Die „Musikalität“ elektronischer Geräte

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23. Okt. 2019
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Schon früher ist mir aufgefallen, dass elektronisch erzeugte Töne technisch-funktionaler Geräte häufig auf den Tönen g oder a liegen. Seien es Lüftungsanlagen, Signale von Uhren, Testsignale von Audiogeräten usw.

Nun ist mir aufgefallen, dass unser Geschirrspüler bei jedem Waschgang auf dem Ton a brummt und mehrfach eine reine Quarte nach unten geht, bevor er kurz darauf wieder auf das a steigt.

Hat jemand vielleicht Erklärungen für solche Phänomene?
 
Ich tippe auf eine Mischung aus Netzfrequenz und Resonanzfrequenzen. Signaltöne sind programmiert. Da denkt sich also jemand: "das hört man gut, also solls so piepen".
 
Warum schwanken solche Töne dann zwischen a und g
oder einer kleinen Septime.

In der Nähe meines Hauses kreuzt ein Wanderpfad die Gleise der Hunsrückbahn. Eines der beiden Makrofone der Triebfahrzeuge erklingt in einer Frequenz von 370 Hz, also nah am fis‘, das andere mit 660 Hz (fast e“).

Der internationale Eisenbahnverband schreibt diese Frequenzen vor und die Triebfahrzeugführenden variieren die Töne. Die einen lassen fis erklingen, die anderen e, manche verbinden die Töne, indem mal der hohe, andere Male der tiefe Ton kurz vor dem anderen erklingt. Wenn sich Schalenwild im Gleisbett herumtreibt wird es musikalisch.

Gegen 14:50 Uhr kommt es zu einem Wechsel des Triebfahrzeugführenden. Würde ich auf den Signalton wetten, könnte ich damit Geld verdient. Denn oft liege ich richtig mit der vermuteten Tonlage. Allerdings konnte ich keine Präferenz der Geschlechter zum fis oder höheren e ausmachen.
;-)
 
was hat die Frequenz einzelner Töne technischer Geräte mit Musikalität zu tun?

Kommt das Brummen des Geschirrspülers aus einem Lautsprecher oder bewegen sich funktionale Bauteile mit dieser Frequenz? In letztem Fall steckt keine bewusste Entscheidung für eine Tonfrequenz dahinter und hat mit Musik daher nichts zu tun.
 
In letztem Fall steckt keine bewusste Entscheidung für eine Tonfrequenz dahinter und hat mit Musik daher nichts zu tun.

Wenn aber zwei Makrofone im Abstand einer kleine Septime erklingen und das Pflicht ist, dann steckt eine bewusste Entscheidung dahinter. Wer bestimmt denn dann, wie lang Musik dauern soll? Vor einer Stunde war es musikalisch, denn die Makrofone waren in meiner Nähe etliche Male zu hören um Wild zu verscheuchen.

Laut Wikipedia ist Musik eine Kunstgattung, deren Werke aus organisierten Klängen bestehen, die Empfindungen oder Assoziationen hervorrufen können.

Meine Empfindung beim e" der Hunsrückbahn: Nervige Tischhupe.
;-)
 
Ich tippe auf eine Mischung aus Netzfrequenz und Resonanzfrequenzen. Signaltöne sind programmiert. Da denkt sich also jemand: "das hört man gut, also solls so piepen".
Das finde ich interessant. Also liegt dem eine bewusste Entscheidung zugrunde.

Jedoch erscheint mir die Frequenzänderung beim Geschirrspüler als ein zufälliges Resultat technischer Prozesse. Und da erstaunt es mich schon, dass es sich beim Intervall um exakt eine reine Quarte handelt.
 

Wenn aber zwei Makrofone im Abstand einer kleine Septime erklingen und das Pflicht ist, dann steckt eine bewusste Entscheidung dahinter. Wer bestimmt denn dann, wie lang Musik dauern soll? Vor einer Stunde war es musikalisch, denn die Makrofone waren in meiner Nähe etliche Male zu hören um Wild zu verscheuchen.

Laut Wikipedia ist Musik eine Kunstgattung, deren Werke aus organisierten Klängen bestehen, die Empfindungen oder Assoziationen hervorrufen können.

Meine Empfindung beim e" der Hunsrückbahn: Nervige Tischhupe.
;-)
Ich sprach vom Geschirrspüler. Ich sehe zwar deinen smiley, aber das Brummen meiner Haushaltsgeräte hat mit Kunst in Form von Musik nichts zu tun.

Auch wenn der Sound eines KFZ, um ein ähnliches Beispiel zu nennen, für viele wie Musik in den Ohren von Fans sein mag. :musik:
 
Mein Wecker piepst in b. Und das Notebook rauscht mit einem Unterton in f. Wenn die Waschmaschine wieder läuft, werde ich ebenfalls lauschen und berichten. Grillen zirpen auch meistens in einer bestimmten Tonlage. Und die Vögel fangen auch wieder an zu singen. Die Welt ist voller Musik :-).
 

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