenes halten, was so die Bewegungen in den Bildern anbelangt.
View: https://www.youtube.com/watch?v=rD80eZ6Gxz0