Auf der Suche nach dem richtigen Lehrer /Schule

Hallo Karate Kid,

danke für Deinen Beitrag. Wie gesagt, mir geht es nicht um Unterricht auf Universitätsniveau, sondern darum, um einfach hochwertigen, zukunftsorientierten Unterricht zu finden.

Bei unserer ersten Suche im November sind wir nämlich auch durch einige Klavierlehrer gegangen (Probestunde) und ich bekam oftmals den Eindruck, "wenn sie schon 16 ist, braucht man auf Technik und Fingersatz nicht mehr den wert zu legen"....Da gabs schon Unterschiede.

Und auch die Musikschule wo ich dann war...war der Lehrer genauer wie die Leiterin..


Und : Ich habe Euch ja nur geschrieben, was die sagen.. ich bin da viel zu unerfahren, um mir da ein eigenes Urteil zu bilden.

Aber ich wiederhole mich.
 
Zitat von Sissimaus:
danke für Deinen Beitrag. Wie gesagt, mir geht es nicht um Unterricht auf Universitätsniveau, sondern darum, um einfach hochwertigen, zukunftsorientierten Unterricht zu finden.
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Das hatte ich schon so verstanden. Der Focus meines Statements war, an einer Hochschule etc. bekommt ihr eine gute Beratung und mit Sicherheit Kontakt zu einem guten Lehrer. Und wenn Talent vorhanden ist, wird es mit Sicherheit erkannt und ihr könnt es fördern. Die Tour mit den Klavierlehrern habe ich bei mir durch. Da wird, ich habe selbst erst spät angefangen, mehr auf Fortschritt und weniger auf Technik geachtet.
 
Zitat von karatekid:
Die Tour mit den Klavierlehrern habe ich bei mir durch. Da wird, ich habe selbst erst spät angefangen, mehr auf Fortschritt und weniger auf Technik geachtet.
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Lieber karatekid,

deine Erfahrungen, die ja wirklich großer Mist sind, will ich keineswegs in Abrede stellen. Aber es sind nicht alle Klavierlehrer so! :p Es gibt nämlich keinen Fortschritt ohne eine entsprechende Technik!!! Und gerade wenn man spät anfängt, hat man diesbezüglich ja einiges nachzuholen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Hallo,

ich möchte mich bei Chrissie und Karatekid bedanken. Wir sind fündig geworden.

Der Lehrer hat selbst einen Lehrstuhl an der Uni und unterrichtet mehrere hochbegabte Kinder und Jugendliche.

Den Geiern hier möchte ich kurz sagen, dass wir uns leider, leider nicht blamiert haben. Das große Szenario ist ausgeblieben.

Denn auch dieser Pädagoge fragte zwei mal nach, wie lange sie denn schon lernte und die Reaktion war genau die gleiche, wie bei den anderen Lehrern bei denen wir waren. So ein Pech.

Bereits im Gespräch und der Art und Weise, wie er dann auf Etüden und vor allem Fingerübungen und Kräftigung der Musikulatur einging.. sagte uns Eltern gleich: Hier sind wir richtig.

So freut sie sich auf ihren neuen Lehrer .

Karatekid: Wie oft hat Deine Tochter in der Woche Unterricht ?

Liebe Grüße

Sissimaus
 
Zitat von Sissimaus:
Karatekid: Wie oft hat Deine Tochter in der Woche Unterricht ?
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Hi Sissimaus,

super, das es geklappt hat. Meine Tochter hat seit 10 Jahren einmal pro Woche Unterricht und übt täglich mind. eine Stunde. Der nächste Schritt wäre der Wechsel auf das Internat vom Carl Maria von Weber Gymnasium gewesen. Sie wollte dies jedoch nicht, da ihre anderen Interessen (Sprachen) ihr wichtiger waren. Inzwischen steht fest, sie wird Japanologie studieren und das Klavierspielen bleibt Hobby.

Gruß KK
 
Hallo,

interessantes Studienfach ! Wie alt ist Deine Tochter , wenn ich fragen darf ? Und warum gerade auf dieses Gymnasium ( ist für uns ja kalter Kaffee, aber interessieren tut es mich schon..) ist das speziell und in Deutschland eine Eliteschule für Musik ?

Rolf: Was sie spielt ist nicht wichtig !(so lange es Klassik ist ;-) Das sie es richtig lernt und ihre Möglichkeiten ausschöpfen kann. ist mir viel wichtiger. :-) Und dass sie herausgefordert wird. Denn das braucht sie.

