Blockade bei erklärungen von lehrer

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Pinke Jem mit Einhorn

Pinke Jem mit Einhorn

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13. Aug. 2024
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Moin. 🎩
Habe da ein Problem und bitte um Rat.
Danke.💯

Ich erfüllte mir einen Lebenstraum und begann mit der Musikschule.

Leider musste ich wieder hinschmeissen nach 4 Monaten .😳
Ich will für nix bezahlen was mir nix bringt. Logo.

Ich bin zu tiefst traurig.😭

Ich bekomme das was er mit erklärt einfach nicht nei in den sonst so intelligenten und blitzgescheiten Nischel.
Dabei ist es beginnt shizzle ..

Ich Sagte dann: brauchst gar nicht weiterzureden, Ich mache gerade komplett zu. 😳

Und weiss nicht warum.... 🤷

Ich verstehe die Begriffe, was er von mir will einfach nicht.

Es sind leichte Dinge. Eigentlich.
Oder auch nicht. 🙄

Zu Hause schnappe ich mir meine Klampfe, mache meine Playlist an und Spiele, begleite Mittlerweile ein Set von über 100 Liedern ohne Probleme. Lagerfeuer Begleitung , standardakkorde.

Ich wollte Richtung Metal , Blues, Boogie woogie etc gehen.
Diese dafür nötigen Techniken lernen.

Improvisieren z.b.

Doch da hauts schon mit der pentatonik durch. Ich greife sie , Spiele diese . aber verstehen ?

Das aber nur einea der vielen Beispiele...

Ich habe nun total verstört hingeschmissen. Ist sonst nicht meine Art. 🎸🥷🎸

Ich warte auf Platz bei anderem Lehrer . Doch ich denke, dass das Dort genauso wird.

Ich weiss nicht ,was ich tun kann. 🥲

Hat jemand vlcht n genreübergreifenden Rat für mich ? Von Pianist zu "Gitarrist" ?

LG und danke. 🎸🎹
 
Für einen Erwachsenen ist es sehr ungewohnt und kann sich sehr unangenehm anfühlen, bei etwas Neuem bei Null zu starten. Darauf muss man sich einlassen und das aushalten können. Durchatmen, und mit kindlicher Neugier und Entdeckerfreude rangehen. Dann: Deine Ziele zu erreichen wird Jahre dauern. Klavier funktioniert anders als Gitarre. Klavier ist schwer und braucht viel geduldiges, tägliches Üben. Auch hier, Erwartungen senken. Ich denke, Du bist blockiert, überprüfe und passe Dein Mindset an, wenn Du es wirklich willst. Du kannst es, ich drücke Dir die Daumen! 👍🏻
 
Ich Sagte dann: brauchst gar nicht weiterzureden, Ich mache gerade komplett zu. 😳
Und was hat er dann gesagt?

Ich verstehe die Begriffe, was er von mir will einfach nicht.
Begriffe (im Sinn von Fachwörtern?) haben Definitionen und die kann man erklären. Bist du sicher, dass es nur um Begriffe geht?

Ich denke, für sinnvolle Ratschläge müssten wir erst einmal herausfinden, woran es gescheitert ist.
 
Ich wollte Richtung Metal , Blues, Boogie woogie etc gehen.
Diese dafür nötigen Techniken lernen.
Das ist nach nur vier Monaten ziemlicher Quatsch. Es braucht seine Zeit, sich überhaupt erst mal mit dem Instrument vertraut zu machen und ein Verständnis für einfachste musiktheoretische Grundlagen aufzubauen, bevor man sich komplexeren Genre widmet. Wenn Du trotz Gitarre Pentatonik nicht verstehst, musst Du neben dem Instrument auch bei der Musik eben am Anfang anfangen.
Offensichtlich schafft es Dein Lehrer nicht, Dich dort abzuholen, wo Du bist.
 
Doch da hauts schon mit der pentatonik durch. Ich greife sie , Spiele diese . aber verstehen ?

Was versteshst Du unter 'verstehen'?
Ein Durtonleiter hast Du verinnerlicht, Du bist damit sozialisiert.
Man kann auch den Aufbau erklären.

