Das Lied bezieht sich auf das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen (Mt 25,1–13 Lut) sowie die Prophezeiungen Jesajas (Jes 52,8 Lut) und wird insbesondere zum Ende des Kirchenjahres (Ewigkeitssonntag nach evangelischer Tradition) bzw. im Advent (nach katholischer Tradition) gesungen.
Es findet sich heute im Evangelischen Gesangbuch (EG 147, 3. Strophe mit Choralsatz von Johann Sebastian Bach zusätzlich EG 535 als Abschluss des Stammteils) als Eröffnung des Abschnitts Ende des Kirchenjahres, was seiner Stellung als Hauptlied für den Ewigkeitssonntag entspricht; im Gotteslob (GL 110) und im alt-katholischen Gesangbuch Eingestimmt (E 304) hingegen steht es im Abschnitt Advent, im freikirchlichen Gesangbuch Feiern und Loben unter Nr. 287 und im Mennonitischen Gesangbuch unter Nr. 414.