Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Hallo liebes Forum,
ich hab seit November Klavierunterricht und im allgemeinen von Musik wenig bis keine Ahnung, bzw. hatte bisher keinen Instrumentalunterricht. Meine Frage: ich spiele abends für meine Kinder Schlaflieder. (Die Klassiker wie: Der Mond ist aufgegangen, Weisst du wieviel Sternleib stehen etc.) Die ganz einfachen Lieder mit 1 bis zwei Noten in der linken Hand sind mir zu langweilig und das Umgreifen von Akkorden bekomm ich noch nicht hin. (Irgendwie schon, klingt aber sch....., bzw. Wie Roboter mit Schluckauf)
Deshalb bastel ich mir immer Varianten für die linke Hand, die ich halt mit meinen aktuellen Fähigkeiten auf die Reihe bringe. Meint ihr, dass ich ne Chance hab mir Harmonielehre selber beizubringen? Momentan gehe ich nach dem Prinzip Try & Error vor, indem ich Töne aus den Akkorden dazunehmen. Ich hab hier einen Thread über Musterlösungen für den Krämer gefunden. Notenlesen geht, Tonleitern und Dreiklänge in Dur und Moll herleiten auch. Aber ab Umkehrungen und Septakkorden hörts bei YouTube langsam auf, bzw. ich hätte gern ein wenig mehr Struktur um auch zu verstehen warum etwas funktioniert oder halt auch nicht. Ist es für Anfänger sinnvoll das Buch zu kaufen? Oder habt ihr andere Vorschläge?

Liebe Grüße, Hekse
 
Ist es ja auch nicht, weil Popmusik nicht gleich Popmusik ist. Du hast Dir halt einen Song ausgesucht, der ein Titelsong für einen Film war und da ist bereits die Erwartungshaltung etwas höher gesteckt, würde ich meinen. Doch so allgemein, ist die Melodie eingängig, lässt diese sich leicht mitsingen oder dazu tanzen, so ist diese auch leichter auf Piano umzulegen.

Ja das mit dem Song stimmt natürlich. Die Wahl ist deshalb auf den Song gefallen, weil er gefühlt am einfachsten ausgeschaut hat von all meinen Favoriten :lol:
Denke aber, dass das grundsätzlich bei vielen meiner gewünschten Stücken so wäre...:konfus:
 
@Hekse
Du kannst es versuchen. Geh in eine Bücherhalle und durchstöbere die Theoriebücher. Arbeite das für dich ansprechendste durch. Wenn du merkst, dass du nicht weiterkommst, würde ich mir aber unbedingt einen Lehrer suchen bzw. deinen Klavierlehrer fragen. Generell ist es leichter, mit einem Lehrer zu arbeiten als nur autodidaktisch mit einem Buch, weil du im Unterricht direkt Fragen stellen kannst und ein Lehrer für dich das herausfiltern kann, was für dich wichtig ist.
 
Danke für den Tip und die schnelle Antwort. Ich wohne mitten in der bayrischen Pampa, unsere Bücherhalle ist was Musik angeht leider ausgesprochen überschaubar. Es gibt nur ein Buch bzw. Heftlein über Musiktheorie und das kenne ich schon... Mir bleibt also nur der Buchladen. Mit meiner KL habe ich es versucht, aber leider ist die halbe Stunde so verdammt kurz und sie ist komplett ausgebucht. Und zudem scheint sie der Meinung zu sein, dass die Aktivierung des Hirns bei Schülern zu physischen Schmerzen führt. Wenn ich etwas anderes haben mag, schreibt sie mir die passenden Noten hin und aus. Mit dem Kommentar, dass ich mir keine Sorgen machen soll und die Hauptsache der beim Spass Spielen ist....ich hab's noch nicht geschafft die richtigen Worte zu finden, um sie davon zu überzeugen, dass ich selber machen auch ganz lustig finde. Aber ich geb nicht auf! Und wenn ich mich völlig im Notenwald verlaufen hab, dann holt sie mich da wieder raus, bzw. Korrigierts halt.
Ich versuchs einfach Mal mit dem Krämer und dem Thread und wenn ich jetzt noch nicht alles verstehe, kommt er halt ins Regal zur Wiedervorlage.

Danke auf jeden Fall!!!
 
Denke aber, dass das grundsätzlich bei vielen meiner gewünschten Stücken so wäre...
Ist doch kein Problem. Mache es immer so, wenn ich merke, so wird es noch nichts, lasse ich es ein halbes Jahr liegen, schaue es mir dann erneut an und lege es zur Not noch einmal für ein halbes Jahr weg. Irgendwann sieht es dann leichter aus.
Aber sicherlich wirst Du einen anderen Geschmack haben. Meine absolute Nummer 1 war im letzten Jahr "Old Town Road", nur da macht halt viel die Stimme aus und so ließ ich es bleiben. Obwohl, singen lässt es sich eigentlich leicht, klingt nur bei den meisten nicht so, wie bei Billy Ray Cyrus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Demian
Sowas wie die Workshops hab ich gesucht, Danke! Da arbeite ich mich Mal durch.
 
Für mich spielbare, reine Klavierversionen von Pop-Stücken finde ich fast immer langweilig. Gute, leichte bis mittelschwere Klavierliteratur ist viel leichter zu finden als gute, leichte bis mittelschwere Klavierversionen von Pop-Musik.

So ergeht es mir auch. Außerdem habe ich kein (psychologisches) Problem damit, wochen- bzw. monatelang an einem Werk der Klavierliteratur zu arbeiten. "Pop" hingegen suggeriert Leichtigkeit, Momenthaftigkeit, auch ein Stück weit auch Impro oder wenigstens die grundsätzliche Fähigkeit dazu.

Die Dame in dem verlinkten Video kann klavierspielen. Sie musste an dem Arrangement garantiert nicht viel herumüben. Ich müsste es. Die dafür erforderliche Zeit und Mühe aber ... stecke ich lieber in Chopin & Co.


Willkommen, Hekse! :ballon:

Ich muss leider blöd fragen: Von welchem Krämer ist die Rede? :konfus:
 

@Marlene
Vielen Dank. Dann kann das Buch noch ein wenig warten. Ich schau es mir heute Abend Mal genauer an.
 
Die Füüüße...:angst:
sind Hobbits nicht eher klein und eventuell leicht untersetzt?
 
Ich habe mir heute mal die Noten von Beethovens Lustig und Traurig angeschaut und im Lustig Satz kommen ein paar Oktavgriffe vor Takt 2, 4, 7, 8, und 14.
Oktaven kann ich nur gerade eben so vor den Tasten greifen, zumindest derzeit noch. :-(
Könnte man da den jeweiligen unteren Ton in Takt 2, 4, 7 und 14 eventuell weglassen, oder nimmt man den Ton z.B.mit in die linke Hand?
Und im Takt 8 wird das c ja sogar 3x angeschlagen, auch dort die Frage eventuell das c´ weglassen?
:konfus:
 

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