Ich war diese Woche im Music Store in Köln und habe das Yamaha P-125, Roland FP-30, Kawai ES-110 und Casio Privia PX-160 ausprobiert. Am besten hat mir das FP-30 gefallen, danach das P-125. Das PX-160 hat für mich ein wenig billig ausgesehen und hatte überall Lücken zwischen den einzelnen Tasten. Das ES-110 hatte ebenfalls einige Lücken zwischen den Tasten, konnte ich aber nicht wirklich ausprobieren. Zwischen dem P-125 und P-45 konnte ich schon einen Unterschied merken, das P-125 ist schon ein ganzes Stück besser insgesamt.
Das FP-30 hat sich für mich besser angehört als das P-125. Zum Spielgefühl: Da bin ich gespalten. Also eigentlich war auch da das FP-30 besser als das P-125, wenn ich normal behutsam gespielt hat (z.B. Ballade). Aber wenn ich beim FP-30 ordentlich in die Tasten gehaut habe, habe ich jede Taste gespürt. Eine Art Rückstoß. Also wenn ich eine Taste runtergedrückt habe, habe ich in der Fingerkuppe die Schwingung von dem Ton gespürt. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen hat oder nicht. Dieser "Rückstoß" war bei allen anderen Pianos (auch bei den teuren Pianos, die ich getestet habe) nicht vorhanden. Vielleicht lag es daran, dass das FP-30 etwas schräg von der Wand hing und nicht wie die anderen Pianos parallel zum Boden stand.
Ich warte aber jetzt erstmal die NAMM 2019 nächste Woche ab. Vielleicht wird ja ein neues Roland präsentiert, das das FP-30 ersetzt? Das FP-30 ist aus dem Jahr 2016. Oder vielleicht wird irgendein anderes interessantes Modell dort präsentiert. Wenn nicht, würde ich mir das FP-30 holen.