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Was für eine Kadenz spielst du da? Die ist interessant, aber ich habe die noch nie gehört und war vor allem über die von G-Dur halbwegs weit entfernte Tonart F-Dur überrascht, welche gefühlt einen Großteil der Kadenz irgendwie dominiert hat. Und ich war auch über die Länge der Kadenz erstaunt.
Erklärung: Es gibt zum Kopfsatz des G-Dur-Konzerts zwei Originalkadenzen des Komponisten zur Auswahl, hier erklingt die häufiger gespielte Nummer Eins.Die Kadenz bewegt sich weitgehend im Bereich B-Dur ... g-Moll, was also in einem G-Dur-Satz keineswegs abwegig ist. Gut: As-Dur ist ein wenig dabei (ca. 17:20 - 17:50; ich höre es dort als neapolitanische Funktion, hinleitend zum D7, Dominante vom g-Moll und vom gesamten Satz). Aber F-Dur beobachte ich da nicht, schon gar nicht im "Großteil der Kadenz". Haben wir dasselbe Video angesehen?
Murray Perahia spielte diese Kadenz auch (mit dem Concertgebouw) - ganz sagenhaft, wie ich finde.
Maurizio Pollini spielt hier einmal die zweite Beethoven-Kadenz:Danke, lieber Rheinkultur, dass es verschiedene Kadenzen gibt, war mir schon bewusst. (Nicht aber, dass es von LvB daselbst gleich zweie gibt.)
Strukturell und formal ist die meistgespielte Kadenz in der Tat eine sehr gute Wahl und den meisten späteren Arbeiten vielfach deutlich überlegen. Das liegt sicherlich auch daran, dass Aufwand und Ergebnis in einem günstigen Verhältnis zueinander stehen - dann stört das "Übliche" vermutlich niemanden.Ich habe nicht lange darüber nachgedacht, sondern wollte von vornherein die "übliche" Kadenz spielen. Erstmal schön brav bleiben, ich spiele das Konzert ja zum ersten Mal und muss erstmal damit warm werden, bevor ich Experimente wage. Außerdem finde ich die Kadenz von Beethoven sehr gelungen: Sie klingt wunderschön, ist raffiniert gebaut und dabei gar nicht so wahnsinnig schwer zu spielen.
Möge Dein Wunsch in Erfüllung gehen! Vom spieltechnischen und musikalischen Können her dürften die Orchestermitglieder zumindest mehrheitlich vor dem Sprung in ein gutes Berufsorchester stehen, das ist unschwer zu hören. Als kritisch ist eher die zu knapp bemessene gemeinsame Probenzeit anzusehen, da ein gemeinsames interpretatorisches Gestalten erst dann realisierbar ist, wenn das Zusammensein und Nichtschleppen quasi von selbst gelingt. Dafür braucht man mehr als Verständigungs- und anschließende Generalprobe, aber das will natürlich organisiert und finanziert sein, was unter diesen Umständen eben nicht möglich ist. Das ist wie mit der Kammermusik: Zwei exzellente Geiger und jeweils ein exzellenter Bratscher und Cellist könnte man ad hoc zu einem Streichquartett formieren. Mit einem langjährig eingespielten guten Streichquartett wird eine solche Formation ganz sicherlich nicht konkurrieren können.@Rheinkultur: Danke für dein Kompliment. Ich denke, es ist üblich, dass man als Solist nur sehr wenig Probenzeit mit dem Orchester bekommt. Wenn es eine Probe + Generalprobe ist, darf man vermutlich schon dankbar sein. Allerdings ist das in diesem Fall dann wohl ein Orchester, was das Spiel mit Solisten gewöhnt ist und das Konzert schon oft gespielt hat, und dasselbe wird für den Dirigenten gelten.
Ich wünsche mir sehr, irgendwann mal mit einem ganz 100%ig professionellen Orchester zu spielen!
Oh, du hast in der Tat recht. Ich habe gerade noch einmal ins Video reingehört. Und das vermeintliche F-Dur ist in der Tat B-Dur. Keine Ahnung was mich da geritten hat, dass ich das im Kopf als F-Dur gehört habe. Wahrscheinlich war ich zu der Zeit einfach zu müde, um noch klar denken zu können.???
Die Kadenz bewegt sich weitgehend im Bereich B-Dur ... g-Moll, was also in einem G-Dur-Satz keineswegs abwegig ist. Gut: As-Dur ist ein wenig dabei (ca. 17:20 - 17:50; ich höre es dort als neapolitanische Funktion, hinleitend zum D7, Dominante vom g-Moll und vom gesamten Satz). Aber F-Dur beobachte ich da nicht, schon gar nicht im "Großteil der Kadenz". Haben wir dasselbe Video angesehen?
Glückwunsch...Ich habe das Konzert nochmal in besserer Videoqualität hochgeladen. Ich bin ganz beglückt, dass sogar ich technischer Analphabet das mit Audacity und dem Windows movie maker geschafft habe
Wahrscheinlich war ich zu der Zeit einfach zu müde, um noch klar denken zu können.
wäre mir immer noch lieber als ein merkbefreiter Midlife-Crisis gebeutelter Oberlehrer...eine nervig-quirlige 5-jährige Klavierschülerin
Ein Oberlehrer ist immer noch besser als ein kleiner Klavier-und Flügelverkäufer, der permanent auf Leuten rumhackt, die ihm das karge Geschäft kaputtmachen (indem sie prima klingende Aufnahmen mit exzellenten Digitalpianos öffentlich machen - die auch noch viel billiger sind als das mechanische Zeug, das er verkaufen will). Jetzt kennen wir Deine Motivation, nicht wahr?wäre mir immer noch lieber als ein [...] Oberlehrer...
... und heb' Dir die Aufnahme gut auf. Ich weiss, wie leicht sich digitale Dateien verklüngeln (Festplattencrash, neuer PC usw. usf.)Nun, danke für das Kompliment und die Beleidigung
Sorry, @agraffentoni(Sorry, Stilblüte)