Und jetzt ... Pentatonik. Wo hakt es?
Warum fünf Töne?
Warum genau diese fünf Töne?
Wie setzte ich sie ein?
Wie kann ich mir Dur-Pentatonik ermitteln in Tonart Haumichtot?
Oder warum überhaupt Pentatonik?
(Spaß-Antwort: Wieso denn überhaupt Dur!? Es gibt doch 12 Töne pro Oktave (Wieso eigentlich!? Spaßantwort: Weil da die tasten/Bünde s9nd, ist doch klar!))

To whom it may concern:


Grüße
Omega Minus
 
Zu Hause schnappe ich mir meine Klampfe, mache meine Playlist an und Spiele, begleite Mittlerweile ein Set von über 100 Liedern ohne Probleme. Lagerfeuer Begleitung , standardakkorde.
Das ist eben auch eine sehr einfache Sache. Wenn man ein wenig Grundlagen hat (Quantenzirkel) und ein klein wenig musikalisch ist, ist das keine Kunst.

Wie schon mehrere geschrieben haben, wird nicht ganz klar, wo exakt Deine Probleme im Unterricht liegen. Vielleicht schilderst Du einfach mal exemplarisch, wie der Unterricht so ablief und was Du daran nicht verstanden hast bzw. nicht umsetzen konntest?
 

Als ehemalige Gitarrenspielerin kann ich bestätigen: Klavier insbesondere zur Singbegleitung ist wesentlich schwieriger als Gitarre. Aber vielleicht liegt es tatsächlich auch sm Lehrer: wenn du 4 Monate lang gar nichts verstehst, passt ihr vielleicht nicht gut zusammen. Ich würde es nochmal mit einem anderen versuchen, bevor man aufgibt.
 
vom berühmten Klavierpädagogen Max Planck
Und diesen netten Vertipper lasse ich jetzt einfach stehen.
Da bleibt mir nichts anderes übrig, als für den obligatorischen Musikbezug zu sorgen. Natürlich mit den MÄCHTIGEN KASSIERERN:

Max Planck, Max Planck, Max Planck, oi!!!

Habe mich verschrieben und nach Quittenzirkel gefragt. Und es gab sogar eine sinnvolle Antwort
Wusste ich doch, dass man in irgendwelchen Teilbereichen der Botanik sogar fündig wird...!
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Es dauert ein wenig, bis man die Früchte zum Brotaufstrich machen kann oder daraus Schnaps herstellen.

Ich warte auf Platz bei anderem Lehrer . Doch ich denke, dass das Dort genauso wird.

Ich weiss nicht ,was ich tun kann. 🥲
Es soll keiner behaupten können, ich könnte mich als Moderator nur zum Herumblödeln durchringen. Deshalb ein knappes Statement zur Ausgangsfrage: Das Fiasko mit dem bisherigen Lehrer zeugt zunächst mal von miserabler Kommunikation zwischen "Lehrer" und "Schüler". Wenn man aus diesen unerfreulichen Begegnungen nichts lernt, kann sich dieser Zustand durchaus wiederholen. Gute Lehrer können Fachbegriffe und Inhalte verständlich machen und wissen, dass das verbale Erschlagen der Gegenseite mit Fremdworten vergeudete Zeit ist. Der Kunde/Schüler sollte bei Verständnisproblemen eine vernünftige Rückfrage stellen können, ist seinerseits aber gehalten, Geduld und Aufnahmebereitschaft mitzubringen. Ich weiß von den Mitgliedern von Laienchören und Gesangvereinen, dass vielen bereits das konzentrierte Zuhören nicht gelingt - dann funktioniert auch das Nachvollziehen und selbstständige Richtigmachen nicht. Beispiel: Bei der Einstudierung einer neuen Chorstimme bitte ich um konzentriertes Zuhören, ohne selbst mit- oder drauflos zu singen. Was passiert? Trotzdem muss ich Teilnehmer ausbremsen, die es nicht einmal schaffen, fünfzehn bis zwanzig Sekunden fokussiert zu bleiben, zum Dirigenten und in die Noten zu schauen ("Briefträgerblick"), keine Ablenkung zuzulassen, nicht reden zu müssen, zwischendurch aufs Handy zu glotzen - und natürlich zu singen, ohne verstanden zu haben, was verlangt wurde. Man prüfe sich als Lernende(r) ehrlich und selbstkritisch, ob die notwendige Fokussierung auf Inhalte auch von einem selbst an den Tag gelegt wird. Im Einzelinstrumentalunterricht mag das Quatschen mit dem Nebensitzer entfallen - aber wie steht es mit dem Herumfingern am Instrument? Losspielen, bevor die Lehrkraft zu Ende geredet hat? Womöglich diese noch nicht mal den Satz ausreden lassen? Kindern kann man zugute halten, Arbeitsdisziplin erst lernen zu müssen - aber diesbezügliche Defizite bei vielen Erwachsenen sind mitunter erschreckend. Wenn etwas nicht sofort klappt, rutscht die Motivation noch tiefer in den Keller - und auf Erfolge warten ist vielen nicht zuzumuten. Sollte es diesbezüglich stark hapern, kann selbst ein erstklassiger Pädagoge nicht zaubern oder irgendwelche Wunder vollbringen. Nichts für ungut: mir fällt es sehr schwer zu glauben, dass an vier Monaten unerquicklicher Unterrichtszeit ausschließlich die Lehrkraft an allem schuld sein soll. Aber im Sinne meiner Vorredner ist nicht einzusehen, dass das bei jedem künftigem Lehrer automatische Scheitern vom Schicksal vorbestimmt ist.

