Clavinova CLP 470

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klimperklimper

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18. Dez. 2019
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Hallo Leute,

ich die Möglichkeit ein Yamaha Clavinova CLP 470 gebraucht zu erwerben (für ca. 1300 Euro, neuwertig). Jetzt hätte ich gerne eure Einschätzung ob das ein guter Preis ist und über Erfahrungen mit diesem Instrument würde ich mich auch freuen.

Mir ist klar, am besten wäre es viele Klavier durchzuprobieren, hab dafür aber jetzt nicht die Zeit und außerdem wäre gebraucht schon super (einfach weil man mehr bekommt für's Geld, oder?) Bin ich noch ziemlicher Anfänger und übe momentan auf einem Yamaha Stagepiano P-125. Das ist ja auch gar nicht soo schlecht, aber jetzt hab ich doch das Gefühl, dass etwas "echteres" her muss. Akkustisches Instrument ist aus mehreren Grünen keine Option (Platz, Nachbar, Kinder).

Herzlichen Dank für jede Hilfe und sorry, falls die Frage schon zu oft gekommen ist oder ähnliches!
 
Danke für die Antworten!

Demian, ist das 470 nicht schon das höherwertige Modell? (Aus der 4er-Serie)
"Neuwertig" heißt für mich, es sieht unbenutzt aus und funktioniert wie am ersten Tag. Vielleicht kann man den Preis ja noch etwas verhandeln.
Das mit den In-Ear Kopfhörern muss ich mal probieren.
 
Ich finde den Preis zu hoch. Ein neues Clavinova CLP 625 kostet bei Kirstein.de 1289 Euro incl. Klavierbank und Kopfhörer.
 
Ich glaube auch, dass das 470 eher mit dem 675 vergleichbar wäre und das kostet momentan > 2600 Euro (wenn ich mich nicht irre).
 
Bei genauerem Nachdenken finde ich 1300€ zu hoch. Wenn ich mein CLP 470 verkaufen wollte, würde ich mit gutem Gewissen maximal 1000€, wenn nicht eher 800€ verlangen. Die Serie ist immerhin schon über sechs Jahre alt. Ich bin nach wie vor zufrieden, werde mir aber wohl auch in vielleicht ein, zwei Jahren etwas anderes zulegen.
 
Ich glaube auch, dass das 470 eher mit dem 675 vergleichbar wäre und das kostet momentan > 2600 Euro (wenn ich mich nicht irre).
Vergleichbar wäre es mit dem P-515 für 1.500 € (neu). Naja, nicht ganz - dessen Technik kommt schon aus der CLP-500er-Serie, abgesehen von der kompakten Bauform ist letzteres ein CLP-575, aber mit Bluetooth, USB-Audio und App-Unterstützung.

Alte Clavinovas erzielen gute Preise, aber "früheres Premium-Modell" rechtfertigt keinen Aufpreis. Deren Innereien wandern in der nächsten Generation runter in die untere Mittelklasse, während am oberen Ende Neuentwicklungen stehen. Ein CLP-675 hat deshalb rein gar nichts mit einem CLP-470 zu tun.
 
Danke für die weiteren Antworten! Ad Fünfton: Ich kenn mich ja nicht aus (darum frage ich ja), aber dass ein gehobenes Einsteiger-Stagepiano (das P-515) mit einem (ja, natürlich schon älteren) Premium-Wohnzimmer-Modell für damals knapp 2800 Euro vergleichbar ist, überrascht mich doch. Ändert sich an bzw. durch die neuere Technik wirklich so viel? Mir geht's eigentlich fast nur um die Eigenschaften als normales Klavier mit Kopfhörer-Option.

Dass der Preis jedenfalls max. 1000 Euro ausmachen sollte, erscheint mir jetzt auch vernünftig.
 
Das CLP-470 kam 2010 auf den Markt - würdest Du nen 10 Jahre alten Fernseher zum halben Preis kaufen ?
Auch ein aktuelles, neues CLP-635 mit 5 Jahre Garantie für ca. € 1.500,-- ist dem CLP-470 überlegen.
 
Ok, ich bin jetzt erfolgreich verwirrt :). Falls die letzte Aussage richtig ist, ist das Gebrauchtinstrument sicher keine gute Wahl ... ich dachte halt (und hab das auch irgendwo gelesen), dass zwischen den einzelnen Jahrgängen der Clavinovas nicht so viel Unterschied ist was die Tastatur und den Klang betrifft. Wichtiger ist die Klasse und da wäre das 470 ja durchaus gut. Aber vielleicht ist das ja Blödsinn.
 

