chopin nocturne op48 no1

C

Chopin90

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9. Nov. 2010
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hallo leute,

der Mittelteil dieser Nocturne mit den vielen Arpeggio Akkorden scheint gar nicht so einfach zu sein? Im Forum wurde gesagt, dass es sich bei dieser Nocturne neben op9 no2. zu den leichtesten Chopin Nocturnes gehört? Wobei der letzte Teil, der dann deutlich schneller ist, auch recht schwer ist. Im Arpeggio Teil brauch ich für 5Takte fast einer Stunde um damit klar zu kommen. Ist das normal?
 
hallo leute,

der Mittelteil dieser Nocturne mit den vielen Arpeggio Akkorden scheint gar nicht so einfach zu sein? Im Forum wurde gesagt, dass es sich bei dieser Nocturne neben op9 no2. zu den leichtesten Chopin Nocturnes gehört? Wobei der letzte Teil, der dann deutlich schneller ist, auch recht schwer ist. Im Arpeggio Teil brauch ich für 5Takte fast einer Stunde um damit klar zu kommen. Ist das normal?
Passendes Thema, seit einiger Zeit bin ich auch an dieser Nocturne dabei.
Es kommt natürlich sehr stark auf dich und deine Lerntechnik an.

Ich habe mich damit nicht so schwer getan, aber auch lange dran gearbeitet und am arbeiten. An dem darauf folgenden Teil mit den Akorden und der Oberstimme tue ich mich sehr schwer....
Ich denke aber das eine Stunde für 5 takte noch normal ist. ;)
Und die Nocturne gehört sicherlich auch nicht zu den leichtesten.
LG
Sven
 
Meine Lieblings Nocturne, der stürmische Charakter ist einfach nur genial.
 
Im Forum wurde gesagt, dass es sich bei dieser Nocturne neben op9 no2. zu den leichtesten Chopin Nocturnes gehört?
vermutlich war damit das posthume Nocturne in c-Moll gemeint

unten der Übergang vom poco piu lento zum doppio movimento (agitato) - - wenn das leicht ist, möchte ich nicht wissen, wie schwierig aussieht...

eventuell geht auf Chopin zurück, was in der Henle Urtextausgabe steht:
lento Viertel = 60 (und das ist tatsächlich langsam)
demzufolge müsste doppio movimento (agitato) in Richtung Viertel = 120 tendieren...

op.48 c-Moll ist tatsächlich ab dem Beginn der Oktavkaskaden bis zum Schluß sehr schwierig, durchaus ziemlich virtuos.
 

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vermutlich war damit das posthume Nocturne in c-Moll gemeint

unten der Übergang vom poco piu lento zum doppio movimento (agitato) - - wenn das leicht ist, möchte ich nicht wissen, wie schwierig aussieht...

eventuell geht auf Chopin zurück, was in der Henle Urtextausgabe steht:
lento Viertel = 60 (und das ist tatsächlich langsam)
demzufolge müsste doppio movimento (agitato) in Richtung Viertel = 120 tendieren...

op.48 c-Moll ist tatsächlich ab dem Beginn der Oktavkaskaden bis zum Schluß sehr schwierig, durchaus ziemlich virtuos.

Wie lang hast du jeweils für den Arpeggio Mittelteil und den schnellen Teil gebraucht? Ich bin erstmal froh wenn ich in ein paar Wochen den Arpeggio Teil draufbekomme :)
 
Lieber Chopin90,

an deiner Stelle würde ich gar nicht so viele Gedanken darauf verschwenden, wie lange du brauchst für die Erarbeitung. Das Ergebnis zählt!!! :) :) :)

Und sich mit Profis, die dieses Stück in zwei Wochen und darunter konzertreif erlernen können, zu vergleichen, bringt einfach nichts. Natürlich kann man an seinen Übetechniken arbeiten - wenn du da aber zufrieden bist, ist es doch völlig in Ordnung, wenn du länger brauchst. Lieber länger (brauchen) und schön (spielen) als kurz und hässlich. :p Und das Stück ist keineswegs einfach, wie Rolf schon erklärt hat!

Als erfahrener Klavierspieler erkennt man oft die Harmonien von Arpeggien sofort und kann deshalb (mit seinem musiktheoretischen Hintergrund) diese schnell lernen. Vielleicht fehlt dir ja ein wenig dieser Hintergrund?

Sich zu sehr unter Druck zu setzen, führt oft zu Verspannungen und weniger Zeit und Bereitschaft, sich aufs Hören einzulassen.

Viel Spaß, Genuss und Erfolg bei diesem wunderschönen Nocturne!!!

Liebe Grüße

chiarina
 
Hallo,
ich übernehme mal diesen Faden, um nicht noch einen neuen zu eröffnen.

Ich habe eine Frage zum Fingersatz. Angehängt ist der Takt um den es geht. (Takt 31-der letzte abgebildete-erster "Akkord"- rechte u. linke Hand)
Habt ihr Vorschläge für einen Fingersatz der die Läufe in der rechten und Linken Hand nicht unterbricht?

Und des weiteren werden am Anfang des Stückes die rechte und linke Hand minimal versetzt angeschlagen? Also bei den Akkorden.
Die Idee habe ich hierher: http://www.youtube.com/watch?v=kajytS-lL54 :)
Ab 1:20- 2:00 wird das so ein bisschen erklärt.
LG
Sven
 

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(Takt 31-der letzte abgebildete-erster "Akkord"- rechte u. linke Hand)
Habt ihr Vorschläge für einen Fingersatz der die Läufe in der rechten und Linken Hand nicht unterbricht?

ich spiele den rot eingekringelten Akkord mit anderer Verteilung:
C-G-c links 5-2-1
dann
e-g-c1-e1 rechts 1-2-4-5
dann
g1-c2-e2 links 5-2-1
dann
g2 rechts ff mit 3 (abgestützt mit dem Daumen)

das kann man nahtlos auf diese Weise hochrollen lassen. Relevant ist, dass die Melodienoten auf die Zählzeit fallen.
 
ich spiele den rot eingekringelten Akkord mit anderer Verteilung:
C-G-c links 5-2-1
dann
e-g-c1-e1 rechts 1-2-4-5
dann
g1-c2-e2 links 5-2-1
dann
g2 rechts ff mit 3 (abgestützt mit dem Daumen)

das kann man nahtlos auf diese Weise hochrollen lassen. Relevant ist, dass die Melodienoten auf die Zählzeit fallen.

Danke Rolf,
so geht es einigermaßen. In der linken Hand habe ich zwar noch Probleme mit dem 5. Finger dann das g1 zu treffen, aber das wird bestimmt bald....
LG
Sven
 
Hallo Sven,

dass ich diesen Akkord so spiele, bedeutet nicht, dass das eine unbedingt nachahmenswerte Ausführung ist. Betrachte das einfach als Anregung.
Auch bin ich sehr davon überzeugt, dass die arpeggierten Akkorde allesamt gar kein Problem sind, jedenfalls verglichen mit dem, was nach ihnen kommt.

Gruß, Rolf
 

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