Grüß

Sissimaus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Meine Tochter ist jetzt 16 Jahre alt. Das Carl Maria von Weber Gymnasium hat einen Sehr guten Ruf in Deutschland. Wir haben das Glück, es liegt direkt vor der Haustür. "Eliteschule für Musik"... so könnte man wohl sagen. Sie selbst bezeichnen sich als "staatliche berufsbildende Einrichtung auf Universitätsniveau". Um dort aufgenommen zu werden muss man einen Eignungstest bestehen. Diese Hürde hatten wir damals bereits genommen.

Hier mal ein Auszug aus den Aufnahmeanforderungen für das Fach Klavier :

Junge Pianisten mit fundierten Vorkenntnissen am Instrument sind uns für die Aufnahme in Klasse 5 willkommen.

Für die Aufnahmeprüfung bitten wir um Vorbereitung von einer virtuosen Etüde und mindestens drei Originalwerken:
1. Aus der Zeit von ca. 1680 - 1780 (Bach, Händel, Telemann ...)
2. Aus der Zeit von ca. 1750 - 1830 (Haydn, Mozart, Clementi...)
3. Aus der Zeit von ca. 1830 - Gegenwart (Schumann, Kabalewski ...)

Anspruchsvolle Kammermusik (ein Werk) wird gern akzeptiert.

Der Schwierigkeitsgrad sollte dem jeweiligen Leistungstand des Schülers entsprechen. Eine Liste der in den letzten 12 Monaten erarbeiteten Literatur sollte der Bewerbung hinzugefügt werden. Das Vorspielprogramm wird der Jury am Prüfungstag schriftlich vorgelegt.

Beispiel für die Aufnahme in Klasse 5 :
• Etüde von Behrens, Lemoine oder Czerny
• Menuett, kleines Präludium oder Polonaise von Bach, Händel, Kuhnau
• Sonatinensatz oder Variationen von Haydn, Clementi, Kuhlau
• Jugendalben Schumann / Tschaikowski, Bartok Für Kinder

Der Schüler trägt zuerst ein Solowerk nach eigenem Wunsch sowie die Etüde auswendig vor. Weitere Teile des vorbereiteten Programms kann die Prüfungskommission auswählen. Anschließend werden einzelne Schüler zum Probeunterricht gebeten.
 
Wow ! Danke für den langen Beitrag ! :-)

Ja, sowas habe ich mir schon gedacht. Es gibt ja auch für die Sportarten ( oder auch Hochbegabung) immer spezielle Gymnasien oder Frühförderstellen an den Unis. Das kennen wir auch.

Warum seid ihr denn dann nicht hin, wenn sie bestanden hatte ?

Liebe Grüße

Sissimaus
 
Wir wollten unsere Tochter nicht drängen. Sie hätte sich zwischen Klavier und Sprachen entscheiden müssen, da das dortige Übungspensum Klavier 4 Stunden täglich ist. Neben den normalen Unterricht versteht sich. Da wäre kein Platz mehr für weitere Sprachen geblieben. Sie lernt seit der 1. Klasse Englisch, Französisch und Arabisch. Seit einem Jahr lernt sie Japanisch und nimmt in ihren Schulferien an den Uni-Seminaren Japanologie teil.

Natürlich erkundigten wir uns damals auch, wie den eine evtl. Zukunft aussehen könnte. Unterm Strich blieb, es ist recht riskant sich beruflich allein auf das Standbein Klavier zu verlassen. So war es die Summe aller Erwägungen das Klavierspielen als Hobby zu belassen und beruflich einen anderen Weg einzuschlagen.

Liebe Grüße, KK
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Danke !:)

Aha.. auch ein HB´chen...:-) Mit ungewöhnlicher Sprachenfolge :-) Gibts bestimmt auch nicht an jeder Schule.

Ja im Endeffekt sehen wir das genau so. Vielleicht sollte ich meiner Tochter auch Japanologie empfehlen.. Sie hat neben English.. Franze, Spanisch.. jetzt russisch ausprobiert...;)

Spaß beiseite... Favorit ist momentan Architektur...

Liebe Grüße

Sissimaus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Schön dass Eure Lehrersuche erfolgreich war! Jetzt kann sie dann unter fachkundiger Anleitung richtig loslegen und die "Chemie" scheint wohl auch zu stimmen. Das freut mich für Euch.
 
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