brauchbare Klaviernotenhalter

jauchzerle

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Hallo zusammen,
ich habe ein Kleinklaver mit der üblichen klappbaren Leiste für die Noten.
Das ist in Ordnung, wenn man Bücher hat, welche sich platt aufschlagen lassen. Spiralbindung oder so.
Ihr kennt das Problem sicherlich.
"Interessant" wird es, wenn man einzelne Blätter hat. Im Unterricht neigt unsere KL dazu großzügig die Noten zu beschriften (deshalb kopiere ich diese ja auch vorher) Aber auch wenn ich an einem Stück arbeite und so frei bin, die Hilfen meiner Lehrerin zu ergänzen oder weniger dominant neu zu "malen" fehlt mir der feste Hintergrund.
Ich habe in einem Onlineshop eine Acrylplatte für Klavernoten gesehen. Diese wird irgenddwie (genau konnte ich es nicht sehen, das Brett ist schließlich durchsichtig) aufgestellt und dient als Schreibunterlage. Durch die statische Ladung bleiben einzelne Seiten natürlich sehr gut haften.
Es wurde mir (ohne vorherige Registrierung) kein Preis angezeigt aber darum geht es jetzt auch erst mal gar nicht.

Hat jemand so ein Ding in Gebrauch oder einen Tipp ... von Klemmbrettern hab ich nämlich langsam die Nase voll.
 
Man kann Spiralbindungen selber machen. Ich habe mir ein einfaches Bindegerät kürzlich für ungefähr $ 20 gekauft. Das gibt es sicher auch vergleichbar in D.

Man kann die Spiralbindungen sogar öffnen und nachträglich Blätter einfügen oder entnehmen. Ich finde das recht praktisch, nutze es allerdings mehr für die Schule als für's Klavier.
 
ich habe ja einen Spiralbinder, das alleine ist nicht das Problem.
Die Unterlage ist es. Da ist nämlich keine. Erinnert mich an die Büßerleiste in der Kirche. Die Noten stehen quasi frei.
 
Das Problem mit den Notenständern wurd mir schon des öfteren vorgetragen - freilich gibt es hier natürlich die Möglichkeit ein entsrechend stärkeres Notenpult fertigen und anbringen zu lassen, was allerdings auch mit erheblichen Kosten und auch ein wenig seltsamen Aussehen verbunden ist.
Diese Flexiglasplatte würd ich durchaus mal ausprobieren - leider habe ich selbst keine Erfahrungen damit, da ich so gut wie nie nach Noten spiele.

LG
Henry
 
Ich habe mir ein blanko Buch gekauft und klebe meine Noten dort ein. So habe ich eine wunderbar chronologische Sammlung, alles ordentlich und auch nen vernünftigen Buchrücken. Aber dann ist natürlich alles in einem, was ich toll finde, man aber mögen muss.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Ich habe in einem Onlineshop eine Acrylplatte für Klaviernoten gesehen. Diese wird irgendwie (genau konnte ich es nicht sehen, das Brett ist schließlich durchsichtig) aufgestellt und dient als Schreibunterlage.
Aus eigener und fremder Spielpraxis kenne ich dünne Sperrholzplatten oder zugeschnittene Bögen aus Karton oder Pappe, die auf das Notenpult oder die Notenleiste gestellt bzw. gelegt werden. Einzelbögen in problematischen Formaten werden an der Oberkante festgeklammert und können lose herabhängen, was bis DIN A 3 aufrecht ("Neue Musik", graphische Notationsformen, Improvisationskonzepte) eigentlich immer funktioniert.

LG von Rheinkultur
 
Ich stecke die Blätter in eine Notenmappe, von denen es die unterschiedlichsten Ausführungen gibt. Meine Lieblingsmappe ist ganz flach und dünn, ich kann die Zettel zum Notieren von Bemerkungen ganz leicht 'rausziehen oder in der Mappe lassen, die einen festen Rücken hat und damit auch als Schreibunterlage dienen kann.
 
Die Unterlage ist es. Da ist nämlich keine.

klemmbrett_alco_5517_a4,p-5517,s-700.jpg


Vielleicht ein sogenanntes Klemmbrett, für kleines Geld in verschiedenen Formaten im Handel erhältlich?
 
Meine Lösung des Problems sieht so aus, dass ich einzelne oder auch mehrere zu einem Leporello verbundene Notenblätter gegen aufgeschlagene Notenbücher lehne, die bereits auf der Notenablage stehen oder genau zu diesem Zweck dort hingestellt werden (sowohl zuhause als auch bei meinem Klavierlehrer). Es fällt kaum auf, der Aufwand geht gegen Null, Rutschgefährdung tritt nur bei Durchzug oder rudernden Armbewegungen der Beteiligten auf (sehr selten) und schreibtauglich ist es auch (einen weicheren Bleistift und den Verzicht auf epische Anmerkungen vorausgesetzt).

Bezüglich einer Acrylplatte werde ich dir wohl auch in Zukunft von keinen Erfahrungen berichten können, weil mich Gegenstände mit Ecken und Kanten (allerdings auch solche mit höherem Gewicht oder jene, die mit Flüssigkeit gefüllt sind) latent nervös machen, sobald sie sich auf meinem Klavier befinden ...
 
