M
martinu16
- Dabei seit
- 14. Juli 2016
- Beiträge
- 11
- Reaktionen
- 0
aber ich koennte mir vorstellen, dasz ein staendig schnelles Ueben mit Fixierung auf die Unzulaenglichkeit diese befoerdert anstatt zu beheben
Das ist auf jeden Fall eine zutreffende Einschätzung.
Im Übrigen vielen Dank für das Interesse.
Mein Lösungsansatz war fälschlicherweise ein rein mechanischer und somit komplett losgelöst von konkreten musikalischen Aussagen.
Damit meine ich besonders, sich den Flusz genau vorzustellen.
Das geht eindeutig in Richtung Mentales Üben, wozu mir vor etwa 10 Jahren schon
Dr. Renate Klöppel riet, nachdem ich sie brieflich kontaktiert hatte.
Leider war ich damals zu ungeduldig - ich wollte rasch Fortschritte und Ergebnisse sehen, weswegen mir der mentale Zugang zu wenig konkret und auch zu langwierig erschien.
Offensichtlich erfordert der Umgang mit einem spieltechnischen Problem dieser Art ein Höchstmaß an Disziplin, Geduld und Kreativität, denn will man es schnell beheben, löst man es wahrscheinlich nie.
Wie Rolf weiter oben ungläubig bemerkt hat, vonwegen Chopin Etüden spielen aber keine saubere Tonleiter zustande kriegen - genauso dachte ich auch, wodurch die Arbeit am Skalenspiel nur noch verbissener wurde.
Ob es hilft, die betreffende Bewegung über einen längeren Zeitraum nur langsam auszuführen, weiß ich nicht. Ich bin mangels Geduld immer wieder daran gescheitert.
Und sollte man es dennoch schaffen, so ist doch zu befürchten, dass allein schon durch die Hörerwartung beim ersten Versuch einer Wiederaufnahme des Tempospiels die alten Reflexe wieder einsetzen.
Gute Nacht!