Anfänger braucht Hilfe bei (Miet-) Entscheidung

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playingdonkey

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10. Dez. 2024
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Hallo liebes Forum,

ich würde mich zu Eurer Einschätzung zu folgender Frage freuen: Ich bin 47, lerne seit ca. einem halbem Jahr mit KL und übe ca. eine halbe Stunde am Tag (mehr ist weder zeitlich möglich, noch angestrebt). Es macht mir viel Freude und ich kann mich auch über meine babysteps freuen. Aktuell spiele ich auf einem Gewa PP-3, das ich für 400 Euro bei Thomann erstanden habe. Ich habe in meiner Jugend recht intensiv Musik auf der Querflöte gemacht und weiß aus dieser Zeit hochwertige Instrumente durchaus zu schätzen. Mittel- bis langfristig soll deshalb eine hochwertiges Klavier für immer einziehen, für diese Entscheidung fühle ich mich aktuell aber noch nicht bereit. Dennoch würde ich gerne bis dahin auf etwas besserem (oder eigentlich etwas schönerem, das irgendwie auch haptisch der Freude entspricht, die ich beim Spielen empfinde) als dem Gewa spielen. Jetzt hab ich gesehen, dass verschiedene Anbieter grad das Kawai K200 mit Stummschaltung für 69 Eur im Monat verleihen. Da kommen natürlich nochmal ca. 600 bis 700 Eur für den Versand und Rückversand drauf, aber dennoch scheint mir das eine sehr attraktive Lösung für die Übergangszeit bis (vielleicht zum 50.) dann das Lebensklavier einzieht. Ergibt das aus Eurer Sicht Sinn oder mache ich da irgendwo einen Denkfehler? Danke für Eure Einschätzung!

Der Esel
 
3 Jahre sind eine lange Zeit. Warum erst dann? Warum aufschieben?
 
Hallo Schmickus, gute Frage! Das hat verschiedene Gründe. Erstens würde ich gerne schauen, ob ich langfristig Freude dran hab und dabei bleibe, bevor ich viel Geld ausgebe. Zweitens war zu meiner Zeit als Flötist der Kauf eines Instruments immer eine persönliche, ja fast intime Sache, die ich immer sehr genossen habe. Grundlage dafür war m.E., dass ich recht anständig gespielt habe. Im Moment merke ich beim Anspielen von Klavieren hingegen noch kaum Unterschiede, hierauf eine wirtschaftlich doch weitreichende Entscheidung zu gründen, erschiene mir irgendwie falsch.
 
Hallo....ich würde alternativ vorschlagen....schon jetzt das nach Ausprobieren gewünschte Klavier vorab zu mieten...dann wenn es Dir gefällt ggfs unter Anrechnung der Mietzahlungen zu finanzieren ..dann verliert Du nicht komplett die über 3 Jahre gezahlten Mieten..und die Kosten für An-und Abtransport....bei späterem Sinneswandel kannst Du dann das Klavier js auch wieder verkaufen..und hast vorab in "die eigene Tasche" einbezahlt....3 Jahre nur mieten ist sicherlich nicht das attraktivste "Modell"
 
Die Idee finde ich sehr gut. Wenn man das Gefühl, hat ein Instrument noch gar nicht so recht beurteilen zu können, dann ist das Mieten ideal. Ein Kawai K200 ist als sehr preiswertes Einsteigerklavier jetzt nicht unbedingt ein Klavier fürs Leben, aber zum Lernen besser als ein Stromklavier und viel besser als kein Klavier. — Wenn das Einbringen des Klaviers keine besondern Umstände macht: Nur zu! 69 Euro pro Monat ist für ein K200 auf jeden Fall ein heißer Preis.

Vielleicht findest du ja auch ein attraktives und leistbares Angebot "eine Nummer höher". Macht wahrscheinlich länger und mehr Freude. Dann kannst du die Transportkosten des Instrumentenwechsels auf die Miete umlegen …
 
Das ergibt Sinn und ist kein Denkfehler. Auch zur Miete würde ich aber ein Instrument wählen, das mich wirklich begeistert. Wenn das zur Wahl stehende K200 es tut, dann schlag zu. Ich würde aber darauf bestehen, genau das zu mietende Instrument vorher anspielen zu können.
 

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