Ich habe da einfach eine starke Pappe in der Größe von 2-3 A4 Seiten, bezogen mit einem zum Klavier passenden Leder für das eine (jüngere) Instrument, und mit einem passenden Buchbinder-Buntpapier aus alten Beständen der Bauzeit des Klaviers (um1915) für das andere. Zum Glück habe ich eine Frau, die sich mit sowas auskennt. :super:
 

Die Kanten machen mir auch Sorgen, zumal der eine oder andere Klavierspieler im hause mit Schusseligkeit gesegnet ist. Ansonsten ... auf dem Klavierdeckel kann man Briefe in Süterllin nachlesen :lol: Neuwertig ist es also nicht mehr.

Loprellos habe ich aus dreiteiligen Noten auch schon geklebt. Aber mir fiel der genervte Gesichtsausdruck meiner Lehrerin auf.
Sie malt gerne in Büchern rum, ich kann das aber nicht ausstehen.
Sie ist genervt von den einzelnen Blättern.
Sie versteht nicht so richtig, warum ich die Noten vorher kopiere. Ihrer Meinung nach, kann man das geschriebene ja wieder weg radieren.
Das stimmt schon, aber nachdem hier drei Personen in verschiedenen Stadien oft die gleichen Noten lernen, ist das nicht praktikabel. Wenn man nach einer Pause die Noten wieder her nimmt, benötigt man nicht mehr die selben Hilfen, weil man sich mit anderen Stücken weiter entwickelt hat. Aber die Hilfen für eine andere Person irritieren total!

klemmbrett.JPG

Ich habe hier Ringordner für Noten, welche Sie uns gebracht hat. Meinem Naturell entsprechend lagere ich die in den jeweiligen persönlichen Ordnern in zweiseitig offenen Folien. Jeder hat die für ihn bearbeteten Kopien drin.
Die Noten, welche aktuell gespielt werden, sind auf dem Klemmbrett, oder liegen auf einem Buch oben auf.
Das geht aber nur bei einseitigen Stücken, und es ist ein ewiges Hin und Her.
Daher habe ich ja überlegt, ob nicht jemand was praktisches weiß, was ich einfach auf das Notenbrett stelle, damit meine Notenbücher nicht immer vollgemalt werden.
Barrat, ein Klemmbrett für drei Blätter nebeneinander, das wäre perfekt, aber sowas geniales habe ich noch nirgends gesehen.
Wie gesagt. Zum Üben komme ich mit der Situation klar. Es geht mir hauptsächlich um den Unterricht.

(ja ich weiß, Notenbücher sind Arbeitsbücher. Aber jeder Schüler braucht andere Hilfen, und ich werde die Bücher sicher nicht drei mal kaufen ;-) oder sie kaputtradieren)
 
Leute, kauft euch ein Din A4 Tablet und ladet die App Tonara oder die von Henle drauf. Zum blättern ein Fußschalter und Notizen kann man auch machen.
Ich bin damit sehr zufrieden.:super:
LG Doc88
 
von Klemmbrettern hab ich nämlich langsam die Nase voll.

Vielleicht ein sogenanntes Klemmbrett, für kleines Geld in verschiedenen Formaten im Handel erhältlich?

Barratt, ein Klemmbrett für drei Blätter nebeneinander, das wäre perfekt, aber sowas geniales habe ich noch nirgends gesehen.
Interessanter Diskussionsverlauf... .

Dann wäre es doch eine Option, sich so etwas zuzulegen:
https://www.architekturbedarf.de/buerobedarf/schreibplatten/klemmbrett-fuer-a2

Für kleines Geld erhältlich und es passen auch mehr als drei DIN-A-4-Blätter drauf. Wenn man gerne ganz konventionell auf Papier schreibt, wird man bei den Schreibunterlagen fündig, die von Architekten, Personalplanern oder Bildenden Künstlern eingesetzt werden. Und wenn gleich mehrere Personen auf die gleichen Dokumente mit unterschiedlichen Eintragungen zugreifen wollen, wäre ein Tablet mit Display im DIN-A-4-Format eine gute Lösung: Da passt eine komplette Seite drauf, Blättern ohne Hin- und Herschieben der Bögen auf einem Pult funktioniert und individuelle Eintragungen können jederzeit hinzugefügt oder entfernt werden, ohne dauernd neu ausdrucken und mühsam herumradieren zu müssen. Frohes Schaffen!

LG von Rheinkultur
 
Jetzt hab ich erst mal ein Klemmbrett für zwei Seiten nebeneinander aus Holz gekauft. (passt besser zum Klavierchen)
Langfristig schau ich mal, wie ich das mit dem Plexiglas verwirkliche.
Wobei mir die Pappe/Leder Ausführung auch im Kopf rumschwirrt.

Wenn's da ist, gibts ein Bildchen.
 
ein Klemmbrett für drei Blätter nebeneinander, das wäre perfekt, aber sowas geniales habe ich noch nirgends gesehen.

Es gibt doch so Briefklemmer, die man einzeln kaufen kann.
Dann brauchst du dir doch eigentlich im Baumarkt nur eine Sperrholzplatte auf 30 x 60 (oder etwas mehr) zuschneiden lassen, für die Optik eine selbstklebende hübsche Folie drum und zum halten dann besagte Briefklemmer.

P.S. ah zu spät, du hast ja schon ein Klemmbrett gefunden, ich bin zu langsam im schreiben
 
leider habe ich selbst keine Erfahrungen damit, da ich so gut wie nie nach Noten spiele.

Und wie lernt man da neue Stücke, da man nirgends hören kann? Ich habe nämlich auch Probleme mit Noten, die nicht aufklappen, das nervt ohne Ende, aber wie man etwas auswendig spielt, ohne es je gesehen und gehört zu haben, das ist eine wirklich hohe Kunst, die ich gerne erlernen würde.

Allein - mir fehlt der Glaube....
 

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