agraffentoni
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Die Dinger nennt man Neumen.Und über dem Text bzw. SIlben sind viele so krusselige Häkchen, Linien, und Zeichen,
Grüße
Toni
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Die Dinger nennt man Neumen.Und über dem Text bzw. SIlben sind viele so krusselige Häkchen, Linien, und Zeichen,
jepp, und diese mittelalterlichen Dinger sagen nichts über die Musik der Antike, denn sie sind gut 1000 Jahre jüngerDie Dinger nennt man Neumen.
hier beginnt mein Problem: Papyri, spätere Kopien usw. von Musik der römischen Kaiserzeit inklusive Textdenkmälern müssten den Altphilologen bekannt sein - mich würde sehr wundern, wenn es seit Jahren römische Quellen gäbe, von denen die Altphilologie nichts weiß.1) Es gab in der röm/griechischen Antike eine gut entwickelte Notenschrift. Etwa 60 Melodien sind - leider meist nur fragmentarisch - erhalten, auf Papyrus und in Stein gemeißelt. Und wir wissen aus der antiken Musiktheorie auch ziemlich genau, was die Zeichen bedeuten.
also antike griechische Quellen - und die gut entwickelte römische Notenschrift? wo ist die?die Quellenlage findet man in diesem Buch:
http://www.amazon.com/Documents-Ancient-Greek-Music-Fragments/dp/019815223X
ja ok, die griech./hellenistischen Sachen samt den Versuchen, sie zu transkribieren, sind ja seit langem nicht unbekannt - https://de.wikipedia.org/wiki/Musiktheorie_im_antiken_GriechenlandGenau, Quellen in altgriechischer Sprache. Eine eigene römische Notation gab es meines Wissens nicht.
Antike Musikstücke können der Arena natürlich nicht zugeordnet werden (das wäre ja auch zu schön gewesen...).
freilich mit unverkennbar iberischem*) und teutonischem**) KoloritSonst kann man heutige Arenamusik in der NHL, beim Baseball und beim Spanischen Stierkampf erleben. Vielleicht ist das gar nicht so weit weg von der antiken Situation...
Und Ustinov singt im genannten "Quo Vadis" die Seikilos-Melodie zur Lyra! Der Gesang der Christen am Kreuz ist die Melodie des Nemesis-Hymnus und im Triumphzug sind im Orchestersatz Melodien aus Anon. Bellermann eingebaut! Gut recherchiert, wow!
"also antike griechische Quellen - und die gut entwickelte römische Notenschrift? wo ist die?"
Genau, Quellen in altgriechischer Sprache. Eine eigene römische Notation gab es meines Wissens nicht. Die meisten erhaltenen Melodien sind allerdings aus der römischen Kaiserzeit.
@ Olli: wenn du dir schon die Mühe machst, den Weihnachtsintroitus zu zitieren und übersetzen, dann tu es doch einfach in demselben sachlichen Wortlaut wie dein restlicher Beitrag - oder lass es ganz bleiben. Aber spar dir das Gesülze von "Jesusfratz", "besungen werden muss", und "Mama". Schlicht daneben, und im Zusammenhang des Gesamtbeitrags ein Armutszeugnis.
Auch fehlt mit Sicherheit "Maria" oder "Mater" zu "inclyta". Das lässt sich bestimmt überprüfen, denn andere Bezüge wären unsinnig.
Mach mal halblang.