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Schon mal das Wort "oft" gesehen? :pSchon mal Kissin gesehen?
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Schon mal das Wort "oft" gesehen? :pSchon mal Kissin gesehen?
Hat der nicht hauptsächlich mit gestreckten Fingern gespielt?Und Horowitz hat öfters den kleinen Finger eingerollt. Marotten der Profis sind … eben Marotten der Profis.
Hat der nicht hauptsächlich mit gestreckten Fingern gespiel?
Das Einrollen des kleinen Fingers der rechten Hand ist bei Gitarristen verbreitet - da wird dieser Finger normalerweise nicht eingesetzt.Und Horowitz hat öfters den kleinen Finger eingerollt. Marotten der Profis sind … eben Marotten der Profis.
Ein Tipp von mir wäre, bestimmte repetitive Etüden, z.B. Hanon (umstritten und wird hier im Forum viel Widerspruch provozieren) zu spielen und sich selbst auf die Finger zu schauen und ggf. zu verbessern. Also kurz zusammengefasst: Hanon im piano spielen, Handrücken gerade, Finger bei den Tasten lassen und Finger rund halten. Trotzdem nicht verkrampfen und Armbewegungen zulassen.Das trifft es bei mir am ehesten, aber eben nicht grundsätzlich, nur wenn ich z. B. mit der linken Hand mit 2 und 4 spiele, dann strecke ich die Finger und der Daumen hängt dann vor und nicht mehr auf den Tasten, nach oben steht aber nichts (wie in den verlinkten Videos). Dann kommt ein Sprung und ich bin wieder oben und habe eben diese Wanderungen zum Deckel und zurück! Eine Klavierlehrerin meinte einmal, das sei ein technischer Fehler!
Eben: Der kleine Finger wird beim Spielen der Gitarre meist nicht eingesetzt. Beim Klavierspielen schon.Das Einrollen des kleinen Fingers der rechten Hand ist bei Gitarristen verbreitet - da wird dieser Finger normalerweise nicht eingesetzt.
1-4 und 2-5 abwechselnd habe ich ausprobiert und das geht nicht, weil zu kompliziert und für improvisierte Melodien unpassend.
Wusste ich schon, dass dich das triggert. Bei deinem Liszt krieg ich schon beim Anschauen des Notentextes fokale Dystonie.geistlose Hanonsächelchen aussehen... Aber sie sind nicht von Hanon, sondern sie sind von einem, der tatsächlich sehr viel vom Klavierspiel verstand und die Klaviermusik um einige epochale Sachen bereicherte.
dann solltest du dieses gesundheitsgefährdende Zeugs besser nicht anschauen, sondern dir lieblichere Anblicke gönnen (z.B. in Des-Dur beim Frederic)schon beim Anschauen des Notentextes fokale Dystonie.
Vielen Dank Rolf für die Antwort. Ehrlich gesagt habe ich, bevor ich meine Frage stellte, genau diese Übung geübt und zwar ein Paar Wochen lang. Das hat aber für meine schlechten Improvisationen überhaupt nicht funktioniert. Man spielt bei einer Improvisation ja nicht nur Läufe in eine Richtung, sondern man kann sich auch hin und her bewegen und man baut dabei auch - ungeplant und spontan - Sprünge oder Notenwiederholungen ein und da ist der Fingersatz von Liszt mir zu kompliziert. Ich verwende eigentlich nur noch 1-4 und 1-5, genau wie bei Oktaven und kann mir jetzt auch nichts anderes vorstellen. Das ist wahrscheinlich nicht optimal für virtuose Läufe, oder um perfektes Legato zu spielen, aber der Fingersatz funktioniert überall intuitiv und ist idiotensicher :)...mag sein, dass diese Notenbeispiele auf den ersten Blick wie geistlose Hanonsächelchen aussehen... Aber sie sind nicht von Hanon, sondern sie sind von einem, der tatsächlich sehr viel vom Klavierspiel verstand und die Klaviermusik um einige epochale Sachen bereicherte. Und diese Muster sind sehr hilfreich, um sich einfache Sextenfolgen bequem zu machen.
Ja. Das passt auch gut zum Stil dieses Stücks, das einem alten Volkslied nachempfundenen ist: schlicht, klar und ungeschminkt.Ich spiele gerade das Altfranzösische Lied aus Tschaikowskys Kinderalbum. Irgendwie klingt das ohne Pedal schöner. Ist es okay, dieses Stück komplett ohne Pedal zu spielen?
Ja. Das passt auch gut zum Stil dieses Stücks, das einem alten Volkslied nachempfundenen ist: schlicht, klar und ungeschminkt.
Es ist keinem Volkslied nachempfunden, es ist die Klavierübertragung eines Minnelieds („Mes belles amourettes“) aus dem frühen 16. Jahrhundert.Das passt auch gut zum Stil dieses Stücks, das einem alten Volkslied nachempfundenen ist
Wieso weißt Du das alles? Und hast es abrufbereit im Kopf gespeichert? Samt den kleinen Tücken, die dieses Stück birgt (das nun nicht gerade pianistisches Standardrepertoire ist)? Einfach bewundernswert!Es ist keinem Volkslied nachempfunden, es ist die Klavierübertragung eines Minnelieds („Mes belles amourettes“) aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Schrieb ich doch schon: Gediegenes Illustriertenwissen!Wieso weißt Du das alles? Und hast es abrufbereit im Kopf gespeichert? Samt den kleinen Tücken, die dieses Stück birgt (das nun nicht gerade pianistisches Standardrepertoire ist)? Einfach bewundernswert!
Gerade solche 'einfachen' Stücke sind oft recht schwer gut zu pedalisieren, deswegen ist der Vorschlag von @Demian für die allermeisten, die dieses Stück spielen absolut okay.schlicht, klar und ungeschminkt.