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- 13. Feb. 2007
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Hallo,
nachdem ich so ziemlich alles an Harmonielehre in der Hand gehabt habe, weil ich mal einen Lehrauftrag in der C-Ausbildung für Harmonielehre hatte, eine kleine Übersicht:
Grabner: Handbuch der funktionellen Harmonielehre. Ein Standard, setzt allerdings Kenntnisse in allgemeiner Musiklehre voraus. Dazu gibt es auch ein Werk von Grabner. Durchweg solide.
Die Harmonielehren von Schönberg und Hindemith sind sehr systhematisch, aber auch schwere Kost. Teilweise geht es dabei auch um die Legitimation einer Tonsprache. Kann ich nicht empfehlen für den Hausgebrauch. Noch einen Zacken anspruchsvoller ist die Harmonologik von Karg-Elert. Ich wäre auch mit Hindemiths Übungen vorsichtig, das ist Hochschule Oberklasse.
Bei älteren Büchern geht es oft über Stufentheorie. Bekannt sind die Übungen und Aufgaben zum Studium der H. von Franz Bölsche. Die Aufgaben selbst sind gut, aber wir brauchen heute mehr Funktionstheorie. Auch die antiquierten Erklärungen sind im Selbststudium harte Kost.
Gut ist auch Erich Wolf, Harmonielehre.
Maler ist das Standardwerk für Funktionstheorie, allerdings wie schon erwähnt anspruchsvoll.
De la Motte ist eine schöne Stilkunde, setzt aber voraus, dass man das Handwerk beherrscht. Als Lehrbuch für Tonsatzunterricht nur bedingt geeignet, auch weil kaum Übungen.
Als Lexikon nett: Krämer/Dings: Lexikon Musiktheorie. Ist halt alphabetisch, nicht methodisch sortiert.
Sehr umfassend: R. Amon: Lexikon der Harmonielehre.
Viele Grüße
Axel
nachdem ich so ziemlich alles an Harmonielehre in der Hand gehabt habe, weil ich mal einen Lehrauftrag in der C-Ausbildung für Harmonielehre hatte, eine kleine Übersicht:
Grabner: Handbuch der funktionellen Harmonielehre. Ein Standard, setzt allerdings Kenntnisse in allgemeiner Musiklehre voraus. Dazu gibt es auch ein Werk von Grabner. Durchweg solide.
Die Harmonielehren von Schönberg und Hindemith sind sehr systhematisch, aber auch schwere Kost. Teilweise geht es dabei auch um die Legitimation einer Tonsprache. Kann ich nicht empfehlen für den Hausgebrauch. Noch einen Zacken anspruchsvoller ist die Harmonologik von Karg-Elert. Ich wäre auch mit Hindemiths Übungen vorsichtig, das ist Hochschule Oberklasse.
Bei älteren Büchern geht es oft über Stufentheorie. Bekannt sind die Übungen und Aufgaben zum Studium der H. von Franz Bölsche. Die Aufgaben selbst sind gut, aber wir brauchen heute mehr Funktionstheorie. Auch die antiquierten Erklärungen sind im Selbststudium harte Kost.
Gut ist auch Erich Wolf, Harmonielehre.
Maler ist das Standardwerk für Funktionstheorie, allerdings wie schon erwähnt anspruchsvoll.
De la Motte ist eine schöne Stilkunde, setzt aber voraus, dass man das Handwerk beherrscht. Als Lehrbuch für Tonsatzunterricht nur bedingt geeignet, auch weil kaum Übungen.
Als Lexikon nett: Krämer/Dings: Lexikon Musiktheorie. Ist halt alphabetisch, nicht methodisch sortiert.
Sehr umfassend: R. Amon: Lexikon der Harmonielehre.
Viele Grüße
Axel