Na hola die Waldfee, also um das mal alles aufzuklären :D
Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass viel kommt von wenig üben; genausowenig, dass viele begabte Pianisten nicht üben. Zumindest nicht am Anfang; vielleicht, wenn sie auf einem gewissen Konzertniveau angelangt sind.
Da ich selbiges (dieses Niveau) aber höchstwahrscheinlich nie erreiche, werde ich auch immer brav üben.
Allerdings sind 8 Stunden etwas viel, wenn man auch noch sowas wie Theorieunterricht, ein klavierübe-unabhängiges Privatleben und ein gelegentliches Ruhebedürfnis (im wörtlichen und übertragenen Sinn) hat.
Ich denke, 5 oder 6 dürften auch reichen.
Mein "chronisch zu wenig" und "wenn nicht, dann zu uneffektiv" habe ich natürlich auch etwas scherzhaft gemeint, um auf das Dauerdilemma des gewissensgebissenen Pianisten (/Musiker) hinzuweisen, der am besten 25 Stunden am Tag geübt haben sollte.
Selbstverständlich kann ich auch guten Gewissens mal nicht üben, auch mehrere Tage; und in der Tat ist es wohl genauso wirksam, statt mehr, effektiver zu üben, denn es kommt aufs selbe raus, ob ich ob ich zwei Seiten in vier Stunden oder in zwei Stunden gelernt habe, wenn ich in den zwei Stunden einfach konzentrierter war und sinnvoller geübt habe - mit dem Unterschied, dass ich noch zwei Stunden übrig habe :p
@ Michael - mich würde doch brennend interessieren, was für ein berufliches oder hobbymäßiges Verhältnis du zum Klavier hast...!