Ansich sagt man den Digitalpianos ja eine gewisse Wertstabilität nach, zumindest wird das gerne als Kaufargument genannt, dass man sie auch ohne viel Verlust weiter verkaufen kann. Aber es sind letztlich Digitale Geräte und da entwickelt sich die Welt in schnellem Tempo weiter. Wenn das hier
"früheres Premium-Modell" [...] Deren Innereien wandern in der nächsten Generation runter in die untere Mittelklasse, während am oberen Ende Neuentwicklungen stehen
stimmt, dann wird die ehemals teure Top Technik sehr schnell preiswert. Und dann braucht man nicht für 10 Jahre alte Technik mehr bezahlen als sie heute neu kostet. Aber um das komplett zu beurteilen, sollte man auch komplett verstehen, was da verbaut ist und wie das heute aussieht. Mechanik, Elektronik, Verarbeitung... Da scheint mir hier viel Halbwissen zu herrschen.
 
Wer sagt Digitalpianos Wertstabilität nach? Das ist schlicht unrichtig. Die Verbesserungen sind inzwischen nicht mehr so drastisch, wie vor zehn oder zwanzig Jahren, aber wer sich zB auf der Bechstein-Seite das vario system und die software- Version anhört, weiß, was er nicht mehr will,sobald es das Bessere gibt.
 
Ein neues Clavinova CLP 625 kostet bei Kirstein.de 1289 Euro
das clp 625 hat wohl eine GH 3 Tastatur, welche m.W. keine stufenlose Gewichtung der Tasten hat, sondern 4 "Gewichtungszonen", während ich beim clp 470 keine hundertprozentige Info finden konnte.
Mal heißt es auch hier GH3, dann lese woanders etwas von einer "linear graded" Tastatur, was darauf schließen lässt, dass jede Taste unterschiedlich, wie beim echten Flügel, gewichtet ist.
Was wiederum bedeuten könnte, dass das Clp 470 eine höherwertige Tastatur als bspw. das P515 oder clp 625 besitzt.
Das müsste man aber genauer eruieren.
 
Gebrauchtinstrument sicher keine gute Wahl

Hm... Du besitzt ein P-125. Dass Du Dir ein besseres Gerät zulegen möchtest, ist legitim und verständlich. Nur: Warum um Himmels Willen so eine digitale Antiquität zu so einem hohen Preis??? Der musikalische Zugewinn ist minimal. Wenn schon, dann sollte eine Investition doch einen qualitativen "Quantensprung" ;-) bringen, oder?
 
Wir haben ja noch nicht genug Elektronikschrott auf dem Planeten Erde, es muss immer das neueste Modell sein, auch, wenn ältere Modelle, mit denen man vor wenigen Jahren noch sehr zufrieden war, noch tadellos funktionieren:007:.
 
Hast Recht, @pianochris66.

Wenn Du wüsstest, wie alt der Laptop ist, auf dem ich schreibe... :heilig:
 
Auch aus diesem Grund (Elektronikschrott-Vermeidung) wäre ein Gebrauchtgerät ja interessant für mich (vom Preis mal abgesehen).
 
Ich warte mir definitiv einen "Quantensprung" zwischen dem P-115 und dem CLP-470. Ist das naiv? :)
 
das clp 625 hat wohl eine GH 3 Tastatur, welche m.W. keine stufenlose Gewichtung der Tasten hat, sondern 4 "Gewichtungszonen", während ich beim clp 470 keine hundertprozentige Info finden konnte.
Mal heißt es auch hier GH3, dann lese woanders etwas von einer "linear graded" Tastatur, was darauf schließen lässt, dass jede Taste unterschiedlich, wie beim echten Flügel, gewichtet ist.
Was wiederum bedeuten könnte, dass das Clp 470 eine höherwertige Tastatur als bspw. das P515 oder clp 625 besitzt.
Das müsste man aber genauer eruieren.

Das Clavinova CLP-625 ist kein echtes Clavinova, es ist ein für den europäischen Markt umbenanntes Arius YDP. Die echten Clavinova-Pianos starten beim Model CLP-635.

Erstmal sind heute mehr als vier Zonen üblich, typischerweise wird pro Oktave gewichtet. Ob man nun Kleinigkeiten wie Auslösesimulation (X, nur in den aktuellen Modellen zu finden) oder Einzel-Tasten-Gewichtung als maßgeblich betrachtet - das hier besprochene Instrument hat wie das P-515 weiße Tasten aus Holz, das CLP-625 hat diese nicht.
 

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