LG von Rheinkultur
 
Wo ist denn bioß der Threadersteller abgeblieben?? Terrorisiert er gerade den nächsten Musiklehrer?

CW
 
Der Kunde/Schüler sollte bei Verständnisproblemen eine vernünftige Rückfrage stellen können, ist seinerseits aber gehalten, Geduld und Aufnahmebereitschaft mitzubringen. Ich weiß von den Mitgliedern von Laienchören und Gesangvereinen, dass vielen bereits das konzentrierte Zuhören nicht gelingt - dann funktioniert auch das Nachvollziehen und selbstständige Richtigmachen nicht.
Da braucht man sich dann auch nicht zu wundern, dass es Kindern und Jugendlichen nicht bzw. nur mit Mühe gelingt.
Kindern kann man zugute halten, Arbeitsdisziplin erst lernen zu müssen - aber diesbezügliche Defizite bei vielen Erwachsenen sind mitunter erschreckend.
Und die wiederum werden sich schwertun, es ihren Kindern weiterzugeben.
Wenn etwas nicht sofort klappt, rutscht die Motivation noch tiefer in den Keller - und auf Erfolge warten ist vielen nicht zuzumuten.
Das habe ich über knapp vier Jahrzehnte Lehrtätigkeit leider immer wieder beobachten müssen.
Deine Verlinkungen sind wie immer köstlich (auch im doppelten Wortsinn!).-


Und jetzt noch schnell offtopic eine Anekdote, die mein Mann immer erzählt:

Der Professor betritt den Hörsaal zur ersten Vorlesung zum Thema "Quantenphysik".
Er schaut entgeistert auf die gut besetzten Bankreihen und ruft aus: "So viele - das kann nicht sein! So viele können die Quantenphysik gar nicht verstehen."
 
Und jetzt noch schnell offtopic eine Anekdote, die mein Mann immer erzählt:

Der Professor betritt den Hörsaal zur ersten Vorlesung zum Thema "Quantenphysik".
Er schaut entgeistert auf die gut besetzten Bankreihen und ruft aus: "So viele - das kann nicht sein! So viele können die Quantenphysik gar nicht verstehen."

Damit dürfte der Professor recht haben. Von Richard Feynman, einer der ganz großen Physiker im 20. Jahrhundert, der für seine Arbeiten in dem Gebiet den Nobelpreis erhalten hat, stammt das Bonmot: "Wer glaubt, die Quantentheorie verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden".
 
Das Problem ist: wer glaubt die Quantentheorie nicht verstanden zu haben, hat sie auch nicht verstanden, hat aber immerhin Recht 😀.
 
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