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Bei vielen Albertifiguren ist es nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, daß der erste Ton länger gehalten wird, man nennt das auch "Fingerpedal". Im Grunde ergibt sich aus den jeweils ersten Tönen einer Gruppe häufig die Bassstimme und die wird gegenüber dem Rest hervorgehoben, nur die Melodie steht natürlich noch mehr im Vordergrund. Dadurch ergeben sich drei "Ebenen", die Melodie als Hauptsache, der Bass als Basis und die Begleitung im Hintergrund, die für einen gewissen Klangteppich sorgt und die Harmonien vervollständigt. Häufig findet man in der rechten Hand weitere "Nebentöne", die ebenfalls nur zur Begleitung gehören und im Hintergrund bleiben.
Wenn man nun Bass und Melodie jeweils separat betrachtet, z.B. einzeln spielt, hat man schon die Hauptsache des Stückes. Was dann noch übrig ist, hat auch einen klaren Verlauf, der sich nach Bass und Melodie richtet. Ich kann nur empfehlen, solcherart gestaltete Stücke auseinander zu nehmen und dann in jeder möglichen Kombination immer nur zwei Stimmen bzw. Ebenen zu spielen, also Bass+Melodie, Bass+Begleitung (hier die Albertifiguren allein) und Begleitung+Melodie - am besten schon mit dem richtigen Fingersatz. Wenn dabei schon auf die Gewichtung (bzw. Lautstärke) der Stimmen achtet, wird es beim Zusammenstetzen fast automatisch besser klingen. Bei Albertifiguren kann man sich z.B. vorstellen, daß man die Hand mit dem ersten Ton verankert, quasi aufsetzt, und während der restlichen drei Töne die Hand schon wieder leichter wird, die drei weiteren Töne werden also viel leichter und fast nur aus den Fingern heraus angeschlagen.
Wenn man aber die Alberti-Figuren akkordisch übt, ist es wesentlich schwerer, die Bassstimme deutlicher zu spielen als den Rest. Es ist aber hilfreich, zum Üben erst den ersten Ton der Figur anzschlagen (den Bass) und danach die restlichen Töne gemeinsam und dann zur nächsten Figur zu "greifen". So übt die Hand gleich die richtige Haltung und die Dynamik - Unterschied zwischen Bass und Begleitung prägt sich auch gleich mit ein
Zu Anfang klingt das vielleicht etwas zu hoch und schwer aber der Eindruck täuscht. Wenn man erstmal ein paar Alberti-Begleitungen hinter sich hat, begegnet mann immer wieder alten Bekannten und die Gewichtung wird so selbstverständlich, daß man sie nur noch selten extra "einbauen" muß.
Aber jetzt kehre ich wieder zum eigentlichen Thema zurück:
Anstatt also bis zu 16 Noten pro Takt plus die Melodie zu lernen, lernt man nur noch drei Verläufe pro Abschnitt des Stückes.
PS: Thepianist ("ist das so"): Ja, das ist so!
Wenn man nun Bass und Melodie jeweils separat betrachtet, z.B. einzeln spielt, hat man schon die Hauptsache des Stückes. Was dann noch übrig ist, hat auch einen klaren Verlauf, der sich nach Bass und Melodie richtet. Ich kann nur empfehlen, solcherart gestaltete Stücke auseinander zu nehmen und dann in jeder möglichen Kombination immer nur zwei Stimmen bzw. Ebenen zu spielen, also Bass+Melodie, Bass+Begleitung (hier die Albertifiguren allein) und Begleitung+Melodie - am besten schon mit dem richtigen Fingersatz. Wenn dabei schon auf die Gewichtung (bzw. Lautstärke) der Stimmen achtet, wird es beim Zusammenstetzen fast automatisch besser klingen. Bei Albertifiguren kann man sich z.B. vorstellen, daß man die Hand mit dem ersten Ton verankert, quasi aufsetzt, und während der restlichen drei Töne die Hand schon wieder leichter wird, die drei weiteren Töne werden also viel leichter und fast nur aus den Fingern heraus angeschlagen.
Wenn man aber die Alberti-Figuren akkordisch übt, ist es wesentlich schwerer, die Bassstimme deutlicher zu spielen als den Rest. Es ist aber hilfreich, zum Üben erst den ersten Ton der Figur anzschlagen (den Bass) und danach die restlichen Töne gemeinsam und dann zur nächsten Figur zu "greifen". So übt die Hand gleich die richtige Haltung und die Dynamik - Unterschied zwischen Bass und Begleitung prägt sich auch gleich mit ein
Zu Anfang klingt das vielleicht etwas zu hoch und schwer aber der Eindruck täuscht. Wenn man erstmal ein paar Alberti-Begleitungen hinter sich hat, begegnet mann immer wieder alten Bekannten und die Gewichtung wird so selbstverständlich, daß man sie nur noch selten extra "einbauen" muß.
Aber jetzt kehre ich wieder zum eigentlichen Thema zurück:
Anstatt also bis zu 16 Noten pro Takt plus die Melodie zu lernen, lernt man nur noch drei Verläufe pro Abschnitt des Stückes.
PS: Thepianist ("ist das so"): Ja, das ist so!