Vielen Dank fuer alle Euere Antworten!
Ich empfinde den Trauermarsch genau wie @mick als sehr stilisiert und theatralisch. Ich empfinde auch keine persoenliche Trauer und sehe den Marsch eher als Buehnenmusik. Von der Bearbeitung Beethovens wuszte ich. Die Mozarttheorie haette nur auch deshalb einen interessanten Aspekt, da der erste Satz dieser Sonate op. 26 ein Variationssatz ist, wie bei Mozarts A-Dur-Sonate, man haette darin versteckte Verbindungen sehen koennen.
Allerdings empfinde ich auch den Trauermarsch mit seinen Trommelwirbeln und Kanonenschuessen fuer Mozart eigentlich unpassend. Es sei denn, man saehe Mozart mit seinen Opern als politischen Sozialrevolutionaer und Beethoven als versteckten Bewunderer gerade dieser politischen Seite Mozarts, der somit dem Wiener Adel eins haette auswischen wollen. Immerhin ist Leonore Prohaska wenigstens eine Freiheitskaempferin.
Allerdings erscheint mir die Theorie mit dem M. fuer seinen Verleger Mollo als wahrscheinlicher.
Ich wuszte auch, dasz sich das Manuskript in der Jagiellonischen Bibliothek befindet, aber das hilft mir als kleinem Klavierspieler natuerlich wenig.
Also kann man wahrscheinlich einfach von einem stilisierten Trauermarsch ohne weitere Hintergedanken Richtung Mozart ausgehen.
Danke und viele Gruesze
Jannis