Bach Goldberg Variationen (1-5)

Für mein Empfinden fehlt bei der Einspielung gar nicht mehr so viel, wie die kritischen Beiträge vielleicht suggerieren mögen.
Vergleicht man den bereits vorhandenen (durchaus beachtlichen) Stand mit dem Arbeitsaufwand für eine noch wünschenswerte Verbesserung, dann kommt man auf ein Verhältnis, das einfach ein zielorientiertes Weiterarbeiten nahelegt !
Ich denke, daß eine gezielte Weiter-Arbeit mit neu angepasster Hörkontrolle einfach nur der nächste konsequente sinnvolle Schritt ist.
Voraussetzung ist hier eine genaue Vorstellung der angestrebten Interpretation.
Auch ich würde mich freuen, wenn ich die weitere Entwicklung mitverfolgen könnte.
 
Vielen Dank für eure netten Worte chiarina und m.berg. Nein, ich gebe nicht auf und werde auch die weiteren Variationen hier verfügbar machen sobald ich sie halbwegs auf die Reihe bringe.
Ich hoffe, dass mir noch genug Zeit bleibt in der ich geistig und körperlich fit genug bin, den Kampf aufzunehmen. Denn die Goldbergs sind kein Projekt für ein paar Monate!
Nicht, dass ich mit den Variationen schon völlig zufrieden wäre, bewahre. Aber da weiß ich, wie ich noch viel verbessern kann und was da zu tun ist.
(Ob hier - außer mir - von meinen Einspielungen profitiert.....ich weiß nicht so recht:001:)
Ganz anders bei der Aria. Da fühle ich mich zunehmend hilflos und weiß im Moment nicht, wie ich dieses wunderschöne Stück zum klingen bringen soll.
 
Vielen Dank für eure netten Worte chiarina und m.berg. Nein, ich gebe nicht auf und werde auch die weiteren Variationen hier verfügbar machen sobald ich sie halbwegs auf die Reihe bringe.
Ich hoffe, dass mir noch genug Zeit bleibt in der ich geistig und körperlich fit genug bin, den Kampf aufzunehmen. Denn die Goldbergs sind kein Projekt für ein paar Monate!
Nicht, dass ich mit den Variationen schon völlig zufrieden wäre, bewahre. Aber da weiß ich, wie ich noch viel verbessern kann und was da zu tun ist.
(Ob hier - außer mir - von meinen Einspielungen profitiert.....ich weiß nicht so recht:001:)
Ganz anders bei der Aria. Da fühle ich mich zunehmend hilflos und weiß im Moment nicht, wie ich dieses wunderschöne Stück zum klingen bringen soll.
Ich finde, dass wir von dem Faden hier alle profitieren können. Die Einspielung hat bei aller Kritik uns ein besonderes Meisterwerk vor Ohren geführt, wobei mancher nun ahnt, wie er es selber besser machen könnte und wieder andere sich über Kritik wundern, weil sie davon träumen, es überhaupt spielen zu können. Es sich jetzt vorzunehmen ist aber schon reizvoll, weil man den aufgezeigten Feinheiten dieser Musik nun schon am Beginn mehr Beachtung schenken kann.
Nochmals danke @motz-art für die Einspielung!
 
Ja, @klaros hat recht. Auch für mich war die Einspielung und die Diskussion darüber lehrreich. Vielen Dank @motz-art !

(Um @chiarina s Rat zu befolgen, die Aria neu zu hören und alte Gewohnheiten zu überwinden, könnte es vielleicht nützlich sein, es eine Zeitlang nicht mit dem Flügel zu spielen, sondern mit dem Cembalo-Sound des Digis? Jedenfalls würde ich das in einer vergleichbaren Situation probieren, um gezielt einen "Verfremdungs-Effekt" einzusetzen. Wenn nicht gerade ein Cembalo oder Clavichord zur Hand ist.)
 
Ganz anders bei der Aria. Da fühle ich mich zunehmend hilflos und weiß im Moment nicht, wie ich dieses wunderschöne Stück zum klingen bringen soll.
Nackig machen! Das Stück so, wie es da steht, ohne Verzierungen streng im Takt spielen, solange, bis Du den Fluss selber spürst.
Und das:
wird Deiner Seele auch nicht schaden und ist hilfreich (Gould!). Dann sind Änderungen nach Gusto immernoch möglich.
 
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So, stelle ich mir vor, hat Bach Goldbergs Wunsch entsprochen, ein mit einer Geborgenheitsfunktion ausgestattetes Werk für die Nachtruhe Herrn Kaiserlings zu komponieren.

PS. Das ist wie bei einer Gute-Nacht-Geschichte, die soll spannend, nicht aufregend, aber keineswegs langweilig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, jetzt mach mal nen Punkt. Hast du das Stück gespielt, vielleicht könntest du uns mit einer lehrreichen Aufnahme beglücken, dann wissen wir endlich Bescheid.
 

... wer die nicht vom Blatt spielen kann, sollte sich an den Variationen gar nicht erst versuchen ...

Hab heute zufällig entdeckt, dass Glenn Gould in seiner ersten Einspielung der Goldberg Variationen auch mehrere Takes der Aria aufnehmen lassen musste. :001:
Und soweit ich das durch kurzes Reinhören beurteilen kann, sind einige der Takes tatsächlich nicht besonders gelungen.

(Dies nur als kleine Aufmunterung für diejenigen, die sich daran versuchen. Dass @mick die Schwierigkeit der musikalischen Gestaltung gar nicht bestritten hast, ist mir bewusst.)
 

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