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ysolla
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Wär zu hoffen, dass du besser Klavier spielen als schreiben kannst, sonst wird das nix.
Hi ysolla,
Ein bisschen ausführlicher von einer, die schon einige Aufnahmeprüfungen bestanden hat:
Die erste Frage ist für mich - warum meldet er sich nicht selbst an, bzw. warum recherchierst du das für ihn? Der Wille und das Engagement sollte von ihm ausgehen, denn wenn er es jetzt noch nicht hat, wird er nicht erfolgreich durchs Studium kommen.
Weiterhin: Ich habe nicht selbst nachgeschaut, aber sind es wirklich vier Werke aus drei Epochen und nicht vier Werke aus vier Epochen? Braucht man eine ganze Sonate? Etüde? Gibt es keine Beispiele?
Typisches Programm wäre z.b.:
Bach: Präludium + Fuge Fis-Dur WK I
Beethoven: 1. Satz einer der frühen oder mittleren Sonaten (NICHT op. 2,1, 10,1 und 10,3, auch von op. 2,3 rate ich ab) oder Mozart z.B. 1. Satz KV 311 oder 332 oder Haydn eine der großen Sonaten (Es-Dur z.B.)
Brahms: Ein oder zwei aus den Klavierstücken (da gibt es einen ganzen Band voll, daraus ein längeres) oder Rachmaninov ein bis zwei Préludes (NICHT cis-moll op. 2,3 und NICHT g-moll op. 23,5, es sei denn er spielt es wirklich hervorragend gut) oder Schumann 1. Satz g-moll-Sonate oder Mendelssohn 1. Satz Fantasie oder Chopin 4. Scherzo oder oder oder oder...
Moderne divergiert - fängt bei Prokofiev an (z.B. ein Sonatensatz) oder Ravel (z.B. der 2. Satz aus den Miroirs oder der 1. aus Le tombeau de Couperin oder 1. Satz Sonatine), Schostakowitsch, Berg, Schönberg, Strawinsky.
Kann auch noch weiter gehen - Ligeti, Stockhausen, Cage, Crumb, kommt auf die Hochschule an.
Mein Post war wahrscheinlich tatsächlich Fehl am Platze, wenn der Eingangsbeitrag noch da gewesen wäre....
Und an dieser Stelle hätte dir auffallen können, dass du dir die Kalorien beim Verbrauch des Tippens hättest sparen können...Ich hab keine Ahnung wie des heute so ist
Kann er denn gut spielen? Falls ja - woher weiß er das?
Und an dieser Stelle hätte dir auffallen können, dass du dir die Kalorien beim Verbrauch des Tippens hättest sparen können...
Und an dieser Stelle hätte dir auffallen können, dass du dir die Kalorien beim Verbrauch des Tippens hättest sparen können...
Also, ich fasse mal zusammen:
Dein Freund sollte sich überlegen, an welchen Ausbildungsinstituten er AP machen will. Das hängt u.a. auch von seinem Können ab - an einem Konservatorium, einer Akademie etc. kommt man leichter rein als an einer Hochschule (allerdings ist der Abschluss auch weniger "wert", je nach Berufsziel), und in Osnabrück dürfte es leichter sein als in Berlin.
Du kannst selbst ganz genau recherchieren, was man braucht, und dann eine Übersicht erstellen mit allen Werken, die gefordert werden. Wenn du diese Liste hast, kannst du gerne erneut fragen, was für ein Repertoire sinnvoll ist.
Zu bedenken gibt es auch:
Es ist sinnvoll, sich vorher ein oder zwei Professoren pro Hochschule auszusuchen und Kontakt aufzunehmen, ihnen vorzuspielen, ggf. ein paar Unterrichtsstunden zu nehmen. Das ist keine Schieberei, sondern zeigt einem auf, ob man zusammenpasst und in der Nähe der Anforderungen der Hochschule ist.
Es lohnt auch ein Blick in Studienpläne etc., jede Hochschule kann ihren Studiengang ziemlich frei gestalten. Wie sind Übemöglichkeiten, Auftrittsmöglichkeiten, Wahlfächer, Schwerpunkte, Konzertsäle,..........
Manchmal ist auch Primavista-Spiel gefordert. Das kann man ebenfalls üben.